8.7. Wissensrecherche - Antwortzeitverhalten history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 07.01.10 08:49:20

Wie kommt man an Informationen, die dann z. B. für Aufsätze, Referate usw. verwendet werden können? Grundsätzlich können immer andere Personen (z. B. in Interviews) befragt und verschiedene Medien (Zeitungen, Bücher, Filme usw.) genutzt werden.
Mit dem neuen Informationssystem Computer stehen aber auch neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung zur Verfügung. Das
World Wide Web (WWW) birgt Datenbanken, Bilder und Texte zu jedem denkbaren Thema. Es gibt z. Z. - so wird geschätzt - weit über fünf Milliarden Dokumente in vielen Sprachen im WWW. Das Problem ist also: "Wie finde ich in kürzester Zeit die umfassendste und genaueste Information?" Diese Frage wurde mit der Entwicklung von Suchmaschinen beantwortet.
  1. Funktionsprinzip
  2. Arten von Suchmaschinen
  3. Verfeinerung der Anfrage
  4. Katalogsysteme & thematische Kataloge
  5. Intelligente Agenten
  6. Web-Crawler
  7. Metaindizierer (Spider oder auch Worms)
  8. Übersicht Suchdienste
  9. Wiki-Systeme
10. Filtern von Informationen
11. Verwandte Themen

die Informatikseiten

Logo zu Wissensrecherche und Antwortzeitverhalten

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Basiswissen der Informatik

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Informatik-Profi-Wissen

Quellen:

Google


1. Funktionsprinzip history menue scroll up

Suchen wir im Internet nach bestimmten Begriffen, in unserem Fall "Ausländer", so werden wir unzählige Stichworte finden (wie z. B. Ausländerzahl, -heime, -problematik, -herkunft usw.), die es uns erschweren, schnell die für uns richtigen Ergebnisse zu finden. Hier kommen die Suchmaschinen zur Anwendung.
Suchmaschinen (in deutscher Sprache gibt es allein schon ca. 50) durchsuchen möglichst alle WWW-Dokumente und merken sich die Fundstellen der bestimmten Stichworte. Es gibt mittlerweile auch Suchmaschinen, die andere Suchmaschinen durchsuchen, damit nicht jede einzelne Suchmaschine aufgerufen werden muss (z. B. "MetaGer", die alle deutschen Suchmaschinen durchsucht:
www.metager.de). Die Hinweise auf die Ergebnisse werden dann in Datenbanken gespeichert und stehen fortan zum Abruf bereit.
Ein anderes, nur im weitesten Sinn ähnliches Suchsystem bilden die Kataloge. Hier sind die Einträge gezielt von einer Redaktion zusammengetragen und alphabetisch und thematisch geordnet worden. Die Vielfalt der Informationen - wie bei den allgemeinen Suchmaschinen - ist hier nicht vorhanden, doch sind die Informationen, wenn man das Suchen beherrscht sehr effektiv. Ein deutscher Katalog ist beispielsweise www.dino-online.de.
Damit für einen Begriff nicht alle damit zusammenhängenden Stichworte (dies können Hunderte mit den entsprechenden Fundstellen sein) erscheinen, müssen genauere Angaben gemacht werden.

