IBM 604 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 10.02.10 22:25:04
Der Electronic Numerical Integrator and Computer (ENIAC) war der erste rein elektronische digitale Universalrechner. Im Auftrag der US-Armee wurde er ab 1942 von J. Presper Eckert und John W. Mauchly an der University of Pennsylvania entwickelt und am 14. Februar 1946 der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis zu seiner Abschaltung am 2. Oktober 1955 diente er der US-Armee zur Berechnung ballistischer Tabellen.
Ähnlich dem Atanasoff-Berry-Computer (1938–1942) und dem Britischen Colossus (1943), einem kryptographischen Spezialrechner, benutzte der ENIAC Elektronenröhren zur Repräsentation von Zahlen und elektrische Pulse für deren Übertragung. Dies bewirkte eine deutlich höhere Rechenleistung als die von Konrad Zuses Z3 (1941), die zwar eine modernere Architektur aufwies, aber noch auf elektromechanischen Relais basierte. Wie der ASCC (erbaut zwischen 1939 und 1944, später als „Mark I“ bekannt) verwendete der ENIAC ein Dezimalsystem zur Darstellung von Zahlen.

1. Technik der IBM 604
2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen sowie des Rechnens
3. Die Geschichte des Transistors
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik
5. Konrad Zuse
6. Silicon Valley
7. Der Personal Computer
8. Verwandte Themen

