Die griechischen Götter, Halbgötter und Helden: Klytemnästra history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 29.03.06 18:55:32

Klytämnestra, in der griechischen Mythologie Königin von Mykene, Gattin des Agamemnon und Tochter des Tyndareos, König von Sparta, und seiner Gattin Leda. Sie gebar  vier Kinder: Elektra, Iphigenie, Orestes und Chrysothemis. Als Agamemnon Iphigenie opferte, damit seine Schiffe nach Troja auslaufen konnten, verwandelte sich Klytämnestras Liebe für ihren Gatten in Hass. Während er die griechischen Truppen in den Trojanischen Krieg führte, nahm sie sich Ägisthus zum Geliebten. Nach Agamemnons siegreicher Rückkehr mit der trojanischen Prinzessin Kassandra rächte Klytämnestra sich für Iphigenies Tod. Mit Ägisthus’ Hilfe tötete sie ihren Gatten und seine trojanische Konkubine. Sie herrschte mit ihrem Geliebten sieben Jahre lang, bis sie von Orestes umgebracht wurden. Der Gott Apollon hatte Orestes befohlen, den Tod seines Vaters zu rächen.

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Das Schicksal Agamemnons ist Teil einer über mehrere Menschenalter reichenden Sage vom Adelsgeschlecht der Atriden. Sie erzählt von einem göttlichen Fluch, der auf den Großeltern, Eltern und später auch den Kindern Agamemnons lastete. Ein Fluch, der Morde an Verwandten und Rache für diese Untaten nach sich zog. Orest, der jüngste Sohn Agamemnons, rächte später den Tod seines Vaters, indem er seine Mutter erschlug. Hintergrund dieser Erzählungen sind Vorstellungen der Griechen über grausame Lebensumstände eines mykenischen KönigsgeschlechtsAgamemnon - den mächtigen König der Griechenstadt Mykene - ernannte man zum Oberbefehlshaber über alle griechischen Streitkräfte im Kampf gegen Troja (Trojanischer Krieg). An den Trojanern sollte Rache genommen werden.
Denn Helena, die Gattin seines Bruders Menelaos, war vom Prinzen Paris nach Troja entführt worden.
Als Agamemnon alle griechischen Schiffe im Hafen von Aulis um sich versammelt hatte und die Flotte in See stechen sollte, kam Sturm auf. Der Seher Kalchas - ein Mann, der in die Zukunft blicken konnte - riet, der Göttin Artemis ein Opfer zu bringen. Sie hatte das Unwetter gesandt, weil Agamemnon eine ihr heilige Hirschkuh erlegt hatte. Zum Opfer ausersehen war Iphigenie, die Tochter des griechischen Heerführers. Unter einem Vorwand wurde sie von Odysseus nach Aulis gelockt. Dort ließ sie der Vater nach einigem Zögern zur Besänftigung der Artemis auf dem Altar opfern. Die See beruhigte sich, die Schiffe liefen aus.
Nachdem die Stadt Troja von den Griechen erobert worden war, kehrte Agamemnon nach Hause zurück. Feierlich wurde er als Sieger in seinem Palast begrüßt. Während des Willkommensbades warf ihm jedoch seine Gattin Klytaimnestra ein Netz über den Körper und erschlug ihren ahnungslosen Gatten mit der Axt. Sie hatte ihm niemals die Opferung ihrer Tochter Iphinenie verziehen.
 


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