Die griechischen Götter: Agamemnon history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 10.05.06 09:44:33

Agamemnon, in der griechischen Mythologie König von Mykene und Befehlshaber der griechischen Streitmächte im Trojanischen Krieg. Er war der Sohn des Atreus und litt unter dem Fluch, der auf seinem Haus lag. Als die Griechen sich in Aulis versammelten, um von dort ihre Reise nach Troja anzutreten, wurden sie von Gegenwinden zurückgehalten. Um die Winde zu besänftigen, opferte Agamemnon seine Tochter Iphigenie der Göttin Artemis. Sein Streit mit Achilleus um die Prinzessin Briseis, die gefangen genommen worden war, und die Folgen dieses Streites bilden einen Großteil der Handlung der Ilias von Homer. Nach zehnjähriger Belagerung fiel Troja, und Agamemnon kehrte triumphierend nach Mykene zurück. Er wurde von der trojanischen Prinzessin Kassandra begleitet, die ihm von der siegreichen griechischen Armee zuerkannt worden war.
Klytämnestra, Agamemnons Gattin, begrüßte ihn zwar mit Liebesbeteuerungen, warf aber ein Netz über ihn, als er ein Bad nahm. Ihr Geliebter Ägisthus versetzte Agamemnon einen Schlag mit dem Schwert, und während er von dem Schlag wie betäubt war, köpfte Klytämnestra ihn mit einer Axt. Sein Tod wurde sieben Jahre später von seinem Sohn Orestes gerächt. Die Geschichte von Agamemnons Tod wird in der ersten Tragödie der Trilogie Die Orestie des altgriechischen Dichters Aischylos erzählt

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1. Abstammung und Verwandtschaft
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1. Abstammung und Verwandtschaft history menue scroll up

 
Mutter: Aërope
 
Kinder: ►Iphigenie


2. Sage history menue scroll up

Das Schicksal Agamemnons ist Teil einer über mehrere Menschenalter reichenden Sage vom Adelsgeschlecht der Atriden. Sie erzählt von einem göttlichen Fluch, der auf den Großeltern, Eltern und später auch den Kindern Agamemnons lastete. Ein Fluch, der Morde an Verwandten und Rache für diese Untaten nach sich zog. Orest, der jüngste Sohn Agamemnons, rächte später den Tod seines Vaters, indem er seine Mutter erschlug. Hintergrund dieser Erzählungen sind Vorstellungen der Griechen über grausame Lebensumstände eines mykenischen KönigsgeschlechtsAgamemnon - den mächtigen König der Griechenstadt Mykene - ernannte man zum Oberbefehlshaber über alle griechischen Streitkräfte im Kampf gegen Troja (Trojanischer Krieg). An den Trojanern sollte Rache genommen werden.
Denn Helena, die Gattin seines Bruders Menelaos, war vom Prinzen Paris nach Troja entführt worden.
Als Agamemnon alle griechischen Schiffe im Hafen von Aulis um sich versammelt hatte und die Flotte in See stechen sollte, kam Sturm auf. Der Seher Kalchas - ein Mann, der in die Zukunft blicken konnte - riet, der Göttin Artemis ein Opfer zu bringen. Sie hatte das Unwetter gesandt, weil Agamemnon eine ihr heilige Hirschkuh erlegt hatte. Zum Opfer ausersehen war Iphigenie, die Tochter des griechischen Heerführers. Unter einem Vorwand wurde sie von Odysseus nach Aulis gelockt. Dort ließ sie der Vater nach einigem Zögern zur Besänftigung der Artemis auf dem Altar opfern. Die See beruhigte sich, die Schiffe liefen aus.
Nachdem die Stadt Troja von den Griechen erobert worden war, kehrte Agamemnon nach Hause zurück. Feierlich wurde er als Sieger in seinem Palast begrüßt. Während des Willkommensbades warf ihm jedoch seine Gattin Klytaimnestra ein Netz über den Körper und erschlug ihren ahnungslosen Gatten mit der Axt. Sie hatte ihm niemals die Opferung ihrer Tochter Iphinenie verziehen.
 


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