Computergeschichte

Logo der IBM 604

Basiswissen der Informatik

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik


1. Technik des ENIAC history menue scroll up

Der ENIAC bestand aus 40 parallel arbeitenden Komponenten, von denen jede 60 cm breit, 270 cm hoch und 70 cm tief war. Die komplette Anlage war in U-Form aufgebaut, beanspruchte eine Fläche von 10 m × 17 m und wog 27 Tonnen. Der Stromverbrauch der 17.468 Elektronenröhren, 7.200 Dioden, 1.500 Relais, 70.000 Widerstände und 10.000 Kondensatoren lag bei 174 kW. Der Bau des ENIAC kostete 468.000 $, ein Betrag, der nur aufgrund des hohen Bedarfs an Rechenleistung seitens der US-Armee zur Verfügung stand. Im Vergleich zu seinen Vorgängern beeindruckt der ENIAC schon durch seine schiere Größe.
Der ENIAC konnte addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren und Quadratwurzeln ziehen. Er wurde programmiert, indem man die einzelnen Komponenten mit Kabeln verband und die gewünschten Operationen auf Drehschaltern einstellte. Eine Addition/Subtraktion brauchte 0,2 Millisekunden, eine Multiplikation bis zu 2,8 ms, eine Division bis zu 24 ms und eine Quadratwurzel mehr als 300 ms.
Der ENIAC wurde von Frauen programmiert, den „ENIAC-Frauen“: Kay McNulty Mauchley Antonelli, Jean Bartik, Betty Holberton, Marlyn Meltzer, Frances Spence und Ruth Teitelbaum. Sie hatten zuvor an der Heimatfront ballistische Berechnungen an mechanischen Tischrechnern durchgeführt.
Ein großes Problem bei der Entwicklung des ENIAC war die Fehleranfälligkeit der Elektronenröhren. Wenn nur eine der 17.468 Röhren ausfiel, rechnete die gesamte Maschine fehlerhaft. Um die Kosten dieser unvermeidlichen Ausfälle gering zu halten, wurden in den ENIAC eigens Diagnoseprogramme eingebaut, die das Auffinden einer auszutauschenden Röhre erleichterten. Eine Gegenmaßnahme bestand darin, stärkere Röhren einzubauen, als man eigentlich gebraucht hätte, und diese nur mit etwa 10 % ihrer Nennleistung zu betreiben. Außerdem wurde bemerkt, dass mehr Röhren beim Ein- und Ausschalten kaputt gingen, als während des laufenden Betriebs. Als Konsequenz ging man dazu über, den ENIAC einfach nicht mehr auszuschalten. Die Ausfallzeit konnte so auf wenige Stunden je Woche reduziert werden.
Von Philadelphia aus zog der ENIAC 1947 ins nahegelegene Ballistic Research Lab in Aberdeen um und berechnete bis zu seiner Abschaltung Geschossbahnen.
Mauchly und Eckert gründeten 1946 eine Computerfirma, die Eckert-Mauchly Computer Corporation, die später von Remington Rand übernommen wurde. Der ENIAC wurde 1947 zum Patent angemeldet. Im Jahr 1967 kam es zu einem langjährigen Gerichtsstreit über die Gültigkeit des Patents. 1973 wurde es schließlich für ungültig erklärt, da bereits Atanasoffs ABC einige Eigenschaften aufwies, die für den ENIAC patentiert waren. Da Mauchly während eines Besuches bei Atanasoff im Jahr 1941 Gelegenheit hatte, den ABC zu studieren, und wahrscheinlich einige Inspiration daraus zog, wurde der ENIAC vom Gericht als abgeleitetes Werk angesehen. Der Ruhm für die Erfindung des ersten elektronischen Rechners, den Mauchly und Eckert bis dahin geteilt hatten, geht seither auf Atanasoff über.
Dear Sir,
At age 75, am probably just one of a very few still alive who was employed by IBM as a 'Customer Engineer' (CE), in the IBM Data Processing Division, one who performed service on the IBM 604 Calculating Punch.
Hired into IBM on 1/15/53, after an honorable discharge from the US Air Force(AF) in Dec 1952.
Previous experience in the US Air Force was accepted as qualification for that employment. Previously served in the US Air Force as a Technical Instructor of 'Electronics Fundamentals' [2nd Phase - from AC & DC Circuit Analysis, through motors, generators, power supplies and filter ckts, vacuum tubes, amplifiers, oscillators and transient ckts],
Spent 12 days of training on the 604 in a Detroit, MI Branch Ofc. I worked out of the IBM Branch Ofc in Toledo, OH. Was sent for this training because I was being assigned to the accounting machine department of the 'Electric Auto-Lite Co. headquarters, in Toledo. OH, as 'resident' IBM CE for Auto-Lite.
Auto-Lite, at its peak, manufactured all the products required for all auto ignition systems for all Chrysler autos - Chrysler, Dodge, Desoto and Plymouth.
That office, for my assignment at Auto-Lite, processesd all accounts payable and receivable, plus payroll for some 7000 plus factory employees on a weekly basis.
Have a few vivid recollections you might want to have:
The IBM 604 contained some 2,000 vacuum tubes.
  1. A total of 455 pentagrid converters (vacuum tubes) were required for the 'column shift register' , required for both multiplication and division. The 1st and 4th grids of these tubes were used to control the ON-OFF condition of these tubes.
  2. The Counter was 12 digit positions. The 13th position was used to designate polarity of the number in the counters as + or -.
  3. Five vacuum tubes were required for each of the 12 digit positions of the counter. Four tubes were required for each of the 'counter digit-position' numbers displayed, using 1, 2, 4 or 8 (the binary code - also known as the 'byte') for display of a number. The fifth tube was required to allow for binary code display of a number using four-tubes.
  4. The 'cut-off condition' of counter tubes was the number contained and displayed in the counter. A neon bulb was connected in parallel with each of the binary code tubes. of the counter When a counter tube was in a cut-off condition, in the OFF position, the neon bulb was lit.
  5. Positive numbers were displayed as complements of 9; e.g., a positive 1 was displayed as 8, a positive 2 was displayed as 7, a positive 3 was displayed as 6, etc.
  6. All addition of positive numbers was done by additions of numbers as 'complements of nine'. All subtractions of numbers was done by addition of true numbers.
  7. Negative numbers were displayed as true figures.
  8. The 13th position of the counter indicated polarity (+ or -) of the number displayed by the counter.

