Mailüfterl - Binär dezimaler Volltransistor-Rechenautomat |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 13.02.10 01:06:49 |
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Mailüfterl ist ein
österreichischer Spitzname für den ersten vollständig mit Transistoren
arbeitenden Computer auf dem europäischen Festland. Die ersten Rechner
dieser Art weltweit waren der TRADIC und der TX-0. Er wurde ab 1955 an der TU Wien von Heinz Zemanek gebaut. Der Erbauer spielt dabei in einem Zitat auf die in den USA in Betrieb genommenen (Röhren-)Rechner an: „Wenn es auch nicht die rasante Rechengeschwindigkeit amerikanischer Modelle erreichen kann, die ‚Wirbelwind‘ oder ‚Taifun‘ heißen, so wird es doch für ein Wiener ‚Mailüfterl‘ reichen.“ Als korrekter, auch am Computer angebrachter Name laut Zemanek gilt: Binär dezimaler Volltransistor-Rechenautomat. Der Rechner besteht aus 3.000 Transistoren, 5.000 Dioden, 1.000 Montageplättchen, 100.000 Lötstellen, 15.000 Widerständen, 5.000 Kondensatoren und 20.000 Metern Schaltdraht. Mit einer Breite von 4 Metern, einer Höhe von 2,5 Metern und einer Tiefe von 50 Zentimetern war die Anlage gegenüber den damaligen Röhrenrechnern vergleichsweise klein. Zemanek sagte über sein Projekt später, es sei ein halb illegales Unterfangen eines kleinen Hochschulassistenten gewesen, das er ohne offizielle Genehmigung und somit auch ohne finanzielle Unterstützung der Universität mit einer Gruppe von Studenten realisierte. Er reiste 1954 zu Philips nach Holland, um dort wegen einer Sachspende vorzusprechen. Die Menge von 1.000 Transistoren und deren Einsatzzweck war, nur sieben Jahre nach Erfindung des Transistors, schwer zu vermitteln. Zemanek erhielt aber dennoch eine Zusage von 1000 - obgleich eher langsamen - Hörgerät-Transistoren und bekam schließlich von Philips insgesamt 4000 hochqualitative Transistoren (lediglich vier defekt – vermutlich beim Löten beschädigt). Zemanek arbeitete ab 1961 für IBM, das den Rechner 1966 ausmusterte und 1973 dem Technischen Museum Wien übergab. nach WIKIPEDIA |
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1. Technik des R300 |
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1. Technik des R300 |
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Der R300 war komplett mit
Transistoren bestückt und erreichte bei einer Taktfrequenz von 100 KHz eine
Rechengeschwindigkeit von zirka 3.000 bis 5.000 Operationen pro Sekunde. Als
Hauptspeicher kam ein Ferritkernspeicher zum Einsatz, welcher eine
Speicherkapazität von anfangs 10.000 Zeichen, später jedoch 40.000 Zeichen
besaß. Die Zugriffszeit des Hauptspeichers betrug 3 µs. Für die interne
Datenspeicherung kamen bis zu vier Magnettrommelspeicher zum Einsatz. Die
Magnettrommelspeicher hatten jeweils eine Kapazität von 100.000 Zeichen und
eine Zugriffszeit von 20 ms. Als externe Speicher wurden Magnetbänder,
Lochkarten und Lochbänder eingesetzt. Der Energieverbrauch des R300 lag bei
3 kVA. Die 300 im Namen stand für die Leistung des zugehörigen Lochkartenlesegerätes (300 Lochkarten je Minute). |
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2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen |
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Die Erfindung der Zahlen ist neben der Erfindung der Schrift wohl einer der markantesten Meilensteine in der Entwicklung der Hochkultur der Menschheit. |
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... und dieses kleine Büchlein wollte man schon anno dunnemals in der
Stadtbibliothek zum Aktenvernichter geben, hat sich's dann aber doch noch
mal anders überlegt (Gott sei Dank)
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3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise |
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Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst. |
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... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier |
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die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen
verbunden
Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist. |
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
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die bearbeiteten Biographien stellen wir
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5. Konrad Zuse |
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6. Das Silicon Valley |
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7. Der Personal Computer |
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mehr dazu gibt's hier |
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eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des
Gymnasiums Flöha stellen wir
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8. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 12. Februar 2010 um 17.43 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |