Das Monte-Carlo-Verfahren |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 27.04.15 17:17:55 |
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Der Mathematiker Stanislaus M. Ulam (1909-1984) hat
die Wissenschaft nicht nur um wichtige mathematische Sätze und Methoden -
wie z. B. den Satz von Borsuk-Ulam und die Monte-Carlo-Methode, d. h. die
Simulation mittels Zufallszahlen, sondern auch um interessante Aufgaben, die in Zahlentheorie bzw.
Unterhaltungsmathematik fallen, bereichert. Im Jahr 1963 musste Ulam, der damals am Los Alamos Scientific Laboratory arbeitete, einen (seiner Meinung nach) sehr langweiligen Vortrag anhören. Um sich die Zeit zu vertreiben, kritzelte er ein schachbrettartiges Gitternetz aufs Papier und nummerierte die einzelnen Felder gemäß einer - dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten - Spirale. Ohne besondere Absicht kreiste er die Primzahlen ein - und stellte dabei zu seiner Überraschung fest, dass diese offenbar die Neigung besitzen, sich diagonal oder horizontal auf Geraden anzuordnen |
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1. Problembeschreibung 2. Hintergründe und Zusammenhänge - Einordnung in Klassen 3. Lösungsalgorithmen 4. Programmvorschläge 5. Zusammenfassung 6. Weiterführende Literatur 7. Linkliste zum Thema 8. Verwandte Themen |
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Quellen: LOG IN - Heft 130/2004 Seite 70 |
1. Problembeschreibung |
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Diese zufällige Entdeckung inspirierte Ulam, das Gleiche auch mit anderen quadratischen Spiralen zu versuchen. Im Rechenzentrum von Los Alamos waren die ersten 90 Millionen Primzahlen auf Magnetband gespeichert, und zudem verfügte der Computer MANIAC II sogar über eine grafische Ausgabe - damals noch eine Seltenheit. Zusammen mit den Kollegen Mark Wells und Myron Stein programmierte er den Computer so, dass die Vermutung an den Primzahlen zwischen 1 und 65 000 visuell überprüft werden konnte. |
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Aufgabe: Es soll ein Programm geschrieben werden, das ein
endliches Stück der Ulamspirale abbildet! Das Auge nimmt zuerst
die diagonal verlaufenden Geraden wahr, die durch aneinander grenzende
Felder ungerader Zahlen entstehen; es lässt sich aber auch deutlich eine
Tendenz der Primzahlen zur Anordnung in horizontalen und vertikalen Geraden
feststellen. Eine Gerade beliebiger Richtung trägt Zahlen, die sich durch
ein quadratisches Polynom darstellen lassen; beispielsweise beschreibt 4x2 +
10x + 5 die Folge 5,19, 41, 71 für x = 0, 1, 2,3 (siehe Bild 1). Beginnt die
Spirale nicht mit 1, sondern beispielsweise mit 17, werden die Diagonalen
durch andere quadratische Polynome dargestellt; etwa im Fall n =17 durch das
Polynom x2 + x + 17, das für x = 0, ..., 15 Primzahlen liefert. |
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2. Hintergründe, Zusammenhänge - Einordnung in Klassen |
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3. Lösungsalgorithmus |
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4. Programmvorschläge |
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5. Zusammenfassung |
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6. Weiterführende Literatur |
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7. Links zum Thema |
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8. Verwandte Themen |
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Das Vorangestellte hilft wirtschaften, löst jedoch kein einziges Problem (allerdings ohne Beachtung der Worst-Case-Strategien wird man auch nicht erfolgreich Software entwickeln und/oder informatische Projekte realisieren können). Deshalb nunmehr das, was wirklich Arbeiten hilft. | ||||||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 18. Februar 2008 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
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