Other: The IBM 604 employed what is known as 'parallel processing'; that is, all 12 positions of the counter were were transferred simultaneously to a storage unit, and/or vice-versa. The IBM 604 was the first commercially available electronic computer on the market.
The IBM 650 Magnetic Drum Calculator, successor to the IBM 604, was the first commercially available execution of 'serial processing' of number/numeric data, and was the forerunner of the personal computer. Also received training and service experience with the IBM 650 Magnetic Drum Calculator.
Would be pleased to hear from you with acknowledgement that you received this info and whether or not it any of it merits inclusion at your websight.
Very truly yours,

Bernard Palicki


2. Darstellung der Entwicklung der Zahlen history menue scroll up
Die Erfindung der Zahlen ist neben der Erfindung der Schrift wohl einer der markantesten Meilensteine in der Entwicklung der Hochkultur der Menschheit.
... und dieses kleine Büchlein wollte man schon anno dunnemals in der Stadtbibliothek zum Aktenvernichter geben, hat sich's dann aber doch noch mal anders überlegt (Gott sei Dank) hier vor (allerdings mit einer Größe von 927 KByte)

3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise history menue scroll up
Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst.
... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier
die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen verbunden
  • Schockley
  • Bardeen
  • Brattain

Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist.


4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik history menue scroll up
Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten  und Bereichen auszuloten.
die bearbeiteten Biographien stellen wir hier mit 569 KByte vor ( - die gibt's wegen der Größe von 1,7 MByte als Word-Dokument auch noch mal als ZIP-Archiv)

5. Konrad Zuse history menue scroll up
 
 

UND Schaltung in Zuses mechanischer Lösung - Wahnsinn das Teil ;-)

OR Schaltung in Zuses mechanischer Lösung - Wahnsinn das Teil ;-)

NEGATOR im Grundzustand


6. Das Silicon Valley history menue scroll up

 
 


7. Der Personal Computer history menue scroll up

 
mehr dazu gibt's hier
eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des Gymnasiums Flöha stellen wir hier vor (allerdings mit einer Größe von 2,059 MByte)


8. Verwandte Themen history menue scroll up

Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-)
Bereich Rechentechnik und Betriebssyteme

Computergeschichte

von-Neumann-Architektur

Betriebssystem

Logo der Parallelrechnersystemee

Mikroprozessoren

 
Bereich Mikroprozessortechnik

... und so funktioniert ein Computer

Prozessoraufbau für Fortgelaufene ;-)

CPU-Register für Fortgelaufene ;-)

BUS-Systeme

Flags

Cash-Speichero

Befehlspipeling

Stack-Operations-Logo

 
Bereich Datenübertragung

Datenübertragungsverfahren

OSI Referenz-Schichtenmodell

die RS232-Schnitttstelle

Tabelle des UNICODES

Kryptologie

Digitale Signale

Information, Nachricht und Signalbegriff

 

   
Bereich Netzwerke und Sicherheitstechnik

Secuirty-Syteme in Netzwerken

Server-Management

Local Area Network - kurz: LAN

Netzwerkdienste

Netzwerk-Management

OSI Referenz-Layer

Netzwer-Topologie

Terminalserver

 
Anfängerbereich Informatik

Computer für Anfänger

Computertechnik

Mikroprozessor und Peripherie

Netzwerke für Anfänger

Standardsoftware

Betriebssysteme

Software-Lifecycle

   
Bereich Programmierungstechnik

Programme

Programmierung

Software-Engeneering

Datentypen - sind ja auch besond're Typen gewesen ;-)

Logo der Struktogramme

EVA-Prinzip & Objekt-, Attribut-, Operatiosnbeziehung

Modultechnik

Intel-Interrupt-Logo

 
Bereich Mikroprozessortechnik und Einchipcontroller

der LC-80

POLYCOMPUTER

Z80-CPU

Mnemonic-Code-Notation

höhere Programmierwerkzeuge

... und so funktioniert ein Computer

 

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

Allgemeine FLAG-Wirkung

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Alphabetisch sortierte Dokumentation

FLAG Teile I

FLAG Teile 2

Allgemeine Funktionssymbolik

Der LC-80 Simulator

Microcontroller

   



zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 11. Februar 2010 um 6.33 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)