10 goldene Regeln für die Recherche

  1. Bereite die Suche sorgfältig vor - das spart Suchzeit (und Gebühren).
  2. Beschaffe Dir nach Möglichkeit eine erste grobe Information - zum Beispiel in einem allgemeinen Nachschlagewerk (Lexikon, Wörterbuch, Internet-Suchmaschine).
  3. Überlege Dir passende Stichwörter für die Suche, um die Suche einzugrenzen. Notiere Dir die Stichwörter!
  4. Überprüfe nach der ersten gründlichen Suche die Qualität der Suchergebnisse, verändere und kombiniere entsprechend die Such-Stichwörter für die nächste Runde.
  5. Vergiss nie: Keine Bibliothek, keine Suchmaschine, nicht einmal das gesamte Internet kann jede Information bieten. Manchmal muss man auch auf andere Informationsquellen zurückgreifen.
  6. Befrage nach Möglichkeit Experten. Im Internet kannst Du das in Newsgroups tun oder per E-Mail einzelne Experten gezielt anschreiben. Natürlich erfüllen ein Telefonat, ein Fax oder die papierne "Schneckenpost" den gleichen Zweck. Und keine Angst: Experten sind auch nur Menschen!
  7. Vertraue gefundenen Informationen nicht, ohne sie anhand anderer Informationsquellen überprüft zu haben.
  8. Sichere so viele Bookmarks (Lesezeichen) wie möglich während Deiner Recherche und lege anschließend die Bookmarks im gleichen Verzeichnis ab wie Deine Suchergebnisse.
  9. Wenn Du eine Information nicht direkt auftreiben kannst, findest Du vielleicht jemanden, der weiß, wie und wo man sie beschaffen kann. Bitte im Internet um Hilfe. Die meisten Experten helfen gern, wenn man höflich fragt!
  10. Gib nicht auf, bis Du die gewünschte Information hast!
Eine Suchmaschine ist ein Programm zur Recherche von Dokumenten, die in einem Computer oder einem Computernetzwerk wie z. B. dem World Wide Web gespeichert sind. Internet-Suchmaschinen haben ihren Ursprung in Information-Retrieval-Systemen. Sie erstellen einen Schlüsselwort-Index für die Dokumentbasis, um Suchanfragen über Schlüsselwörter mit einer nach Relevanz geordneten Trefferliste zu beantworten. Nach Eingabe eines Suchbegriffs liefert eine Suchmaschine eine Liste von Verweisen auf möglicherweise relevante Dokumente, meistens dargestellt mit Titel und einem kurzen Auszug des jeweiligen Dokuments. Dabei können verschiedene Suchverfahren Anwendung finden.
Die wesentlichen Bestandteile bzw. Aufgabenbereiche einer Suchmaschine sind:
  • Erstellung und Pflege eines Indexes (Datenstruktur mit Informationen über Dokumente),
  • Verarbeiten von Suchanfragen (Finden und Ordnen von Ergebnissen) sowie
  • Aufbereitung der Ergebnisse in einer möglichst sinnvollen Form.
  • in der Regel erfolgt die Datenbeschaffung automatisch, im WWW durch Webcrawler, auf einem einzelnen Computer durch regelmäßiges Einlesen aller Dateien in vom Benutzer spezifizierten Verzeichnissen im lokalen Dateisystem.

