Der Donald Murray-Code - CCITT 2 |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 26.10.16 18:26:42 |
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Der Australier Donald MURRAY
stellte 1901 als Erster einen Fernschreiber vor: Er kombinierte das
Baudot-Verfahren mit einem von ihm erfundenen automatischen
Lochbandstanzer-Sender. Diesen versah er mit Tastatur und Blattschreiber,
und zur Synchronisation der Übertragung diente ein Start-Stop-Verfahren.
Damit erfolgte die Synchronisation zwischen beiden Geräten automatisch bei
jedem Start einer Zeichengenerierung. Das aber war die Voraussetzung für den
Betrieb ohne Fachpersonal, das sonst für die Synchronisation zu sorgen
hatte. Ferner modifizierte er den für die 5er Fingerklaviatur optimierten Baudot-Code, weil er eine Schreibmaschinen-Tastatur für die Eingabe verwenden wollte und dazu die Lochung quer anordnete. Diese Modifikation bezeichnet man oft als „Baudot-Murray-Code." |
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1. Technischer Hintergrund 2. Generierungsverfahren 3. Technische Realisierung 4. Praktischer Einsatz 5. Verwandte Themen 6. Übungsaufgaben zum Murray-Code |
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der Murray-Code ist die Basis des internationalen Fernschreib-Codes | ||||||||
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Quellen:
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1. Technisch/theoretischer Hintergrund |
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Um die Zeicheneingabe zu erleichtern, entwickelte Donald Murray um 1901 eine Tastatur ähnlich der einer Schreibmaschine, die durch Drücken einer einzigen Taste die zugehörige Zeichenfolge von fünf Bit in einen Lochstreifen stanzte. Dieser Lochstreifen lief sofort in einen Sender, der den gelochten Code las und aussendete. Murrays Geräte waren sehr schnell, so wurde in einem Testbetrieb bei der britischen Post 1908 eine Geschwindigkeit von 1260 Buchstaben pro Minute erzielt. Dieses Gerät wurde der Vorläufer moderner Fernschreiber, die mit einer alphanumerischen Tastatur und einem alphanumerischen Druckwerk arbeiten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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2. Generierungsverfahren |
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Die Generierung des Gray-Codes ist relativ komplex, bietet dafür jedoch die Möglichkeit der Generierung eines regelmäßigen Bitmusters auf der Ergebnisseite. Selbst wenn mehrere Ziffern zu verarbeiten sind, wird immer nur auf der Tetrade des BCD-Codes einer Ziffer gearbeitet - die resultierende Schaltung erfährt bei Bedarf einfach eine mehrfache Anordnung oder benutzt Schiebregister. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Achtung: gespiegelter MURRAY |
3. Technische Realisierung |
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Die Kanonisch konjunktive Normalform liefert
Schaltfunktionen f, wobei an jedem Minterm eine Schaltung S liegt, die
für den Ausgang 0 erzeugt. Sie wird genau dann eingesetzt, wenn die Anzahl
der logischen Nullen an einem Eingang größer, als die Anzahl der logischen
Einsen ist. Nur alle die Funktionen, für die y=f(x0 ... xn) den Wert 0 führt, sind für die weitere Analyse von Belang |
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4. Praktischer Einsatz |
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5. Verwandte Themen |
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Hat schon diese Site viel mit Logik zu tun, so kann's auf einer der folgenden damit noch happiger werden. Mich beeindruckt dabei immer wieder, wie man unter dem unwissenden Volk (das bist Du, der Du erarbeitend bis zu diesem Punkte gelangt bist, schon lange nicht mehr!) mit den Wörtchen "und", "oder" und "nicht" evtl. gespickt mit den Regeln der Relationenalgebra Verwirrung stiften kann. Wer's nicht glaubt, löst die Aufgaben unter dem dritten Bleisitft. | ||||||||||||
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6. Übungsaufgaben zum Murray-Code |
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Alle der nachfolgenden Aufgaben beziehen irgendwie die logische Zuordnung und/oder kanonische Normalformen in die Lösungsstrategien ein (wenngleich das auch prinzipiell anders geht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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komplexes Lösungsmuster | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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In den gegebenen Aufgaben verstehen sich die nummerierten Stationen als
binär am Eingang des jeweiligen Haltpunktes kodierte Erfassungszentralen.
Ihr Logiksystem untersucht den jeweiligen Fahrschein, welcher die ebenfalls
binär codierten Streckendaten auswertet, ob der Fahrschein an der Station
gültig ist, oder nicht!
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 18. Dezember 2010 um 13.53 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |