Die griechischen Götter: Leda history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 25.03.06 10:00:57

Leda, in der griechischen Mythologie Gattin des Königs Tyndareos von Sparta und Mutter von Kastor und Polydeukes, Klytämnestra und Helena von Troja. Nachdem der Gott Zeus sie in Gestalt eines Schwanes verführt hatte, legte sie zwei Eier. Aus dem einen Ei wurden Polydeukes und Helena geboren, die unsterblichen Kinder des Zeus, und aus dem anderen Kastor und Klytämnestra, die sterblichen Kinder des Tyndareos.

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1. Abstammung und Verwandtschaft
2. Sage
3. Reflexion in der Kunst
4. Weblinks
Zur griechischen Sagenwelt


1. Abstammung und Verwandtschaft history menue scroll up

Zahlreiche Texte und Kunstwerke aus dieser fernen Zeit sind bis heute bewahrt geblieben. Denn auch in den über zwei Jahrtausenden, die uns von damals trennen, haben die Mythen der Griechen die Menschen immer wieder begeistert. Woran das liegt? Die alten Erzählungen sind voller Anregungen. Es sind Anregungen zum Nachsinnen über die großen Möglichkeiten menschlichen Seins.
Achill Hauptheld der Griechen im Kampf um die Stadt Troja (Trojanischer Krieg) war Achill. Er wird als starker, schöner und zugleich grausamer, kaltblütiger Krieger geschildert.
Der Vater Achills war König einer Stadt in Thessalien. Seiner göttlichen Mutter, eine Meeresnymphe, hatte man vorhergesagt, dass Achill dereinst vor Troja sterben werde. Also suchte sie ihn unverwundbar zu machen und tauchte den Knaben in das Zauberwasser des Flusses Styx. Einzig die rechte Ferse, an der sie ihn festgehalten hatte, blieb vom Wunderwasser unbenetzt und so verletzbar.
Achill lebte auf Wunsch seiner Mutter unter den Töchtern eines fremden Königshauses als Mädchen verkleidet. So hoffte sie ihn vor dem Krieg gegen Troja zu bewahren. Wie ist es gekommen, dass wir heute noch jene alten Erzählungen kennen? Vor allem haben wir es den griechischen Dichtersängern zu verdanken. Seit alters trugen sie ihre Gesänge bei Gelagen adliger Herren oder auf Marktplätzen vor. Mit ihren Worten malten sie Freude oder Schmerz, Sehnsucht oder ein Staunen ins Antlitz ihrer Zuhörer. So reichten sie die alter Geschichten an die nächste Generation weiter. Zugleich veränderten die Dichtersänger den Sagenstoff. Sie fügten manches hinzu, ließen manches weg und passten dabei immer wieder die Erzählungen ihrer neuen Zeit an.
Ungefähr 800 vor unserer Zeitrechnung begann man in Griechenland, das bisher nur mündlich Erzählte aufzuschreiben. Die Namen zweier berühmter Dichter stehen am Anfang unserer Überlieferung: Homer, der die „llias“ und auch die „Odyssee“ verfasste, und etwa hundert Jahre später Hesiod ein einfacher Bauer. Er schuf ein großes Gedicht über die „Götterabstammung“.
Seit dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung wurde, besonders in Athen viele alte Sagen als Theaterstücke nach gestaltet und aufgeführt. Vasenmaler, Bildhauer, Mosaik Künstler bildeten Figuren oder Szenen aus den Götter- und Heldenerzählungen ab. Ebenso befassten sich später die Römer mit den griechischen Sagen.
 
 
 


2. Sage history menue scroll up

Kriege um Beute und Macht waren im alten Griechenland zu einer wichtigen Tätigkeit geworden. Eine grausame „Arbeit“, die hier wie anderswo aufkam, sobald Reichtum und Einfluss in die Hand weniger Adliger gelangten. Sie verstrickten eigene und fremde Völker in blutige Kämpfe. So erstaunt es nicht, dass eine Kriegergestalt wie Achill vielen griechischen Adligen als Vorbild galt. Seine Eroberungslust, sein gnadenloser Wagemut, sein Streben, der beste Kämpfer zu sein, bedeuteten für sie Heldentum.
Zu Ehren Achills wurden in den Griechenstädten Tempel errichtet. In einem brachten Jünglinge jährlich Opfer dar, ehe sie sich in der Waffenkunst übten.
Aber die griechischen Heerführer wussten, dass sie ohne Achills Tatkraft Troja niemals nehmen würden. Sie schickten Odysseus aus, um den Versteckten aufzustöbern. Auf seiner Suche am Königshof angelangt, breitete Odysseus listig Gastgeschenke für die Töchter des Hauses aus: Kleider und Schmuck, auch eine Rüstung. Dann ließ er zum Schein die Kriegstrompete blasen. Nur ein „Mädchen“ griff eilig zu Speer und Schild: Achill.
Mit einer Flotte von 50 Kriegsschiffen stach er in See. An der Küste vor Troja gelandet, eroberte und brandschatzte Achill Städte, plünderte sie aus, verwüstete fruchtbare Landstriche. Im zehnten Kriegsjahr lenkten die Griechen all ihre Kraft auf die Eroberung des reichen Troja. Doch da stahl Agamemnon, der Heerführer der Griechen, Achills bildschöne Lieblingssklavin. Achill wurde so zornig darüber, dass er jede Teilnahme am Krieg ablehnte. Keine Bitte, keine Niederlage vermochten ihn zum Eingreifen zu bewegen. Selbst als ihm die Sklavin wieder zurückgegeben werden sollte, verweigerte er sich. Erst als sein Kampfgefährte und Freund Patroklos in der Schlacht umkam, stürzte sich Achill in das Gemetzel.
Bald stand er dem trojanischen Helden Hektor gegenüber, dem er im Zweikampf die Brust durchbohrte. Dem Sterbenden versagte Achill wider alle Sitte die Übergabe des Leichnams an die Trojaner. Er band den Gefallenen an seinen Kampfwagen und schleifte ihn zu den griechischen Schiffen. Erst später, als die Trojaner Achill ein hohes Lösegeld boten - eine Goldmenge, die gegen das Gewicht des toten Hektor aufgewogen wurde -, gab er ihnen die Leiche zum Begräbnis frei.
Im Kampf um die Stadt aber war Achills mörderische Kampfeslust erneut entfacht. Er besiegte zahlreiche Verbündete, die den Trojanern zu Hilfe geeilt waren. So tötete er auch Penthesilea, Königin der Amazonen. Als er der Sterbenden den Helm abnahm, verliebte er sich in sie und umarmte ihren erkaltenden Körper.
Ein giftiger Pfeil, gelenkt vom Gott Apollon, der auf seiten der Trojaner stand, traf Achill an der verwundbaren Ferse. Der Held starb vor den Mauern Trojas.
 


3. Reflexion in der Kunst history menue scroll up
 
 
 


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