Suchmaschinen-Übersicht


2. Arten von Suchmaschinen und ihre Anforderungen history menue scroll up

Wir bezeichnen das jetzige Zeitalter als den Übergang zur Informationsgesellschaft - bemerken aber spätestens mit der allgemeinen Verfügbarkeit des Internet, dass wir eigentlich mit Information Wissen meinen. Leider ist nicht jede Information Wissen - im Gegenteil: weitaus der größte Anteil der im Internet vorhanden Information ist „Informationsschrott". Allerdings ist eben die Menge an Informationen heute schon derartig groß, dass selbst der verbleibende kleine wirkliche Wissensanteil für sich genommen gigantisch ist.
Das World Wide Web stellt heute einen riesigen Wissensspeicher dar. Leistungsfähige Suchmaschinen werden benötigt, um in dieser heterogenen, weltweit verteilten Datenbank Informationen zu finden. Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Inhalte in semistrukturierter Form vorliegen, versagen herkömmliche Abfragesprachen, die aus der Datenbanktechnologie bekannt sind. Vergleichbar wäre hier ein Buch, welches die Informationen enthält und die Suchmaschinen sind das Sachwortregister.
In der noch recht jungen Geschichte des World Wide Web sind bereits eine Vielzahl von Suchhilfen entwickelt worden. Als erster Suchdienst ist hier WAIS (Wide Area Information Server) zu nennen, welcher um 1991 entwickelt wurde. Es handelt sich hierbei jedoch um einen lokale Indexierer, mit dem keine Suche über mehrere Server des World Wide Webs möglich ist. Ein weiterer Nachteil ist der große Bedarf an Speicherplatz für den Index, der in etwa dem der indizierten Dokumente entspricht. Dieses Manko wurde durch die Suchmaschine Glimpse 1993 ausgeglichen. Zeitgleich entstanden die ersten serverübergreifenden Suchmaschinen, wie Lycos, AltaVista, Yahoo oder Excite . Die sog. All-in-One-Formulare sind in der Lage, mehrere Suchdienste nacheinander über eine einheitliche Eingabemaske abzufragen. Hierbei entsteht allerdings kein Performancegewinn. Dieser ist erst durch den Einsatz von Metasuchmaschinen zu erreichen, die einfache Suchdienste parallel abfragen und darüber hinaus noch weitere Vorteile aufweisen, worauf später detailliert eingegangen wird.
  • von Suchdiensten wird verlangt, dass sie das gesamte World Wide Web durchsuchen
  • die gelieferten Suchergebnisse sollten insofern konsistent sein, indem sie kurzfristig nicht erreichbare oder ausgefallene Server berücksichtigen
  • der Anwender soll neben der Möglichkeit, das Internet nach inhaltlichen Kriterien zu durchsuchen („Welche Dokumente behandelt ein bestimmtes Thema?") auch in der Lage sein, eine strukturelle Anfrage an die Suchmaschine zu stellen („Welche Dokumente sind mit diesem durch Hyperlinks verknüpft?")
  • die Ergebnisse sollten für den Benutzer relevante Informationen enthalten. Es macht einen Unterschied, ob der gesuchte Begriff lediglich als Überschrift im Dokument enthalten ist, oder sich der Inhalt um genau dieses Thema dreht


3. Verfeinerung der Suchanfrage history menue scroll up
Mit einem einzigen Suchwort kommt man häufig nicht sehr weit. Nur selten erzielt man gar keine Treffer, sehr oft lande ich so viele Treffer, dass das Durchsuchen aller Ergebnisse auch schon wieder Arbeit wird. Hier genau setzt die Verfeinerung des Suchkriteriums an.
 


4. Katalogsysteme & thematische Kataloge history menue scroll up

 
 


