Die griechischen Götter, Halbgötter und Helden: Griechische Mythologie |
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Griechische Mythologie,
Gesamtheit der mythischen Überlieferungen der Griechen, deren Kultur um 2000
vor unserer Zeitrechnung entstand. Die griechische Mythologie umfasst eine
Vielzahl von Göttern, um die sich unterschiedliche Legenden ranken. Ihre
Entwicklung war bis etwa 700 vor unserer Zeitrechnung abgeschlossen. In
dieser Zeit entstanden drei klassische Mythensammlungen – die
►Theogonie des
Dichters ►Hesiod sowie die
►Ilias und die
►Odyssee des Dichters
►Homer. ►Dionysos galt den Griechen als Gott des Weines und der Vegetation. Diese Dionysos-Darstellung findet sich in einem Mosaik in einer römischen Villa.Spectrum Colour Library/David Askham ►Danae In zahlreichen Kunstwerken der bildenden Kunst wird Danae in ihrem Verlies dargestellt. Auf diesem Gemälde von Vincent Sellaer von 1544 kann man im Hintergrund einen Goldregen erkennen, in dessen Gestalt sich ►Zeus dem Mythos nach in das Gefängnis der Danae eingeschlichen haben soll. ►Orestes Die Gestalt der griechischen Mythologie ist der Sohn des mykenischen Königs Agamemnon und der Klytämnestra. Seine Mutter und ihr Liebhaber Aigisthos ermordeten seinen Vater Agamemnon. Das ►Orakel von Delphi befahl ihm, beide Mörder seines Vaters zu töten. Orestes rächte den Tod seines Vaters, wurde aber nach seiner Selbstbezichtigung, ein Muttermörder zu sein, von der Göttin ►Athene und dem ►Aeropag, dem Athener Ältestenrat, freigesprochen. Die abgebildete Statue befindet sich im Archäologischen Museum in Rom. ►Prometheus In der griechischen Mythologie ist Prometheus der Vorausdenkende. So lautet die wörtliche Übersetzung seines Namens. Er ist der mythische Rebell gegen die Götter und Wohltäter der Menschheit. Prometheus schuf die Menschen aus Lehm und ließ ihnen von Athene Leben einhauchen. Er zog den Zorn des Göttervaters Zeus auf sich, der die Menschen bestrafte, indem er ihnen das Feuer vorenthielt, Prometheus stieg aber zum Himmel auf, um eine Fackel am Feuer der Sonne zu entzünden, die er den Menschen schenkte. Zur Strafe ließ Zeus Prometheus an einen Felsen im Kaukasus schmieden, wo ein Adler seine Leber fraß, die über Nacht nachwuchs. Prometheus wurde von Herakles befreit, der den Adler mit einem Pfeil erlegte. ►Herkules und seine zwölf Arbeiten Der Sohn von Zeus und ►Alkmene ist der legendäre Held der griechischen Mythologie, der sich durch Mut und legendäre Heldentaten auszeichnete. Auf einem Relief eines Sarkophags, der im Palazzo Ducale in Mantua zu sehen ist, sind seine zwölf Arbeiten verewigt. ►Orpheus Der Dichter und Musiker in der griechischen Mythologie ist der Sohn der Muse Kalliope und des ►Apollon, der Orpheus eine Leier schenkte. Wenn er musizierte, bezauberte er die Natur und zähmte wilde Tiere. Hier ist Orpheus auf einem Mosaik aus dem 3. Jahrhundert dargestellt, das heute noch in Tarsus (Türkei) zu besichtigen ist. Genealogie der griechischen Götter Die Genealogie der griechischen Götter entwickelte sich in ihrer bis heute überlieferten Form im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. und geht vor allem auf Homers Ilias und Odyssee sowie Hesiods Theogonie zurück. Letztere ist die älteste bekannte systematische Gesamtdarstellung der griechischen Mythologie. Die griechische Mythologie weist mehrere charakteristische Merkmale auf. Die
griechischen Götter ähneln den Menschen in Gestalt und Charakter. Im
Gegensatz zu anderen alten Religionen wie dem Hinduismus oder Judentum
enthält die griechische Mythologie keine Offenbarungen oder spirituellen
Lehren. Auch fehlten den Praktiken und Glaubensvorstellungen, die sich in
der Regel von Ort zu Ort unterschieden, eine formale Struktur wie etwa eine
religiöse Institution oder schriftlich festgehaltene Regeln wie ein heiliges
Buch. Die griechische Mythologie entstand aus einer
Vermischung der Glaubensvorstellungen der vorgriechischen Bevölkerung mit
denen der von Norden her eingewanderten griechischen Kolonisten. In dieser
Volksreligion mischten sich Vorstellungen lokaler Gottheiten mit
Personifizierungen von Naturkräften. Eine weitere bedeutende Quelle stellen
die religiösen Vorstellungen der Bewohner von Kreta dar, wo um 3000 v. Chr.
die minoische Kultur entstand. Die Kreter glaubten, dass alle Dinge beseelt
seien und bestimmte Gegenstände oder Fetische über besondere magische Kräfte
verfügen. Im Laufe der Zeit führten diese Überzeugungen zu einer Reihe von
Legenden, die Gegenstände, Tiere und Götter in Menschengestalt zum Thema
hatten. Einige dieser Legenden gingen in die klassische griechische
Mythologie ein. Geliebte des Zeus und seine Nachkommen Aus den Verbindungen des Zeus, des höchsten Gottes in der griechischen Mythologie, mit göttlichen und sterblichen Geliebten gingen zahlreiche Kinder hervor. Mit der Entstehung der hierarchisch geordneten
griechischen Stadtstaaten bildete sich die so genannte homerische Religion
heraus. In dieser Adelsreligion hatten die Götter menschliche Gestalt
angenommen. Die Griechen glaubten, sie hätten den Berg Olymp in Thessalien
als ihre Wohnstatt auserkoren. Auf dem Olymp bildeten die Götter eine
hierarchische Gesellschaft, gemäß ihrer Autorität und ihrer Fähigkeiten.
Einzelne Götter wurden mit den drei wichtigsten Herrschaftsbereichen –
Himmel, Meer und Erde – in Verbindung gebracht. Die zwölf Hauptgötter,
gewöhnlich als Olympier bezeichnet, waren Zeus, Hera, Hephaistos, Athene,
Apollon, Artemis, Ares, Aphrodite, Hestia, Hermes, Demeter und Poseidon. ANBETUNG UND GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Apollontempel von Didyma (Türkei) Zu den
gewaltigsten Tempelanlagen, die in hellenistischer Zeit entstanden, gehörte
dieser nie vollendete Dipteros auf siebenstufigem Unterbau, der innerhalb
eines Orakel-Heiligtums des Apollon in Milet errichtet wurde. Mit seinem Bau
wurde unter Seleukos I. um 300 v. Chr. begonnen.Bridgeman Art Library,
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1. Abstammung und Verwandtschaft 2. Sage 3. Reflexion in der Kunst 4. Weblinks |
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1. Abstammung und Verwandtschaft |
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3. Reflexion in der Kunst |
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