Die griechischen Götter Halbgötter und Helden: Prometheus history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 27.04.06 07:36:59

Prometheus (griechisch: der Vorausdenkende), in der griechischen Mythologie Sohn des Titanen Iapetos und der Okeanide Klymene oder der Titanin Themis, mythischer Rebell gegen die Feindseligkeit der Götter und ein Wohltäter der Menschheit. Prometheus und sein Bruder Epimetheus erhielten die Aufgabe, die Menschen zu schaffen und sie und alle Tiere auf der Erde mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie zum Überleben benötigen würden. Epimetheus (dessen Name „der nachher Überlegende” bedeutet) machte sich demgemäß an die Arbeit, die verschiedenen Tiere, außer mit Federn oder Fell, mit Gaben wie Mut, Stärke oder Schnelligkeit zu versehen. Als es an der Zeit war, ein Geschöpf zu schaffen, welches allen anderen Lebewesen überlegen sein sollte, stellte er fest, dass er mit seinen Mitteln zu leichtsinnig umgegangen war und nichts mehr zu vergeben hatte. So schuf Prometheus die Menschen aus Lehm und ließ ihnen von Athene Leben einhauchen.
Wegen seiner Taten zog Prometheus den Zorn des Göttervaters
Zeus auf sich, denn er hatte die Götter beim Opfer überlistet, als festgelegt werden sollte, welche Teile der Opfertiere den Menschen zugestanden werden und welche den Göttern vorbehalten sein sollten. Prometheus legte die essbaren Teile eines Ochsen in eine Haut und bedeckte sie mit den Innereien. In eine andere Haut wickelte er die Knochen und umgab sie mit dem Fett. Zeus, der zwischen beiden Haufen wählen sollte, entschied sich für das Fett und war sehr wütend, als er entdeckte, dass darunter die Knochen verborgen waren. Daraufhin bestrafte der Göttervater die Menschen, indem er ihnen das Feuer vorenthielt, wurde jedoch ein zweites Mal von Prometheus überlistet, der zum Himmel aufstieg, eine Fackel am Feuer der Sonne entzündete und sie der Menschheit schenkte. Zur Strafe schickte Zeus den Menschen die Pandora mit ihren unzähligen Plagen und ließ Prometheus an einen Felsen im Kaukasus schmieden, wo Tag für Tag ein Adler seine Leber fraß, die jeweils über Nacht nachwuchs. Nach endloser Qual wurde Prometheus von Herakles befreit, der den Adler mit einem Pfeilschuss erlegte.
In der antiken Literatur bearbeiteten
Hesiod in seinem Epos Theogonie und Aischylos in seiner Prometheischen Trilogie den Mythos. Goethe bediente sich des antiken Stoffes gleich mehrere Male, so z. B. im Drama Pandora. In den bildenden Künsten verdienen die Prometheus-Gemälde von Tizian, Rubens und Böcklin eine besondere Erwähnung.

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Mutter: ►Klymene oder Themis
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