5. Intelligente Agenten history menue scroll up

Mit dem Fortschreiten der weltweiten Vernetzung und der damit verbundenen steigenden Komplexität bedarf es neben den teilweise schon ausgereiften Suchdiensten auch der Erforschung und Entwicklung neuer Methoden zur Unterstützung der Nutzer für ein effizientes und zielgerichtetes Arbeiten im Internet.
In diesem Zusammenhang hört man oft den Begriff »Intelligente« oder »Mobile« Agenten. Diese weiterführenden Konzepte aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz versprechen eine weitere Professionalisierung des Umgangs mit dem Internet. Die aufgrund dieser Konzepte entwickelten intelligenten Agenten sind Programme, die Aufträge eines Benutzers oder eines anderen Programmes mit einem gewissen Grad an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit ausführen und dabei Wissen über die Ziele und Wünsche des Benutzers anwenden.
Wenn auch momentan keine universell gültige und akzeptierte Definition des Begriffs »Agenten« existiert, gibt es doch einige Charakteristiken, die solche Agenten gemeinsam haben (sollten):
Zielorientierung
Der Benutzer muss in der Lage sein, dem intelligenten Agenten komplexe Anfragen stellen zu können. Die Entscheidung, wie die Aufgabe in Teilaufgaben zerlegt wird, wo und wann die erforderlichen Informationen zu finden sind, obliegt dann dem Agenten. Der Benutzer braucht sich dann nur um das »Was« und nicht um das »Wie« seiner Anfrage zu kümmern.
Flexibilität
Die Aktionen eines Agenten zum Lösen einer Aufgabe sind zu keinem Zeitpunkt festgelegt. Der Agent ändert sein Verhalten, wenn ihn äußere Umstände dazu zwingen oder wenn die Teillösung einer Aufgabe neue Aspekte hervorbringt, die eine geänderte Vorgehensweise zum Erreichen eines Zieles nahelegen. Zu den äußeren Umständen gehört z.B. eine Veränderung der Softwareumgebung oder ein nicht erreichbarer Server im Internet.
Mitarbeit
Der Agent nimmt nicht nur blind Kommandos entgegen, sondern rechnet auch damit, dass der menschliche Benutzer Fehler macht, wichtige Informationen auslässt oder dass Mehrdeutigkeiten aufgedeckt werden müssen. Diese Unklarheiten müssen dann durch geeignete Mittel, wie zum Beispiel Nachfrage beim Benutzer, Heranziehen einer Wissensbasis u. a., beseitigt werden.
Selbststart
Ein Agent ist in der Lage, eine Aktion zu starten, ohne unmittelbar vom Benutzer angesprochen worden zu sein. So könnte er beispielsweise automatisch eine Suche im WWW beginnen, wenn die Netzbelastung relativ niedrig ist. Dies kann auch geschehen, wenn der Benutzer gerade nicht am Computer eingeloggt ist.
Kommunikationsfähigkeit
Ein intelligenter Agent muss in der Lage sein, auf effektive Art und Weise Informationen beschaffen zu können. Dazu dient die Kommunikation mit der Softwareumgebung, mit anderen Agenten und nicht zuletzt mit dem Benutzer. Zur Inter-Agenten-Kommunikation dienen sogenannte Agent-Communication-Languages (ACL). Damit sind Agenten nicht nur fähig, Wissen und Informationen von anderen Agenten zu bekommen, sondern können auch gemeinsam an der Lösung einer Aufgabe arbeiten. Zur Kommunikation mit dem Benutzer dienen heute meist noch Dialogboxen; natürlichsprachliche Zugänge werden erforscht.
Anpassungsfähigkeit
Agenten sollen sich an den Benutzer anpassen können, d.h. seine Gewohnheiten und seine Arbeitsweise kennen. Manche Forscher gehen sogar soweit, dass sie fordern, ein Agent solle einen Charakter und einen "Gemütszustand" haben, um von seinem Benutzer als glaubwürdiger Partner akzeptiert zu werden!

Als »Mobile Agenten« werden solche bezeichnet, die sich selbst mitsamt ihrem Code und ihrem inneren Zustand, d.h. mit den bis dahin von ihnen gesammelten Informationen, durch das Internet bewegen können. Die hier besprochenen Charakteristiken sind nicht notwendig mobil. Nicht alle mobilen Agenten benutzen Mittel der Künstlichen Intelligenz.

Bsp.: Webhound (http://webhound.www.media.mit.edu/projects/webhound/)


6. Web-Crawler history menue scroll up

Zunächst indiziert ein Roboter (auch Spider oder Worm genannt) die Dokumente des World Wide Webs. Ausgehend von der URL eines Dokuments traversiert der Roboter das Internet in einem Breiten- oder Tiefendurchlauf. Beim Breitendurchlauf werden zunächst alle per Hyperlink referenzierten externen Dokumente abgesucht. Innerhalb dieser Dokumente wird genauso verfahren. Der Algorithmus stoppt nach einer vorher eingestellten Suchbreite oder sobald der gesamte Graph abgesucht ist. Beim Tiefendurchlauf wird zuerst den Hypertextverweisen gefolgt, die auf einer tieferen Ebene des Verzeichnispfades liegen als das aktuelle Dokument. Dies geschieht solange, bis eine bestimmte Tiefe erreicht wurde oder der Algorithmus auf ein Dokument stößt, das keinen weiteren Hyperlink enthält. In diesem Fall wird einen Schritt zurückgegangen, um mit der nächsten Adresse fortzufahren.
Kurz: Hier werden Programme ins Netz geschickt, die Seiten im WWW, Wort für Wort indizieren. Diese Ergebnisse werden dann statistisch ausgewertet und in Datenbanken abgelegt.
Bsp.: Altavista, Lycos,...

