Die griechischen Götter, Halbgötter und Helden: Elektra history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 13.04.06 13:24:31

Elektra, in der griechischen Mythologie Tochter des mykenischen Königs  ►Agamemnon und seiner Gemahlin Klytämnestra.
Nach dem Mord an
Agamemnon durch Klytämnestra und ihren Liebhaber
Aigisthos brachte Elektra ihren Bruder Orestes laut der Überlieferung an den Hof eines Onkels in Sicherheit. Sie selbst blieb in Mykene und lebte in Armut und unter ständiger Aufsicht, während Klytämnestra und Ägisthus das Königreich regierten. Elektra ließ Orestes oft Botschaften zukommen, in denen sie ihn daran erinnerte, den Tod ihres Vaters zu rächen. Nach sieben Jahren kehrte Orestes mit seinem Freund Pylades heimlich zurück. Am Grab des Agamemnon trafen sie Elektra, die Trankopfer darbrachte und die Götter um Rache bat. Nachdem Orestes sich seiner Schwester zu erkennen gegeben hatte, begab er sich in den Palast und tötete Ägisthus und Klytämnestra. Später heiratete Elektra Pylades, Orestes’ getreuen Gefährten.
Achtung! Neben Elektra, der Tochter Agamenons und der Klytämnstra taucht der Name Elektra weitere zwei male in der griechischen Sagenwelt auf: einmal als Elektra, die Okeanide sowie zum anderen Elektra, die Pleiade.
Der Elektramythos diente oft als Stoff der Weltliteratur, so bei Euripides und
Sophokles sowie bei Prosper Jolyot de Crébillons Électre (1708; Orest und Elektra), bei Eugene O’Neills Mourning Becomes Electra (1931; Trauer muss Elektra tragen; verfilmt 1947, mit Michael Redgrave) oder bei Jean Giraudoux’ Électre (1937; Elektra). 1909 verfassten Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss eine Literaturoper zum Thema. Der Elektrakomplex ist nach der mythischen Figur benannt.

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