6.14. Programmierbare Logiken mit EPROMs history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 30.11.20 18:23:42
Festprogrammierte Logiken mit hoher Anzahl von logischen Kombinationen und vielen zu steuernden Ausgängen können mit EPROMs sehr leicht erstellt werden - die Programme im EPROM entsprechen dann 1 : 1 der vorgegebenen Logiktabelle. Noch dazu sind diese Logiken kostengünstig herstellbar - im Prinzip nichts weiter als eine Eingangsschaltung für die Adressierung (die gleichzeitig der Schaltabelle entspricht und entsprechnde Verstärkerstufen am Ausgang. Mehr ist nicht notwendig.
Einziges wirklich verbleibendes Problem ist die Komplexität und Garantie für Fehlerfreiheit bei der Programmierung - dieses lässt sich aber durch geeignete Computerprogramme im Wesentlichen ausschalten bzw. minimieren..
1. Idee der EPROM-Logik
2. Aufbau einer Beispielmatrix
3. Kanonische Normalformen
4. Beispiel für eine reale Schaltungsentwicklung
5. Verwandte Themen
6. Übungsaufgaben zu den Logiken mit EPROMs

die Elektronikseiten

Logo der EPROM-Logik

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

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1. Idee der EPROM-Logik history menue scroll up

In einem EPROM befindet sich eine Matrix aus Bits (oft zu 8 Bit organisiert, aber auch 16 und 32 Bit sind im Angebot selbst schon für den Amateurbereich der Elektronik. Kundenspezifisch sind auch andere Organisationsbreiten denkbar, wobei eigentlich dann nicht kostengünstig. Werden weniger als die möglichen implementierten Bits benötigt, so werden die überzähligen einfach nicht benutzt (und auch nicht programmiert).
   

EPROM im funktionalen Verständnis

28C64


2. Aufbau einer Beispielmatrix history menue scroll up

In den vorgegebenen EPROM wurde einfach das Bitmuster des Betriebssystems des LC-80 eingebrannt, was nun natürlich von der Logik her nicht all zu viel Sinn macht. Der EPROM ist aber mit geringem Aufwand an eine neue Logiktabelle anpassbar.

Beispiel für eine EPROM-Logik

Beispiel für eine EPROM-Logik


3. Kanonisch konjunktive Normalform history menue scroll up
Die Kanonisch disjunktive Normalform liefert Schaltfunktionen f, wobei an jedem Minterm eine Schaltung S liegt, die für den Ausgang 1 erzeugt. Sie wird genau dann eingesetzt, wenn die Anzahl der logischen Einsen an einem Ausgang größer, als die Anzahl der logischen Einsen ist.
Nur alle die Funktionen, für die y=f(x0 ... xn) den Wert 10 führt, sind für die weitere Analyse von Belang!
Die Kanonisch konjunktive Normalform liefert Schaltfunktionen f, wobei an jedem Minterm eine Schaltung S liegt, die für den Ausgang 0 erzeugt. Sie wird genau dann eingesetzt, wenn die Anzahl der logischen Nullen an einem Ausgang größer, als die Anzahl der logischen Einsen ist.
Nur alle die Funktionen, für die y=f(x0 ... xn) den Wert 0 führt, sind für die weitere Analyse von Belang!
 

4. Beispiel für eine reale Schaltungsentwicklung history menue scroll up

Diesen Punkt wird nach dem 3. Januar 2007 die Aufgabe für den Schüler André N. sowie Tina K. gewesen sein. Wie er mit dem Problem zurecht kam und welche Strategien er zur Lösung seiner Aufgabe bevorzugte, finden Sie ab 3.1.2007 an dieser Stelle.
... es ist nicht mehr der 3.1.2007 - wir haben inzwischen Anfang Juli 2018 ... ... das ist die Logische Funktionsweise ... eine praktikable Lösung sieht so aus!!!
... doch was war geschehen? Nun, zunächst einmal nichts! Die Entwicklung hat pünktlich gestoppt - und zwar auf einem, wie wir heute wissen, halbfertigen Stand. Ein Teil war bereits funktionstüchtig, aber es sollte auch möglich sein, die Adressen des ROM's hoch- oder wahlweise herunterzuzählen.

... es sind Jahre vergangen - aber manchmal gibt's eben doch ein gutes Ende

 


5. Verwandte Themen history menue scroll up

Hat schon diese Site viel mit Logik zu tun, so kann's auf einer der folgenden damit noch happiger werden. Mich beeindruckt dabei immer wieder, wie man unter dem unwissenden Volk (das bist Du, der Du erarbeitend bis zu diesem Punkte gelangt bist, schon lange nicht mehr!) mit den Wörtchen "und", "oder" und "nicht" evtl. gespickt mit den Regeln der Relationenalgebra Verwirrung stiften kann. Wer's nicht glaubt, löst die Aufgaben unter dem dritten Bleistift.

Logikfunktionen und technologische Fertigungsverfahren

Transistor-Kennlinienfeld

Beschreibung des Eingangssignalverhaltens für die Party-Aufgabe

Karnaugh-Veitch-Tafel für 4-Eingangs-Logiken

TTL-Liste

logische Arrays

1 aus n-Decoder

Multiplexer

EPROM-Logik

Bool'sches Aussagenkalkül

   


6. Übungsaufgaben zu den Kanonischen Normalform history menue scroll up

Alle der nachfolgenden Aufgaben beziehen irgendwie die logische Zuordnung und/oder kanonische Normalformen in die Lösungsstrategien ein (wenngleich das auch prinzipiell anders geht.
 

Logiktabelle mit 5 Eingängen und 4 Ausgängen

Sauschwere Logiktabelle mit 5 Eingängen und 4 Ausgängen

   
       
In den gegebenen Aufgaben verstehen sich die nummerierten Stationen als binär am Eingang des jeweiligen Haltpunktes kodierte Erfassungszentralen. Ihr Logiksystem untersucht den jeweiligen Fahrschein, welcher die ebenfalls binär codierten Streckendaten auswertet, ob der Fahrschein an der Station gültig ist, oder nicht!
     

Aufgabe 4 entweder für alle Haltepunkte oder für genau einen definierten

Download des Originalplanes im DidCAD 4.0-Format

   



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im Oktober 2006

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)