Web-Crawler-Logo

 


7. Meta-Indizierer (Spider oder auch Worms) history menue scroll up

Die auf diese Arten erreichten Dokumente werden einer lexikalischen Analyse unterzogen und die dabei gewonnenen Ergebnisse in die Metadatenbank des Suchdienstes eingestellt. Bei dieser Extraktion der Metadaten setzen die Suchmaschinen unterschiedliche Verfahren ein. Zunächst bietet sich an, die gesamten Textinformationen innerhalb des Dokuments zu indizieren. Dieses automatische Indizieren bringt jedoch Probleme mit sich. Kleinste Änderungen an den Dokumenten führen sofort zu einem Veralten der Metadaten. Auch ist so keine Gewichtung der Bedeutung der indizierten Daten möglich. Bedingt durch die Größe des Internets erfassen viele Suchmaschinen lediglich den Anfang des Dokuments.
 


8. Übersicht über Suchdienste history menue scroll up

Eine Suchmaschine ist ein Programm zur Recherche von Dokumenten, die in einem Computer oder einem Computernetzwerk wie z. B. dem World Wide Web gespeichert sind. Internet-Suchmaschinen haben ihren Ursprung in Information-Retrieval-Systemen. Sie erstellen einen Schlüsselwort-Index für die Dokumentbasis, um Suchanfragen über Schlüsselwörter mit einer nach Relevanz geordneten Trefferliste zu beantworten. Nach Eingabe eines Suchbegriffs liefert eine Suchmaschine eine Liste von Verweisen auf möglicherweise relevante Dokumente, meistens dargestellt mit Titel und einem kurzen Auszug des jeweiligen Dokuments. Dabei können verschiedene Suchverfahren Anwendung finden.
Die wesentlichen Bestandteile bzw. Aufgabenbereiche einer Suchmaschine sind:
  • Erstellung und Pflege eines Indexes (Datenstruktur mit Informationen über Dokumente),
  • Verarbeiten von Suchanfragen (Finden und Ordnen von Ergebnissen) sowie
  • Aufbereitung der Ergebnisse in einer möglichst sinnvollen Form.
  • in der Regel erfolgt die Datenbeschaffung automatisch, im WWW durch Webcrawler, auf einem einzelnen Computer durch regelmäßiges Einlesen aller Dateien in vom Benutzer spezifizierten Verzeichnissen im lokalen Dateisystem.

Suchmaschinen-Übersicht


9. Wiki-Systeme history menue scroll up

Eine relativ neue Geschichte ist die Tatsache, dass die Benutzer ihr Internet und natürlich auch die gewünschten Inhalten selbst erstellen. Den Anfang in dieser Richtung haben historisch die Blogs gemacht - eine Art Online-Tagebuch für begeisterte Webnutzer in Communities. Nicht lange hat es gedauert, und der Name wurde Programm: WIKIPEDIA ist ein System, welches aus unserem Leben wohl schon nicht mehr wegzudenken ist (auch wenn Du "googelst", landest Du auf den meist indizierten Seiten - und die stehen bei WIKIPEDIA)
 


10. Filtern von Informationen history menue scroll up

Häufig sind die Ergebnisse einer Suchanfrage für viele Problemstellungen unbrauchbar. Entweder kommt gar keine sinnvolle Antwort, oder aber (das ist viel häufiger der Fall) ist die Anzahl der Treffer so groß, dass die ganze Menge zu durchsuchen auch wieder mit erhöhtem Aufwand verbunden ist.

Suche nach Redewendungen (zusammengehörende Wörter)

Wenn man nach einer Redewendung wie z.B. sicheres Fahren oder Frankfurt am Main suchen möchten, in denen die Wörter in exakt dieser Reihenfolge erscheinen, dann setzt man diese Anfrage in Anführungszeichen. Bei einer Suche nach sicheres Fahren werden als Ergebnis sämtliche Seiten auflistet, auf denen einer oder sämtliche angegebene Begriffe in beliebiger Reihenfolge irgendwo auf der Seite vorkommen (natürlich werden all jene Seiten als relevanter bewertet, auf denen alle Begriffe erscheinen). Eine Suche nach "Frankfurt am Main" jedoch findet ausschließlich jene Seiten, auf denen exakt diese Wortfolge vorkommt.

Plus (+) und Minus (-) Zeichen

Diese Zeichen teilen den Suchmaschinen mit, welche Begriffe in den ausgeworfenen Dokumenten vorhanden sein müssen (+) und welche nicht vorhanden sein dürfen (-). Man muss aber darauf achten, dass man zwischen Zeichen und Wort keine Leerstelle eingibt.

Plus (+)

Wenn man ein Pluszeichen direkt vor ein Wort setzt, werden alle aufgelisteten Dokumente dieses Wort aufweisen. Suchen man z.B. nach +billard +regeln, kann man sich darauf verlassen, Seiten über die Regeln des Spiels zu erhalten. Man muss aber daran denken, jedes Wort angemessen zu kennzeichnen, damit diese Hilfsmittel optimal genutzt werden können. Lässt man z.B. nach billard +regeln suchen, dann enthalten sämtliche aufgelisteten Dokumente "regeln", aber nicht notwendigerweise auch billard.
 

Minus (-)

Wenn man ein Minuszeichen direkt vor ein Wort setzt, wird der Suchdienst bei der Auflistung der Dokumente all jene außer acht lassen, die dieses Wort enthalten. Wenn man also nach +billard -ausrüstung sucht, dann erhält man Dokumente über Billard, aber alle Seiten mit Angaben zur Ausrüstung werden aussortiert und erscheinen nicht in der Liste.

Der Joker (*)

Der Stern besitzt Joker-Funktion. Er dient als Platzhalter. Bei der Eingabe von bund* wird zum Beispiel auch der Bundestag bei der Suche mit berücksichtigt.

Der Punkt (.)

Der Punkt am Wortende sorgt für genaue Übereinstimmung. So gibt schiff. bei der Suche nur Schiff an.

Bool'sche Operatoren

Über die Bool'schen Operatoren wird der auf inhaltlichen Zusammenhängen basierende Suchmechanismus des jeweiligen Suchprogramms ausgeschaltet, so dass man nach Dokumenten suchen kann, die exakt die gewünschten Wörter enthalten. Zu den Bool'schen Operatoren gehören AND, AND NOT, OR und die Klammern. Diese Operatoren müssen unbedingt in KAPITALIEN (Großbuchstaben) eingegeben werden und von je einer Leertaste auf beiden Seiten umgeben werden - ansonsten funktionieren sie nicht. Wie in allen Programmiersprachen und SQL-Systemen (Datenbankabfragesprachen) haben die Bool'schen Operatoren eine Vorrangautomatik (Wertigkeit) - so wird NOT als erstes ausgwertet, gefogt von AND dann erst OR - andere Bindungsfolgen müssen gekalmmert werden.

AND

Die gewünschten Dokumente müssen alle Wörter enthalten, die über den Operator AND miteinander verbunden sind. Wenn man z.B. Seiten sucht, die die Wörter "zauberer", "oz" und "film" enthalten, gibt man ein:

OR

Aufzufindende Dokumente müssen mindestens eines der durch OR verbundenen Wörter enthalten. Wenn man z.B. Seiten finden möchte, die das Wort "katze" oder das Wort "kätzchen" enthalten, gibt man ein:

AND NOT

Aufzufindende Dokumente dürfen nicht das Wort enthalten, das auf den Operator "AND NOT" folgt. Wenn man z.B. Seiten finden möchte, die das Wort "haustier" enthalten, aber nicht "hund", gibt man ein:

( )

Runde Klammern dienen dazu, Teile von Bool'schen Anfragen zu gruppieren, um auf diese Weise kompliziertere Fragen formulieren zu können. Wenn man z.B. Seiten sucht, die das Wort "obst" und entweder das Wort "banane" oder das Wort "apfel" enthalten, gibt man ein:

 

Spezialfunktionen für die Suche im WWW

Schlüsselwort Funktion
anchor:text Findet Seiten, die spezielle Wörter oder Phrasen als Hyperlink- Text beinhalten. anchor:"Click here to visit AltaVista" wird Seiten mit "Click here to visit AltaVista" als Link finden. 
applet:class Findet Seiten, die spezielle Java applet beinhalten. Man nutzt applet:morph um Seiten zu finden, die applets genannt morph benutzen. 
domain:domainname Findet Seiten innerhalb spezieller Gebiete. Man nutzt domain:de um deutsche Seiten zu finden, oder man nutzt domain:org um Seiten von Organisationen zu finden.
host:name Findet Seiten an einem speziellen Computer. Die Suche nach host:altavista.digital.com wird Seiten vom Altavista Computer finden.
image:filename Findet Seiten mit Bildern, die einem bestimmten Dateinamen haben. Man benutzt image:elvis um Seiten mit Bildern, die elvis heißen zu finden. 
link:URLtext Findet Seiten mit einem Link zu Seiten, die einen speziellen URL- Text haben. Man nutzt link:altavista.digital.com um alle Seiten zu finden, die einen Link zu Altavista aufweisen. 
text:text Findet alle Seiten die einen speziellen Text in irgend einem Teil dieser Seiten beinhalten, außer in einem Bild, in einem Link oder im URL. Die Suche nach text:people wird alle Seiten finden, die den Term people im Text stehen haben. 
title:text Findet Seiten, die das spezielle Wort oder die spezielle Phrase im Seitentitel vorweisen. Die Suche nach title:Microsoft wird die Seiten finden, bei denen Microsoft im Seitentitel vorkommt. 
url:text Findet Seiten, die das spezielle Wort oder die spezielle Phrase im URL (Adresse eines Dokuments im WWW) vorweisen. Man nutzt url:altavista um alle Seiten auf allen Servern zu finden, die das Wort Altavista im Systemnamen, im Pfad oder im Dateinamen, d.h. im gesamten URL aufweisen. 


11. Verwandte Themen history menue scroll up

Kryptologie ist eine der Disziplinen, die sich mit der Sicherheit auch und vor allem von Passworten befasst. Allerdings ist hier auch eine moralische und eine ganz menschlich Seite (eher Schwäche) mit einzurechnen. Aber auch Netzwerktechnik und ihr Schutz ganz allgemein spielen hier mit hinein.
Bereich Rechnernetzdienste & -sicherheit

Netzwerkkommunikation

Ethernets

Netwerktechnik

OSI Referenz-Layer

Netzwerkdienste

Netzwerk-Topologie

Netzwerk-Management

Server-Management

Secuirty-Syteme in Netzwerken

Terminalserver

LINUX-Server

Intranets

E-Learning sowie Conntent-Managent-Systeme

Lehrer & Schüler Online

BSCW-Server

Bereich Schulnetzwerk

Logische Grobstruktur des Netzwerkes am Gymnasium Flöha

unsere Netzwerk-Domain ROCKUNIVERSUM

zum Sprachlabor

 

Organisation des Netzwerkes im Gymnasium Flöha

strategische Netzwerkplanung

taktische Planung des Netzwerkes im Gymnasium Flöha

Fachbereich Informatik am Gymnasium Flöha

   

Netzwerksicherheit

Packet-Tracer 3.2 - ein Klasse-Teil

Neotrace

Portscanner - z. B. AA-Tools von Glock-Soft

   

Allgemeines Prinzip des verschlüsselten Nachrichtenaustausches

Netzwerke

 

Datenübertragungsverfahren

OSI Referenz-Schichtenmodell

die RS232-Schnitttstelle

Tabelle des UNICODES

Kryptologie

Digitale Signale

Information, Nachricht und Signalbegriff

 

   
Bereich Rechnerarchitektur und Betriebssysteme

Computergeschichte

von-Neumann-Architektur

Logo der Parallelrechnersystemee

Betriebssysteme

   
Bereich Mikroprozessoren & Microcontroller

der LC-80

POLYCOMPUTER

Z80-CPU

Mnemonic-Code-Notation

höhere Programmierwerkzeuge

... und so funktioniert ein Computer

 

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

Allgemeine FLAG-Wirkung

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Alphabetisch sortierte Dokumentation

FLAG Teile I

FLAG Teile 2

Allgemeine Funktionssymbolik

Der LC-80 Simulator

Microcontroller

   



zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost Oktober 2007

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)