Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Junijul./ 1. Juli 1646greg. in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 07.09.09 15:57:59
Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Junijul./ 1. Juli 1646greg. in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Politiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. Leibniz sagte über sich selbst: „Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“ Im 18. Jh. wird er vielfach als Freiherr bezeichnet; doch bislang fehlt eine Beurkundung über die Erhebung in den Adelsstand.

1. Biographie
2. Vom Abacus zum Rechentuch
3. Die Addition nach Ries
4. Die Subtraktion nach Ries
5. Höhere mathematische Operationen nach dem Verfahren von Adam Ries
6. Das Rechenbuch nach Adam Riese
7. Kurzbiographie
8. Verwandte Themen

Computergeschichte

Gottfried Wilhelm Leibnitz

Basiswissen der Informatik

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Quellen:

weitere Literaturhinweise:

  • Schäcke, G., Saemann, W., Adam Riese, Rechenmeister auff Sanct Annabergk, Teil 2. in: Mathematik und Physik in der Schule 2 (1955) H. 12, S. 537 ff.

1. Biographie history menue scroll up

Das Lösen informatischer Probleme hat - nach Ada Lovelace, der Schülerin und Assistentin des Computerpioniers Charles Babbage - eine handwerkliche, eine wissenschaftliche und eine künstlerische Seite. Das Handwerkszeug (etwa: Programmieren mit JAVA) wird im Informatikunterricht oder auch im Selbststudium erworben. Geistig anspruchsvoller sind die wissenschaftlichen Aspekte des Problemlösens; mit ihnen befasst sich die Informatik als Methodenlehre des Entwurfs und der Analyse von Hard- und Softwaresystemen.
Es gehörte bereits im antiken Griechenland und später in Rom zu den beliebten Methoden, seine Rechnung auf den Abacus zu legen, der oftmals kaum die Fläche einer Hand bedeckte. Im 13. Jahrhundert erhielt der Abacus dann die Form, in der er bis zum Anfang des I8. Jahrhunderts beibehalten wurde; das System von waagerecht angeordneten Linien, das zusammen mit den aufzulegenden oder wegzunehmenden Zählmarken dem Rechner die römischen Ziffern zu vergegenständlichen half. Die Verbreitung des Rechnens auf den Linien erstreckte sich über ganz Europa Vor allen Dingen im ausgehenden Mittelalter, da Handel, Gewerbe und nicht zuletzt der Bergbau einen großen Aufschwung nahmen, stand das Rechnen auf den Linien in hoher Blüte. Das umso mehr da sich die indisch-arabischen Ziffern erst noch gegen vielfache fix Widerstände durchzusetzen hatten. Die Grundlagen des Rechnens auf den Linien wurden im Unterricht zahlreicher Rechenschulen vermittelt. Im Unterricht seiner Rechenschulen in Erfurt und Annaberg verwendete Adam Ries das Rechnen auf den Linien jedoch nicht nur vorbereitend auf das Rechnen mit der Feder, dem schriftlichen Rechnen, sondern erschloss, gefördert durch die einfache Handhabung des Abacus, auch den einfachen, meist lese und schreibunkundigen Menschen seiner Zeit die Welt der Rechenkunst. Er tat das, damit, wie er schrieb, „der arme gemeyne Mann nicht (betrogen) werde“.
Trotz ungeheurer Fortschritte in der Entwicklung der Rechentechnik blieb das Rechnen auf dem Abacus, wenn gleich in veränderter Form etwa in Gestalt des russischen Stschety oder des japanischen Soroban, bis in die Gegenwart hinein lebendig. Ein wichtiges Hilfsmittel für das Rechnen auf den Linien stellen die Rechenpfennigc dar. (Abb. Ihre Vorläufer waren die „calculli“ der Antike, Zählmarken aus Glas, Stein oder Elfenbein. Die ersten metallenen Rechenpfennige entstanden vermutlich im I2./13. Jahrhundert in Italien. Im Verlaufe der Zeit wurde der Bedarf an Rechenpfennigen in Europa so groß, dass neben den Regierungen auch Städte und Einzlpersonen in Münzstätten derartige Zählmarken aus Kupfer oder Messing prägen ließen. Als Zählmarken waren die Schul- und Venuspfennige sehr beliebt, daneben fanden christliche und mythologische Themen sowie Darstellungen übersetzt historischer Persönlichkeiten und Ereignisse Eingang in die Gestaltung der Rechenpfennige.


2. Vom Abacus zum Rechentuch history menue scroll up
Wie ein Abacvs aussieht sind wie er gehandhabt wird

In seinem Aufbau folgt der Abacus immer dem gleichen Schema, unabhängig davon, ob er als Rechentisch, Rechenbrett oder Rechentuch gestaltet wurde. Er weist mindestens vier „linihen“ auf, die in der Reihenfolge die römischen Ziffern 1, 10, 100 und 1000 vergegenständlichen. Die Räume zwischen den Linien ennnt man „spacio“. Sie nehmen die Ziffern 5, 50 und 500 auf. Die Linie 1000 wird stets durch ein liegendes Kreuz gekennzeichnet. Die senkrecht auf den Linien stehenden Geraden teilen den Abacus in die „bankiere“ ein, die zur Abgrenzung der einzelnen Zahlen dienen. Am Anfang jedes Rechenvorganges steht die „Numeration“, das Auslegen der Zahlen. Die „Elevation“ (Erhöhung) und die „Resoluntion“ (Aufbündelung) dienen zur Vereinfachung des Rechnens auf dem Abacus.

Die Elevation, für Addition und Multiplikation, beschreibt Adam Ries so: „Liegen fünff rechenpfennig auff einer linien/ so hebe die auff/ leg eine in das spacium darüber// Hastu aber zwen pfennig in einem spacio/ so heb die auff und leg einen auff die linie darüber.“ Die Resolution, für Subtraktion und Division, erklärt der Rechenmeister mit folgenden Worten: „Heb ihn (den Rechenpfennig auf der Linie) auff/ leg einen in das nächst spacium darunder/ vnd 5 auff die Pinie vnder dem spacio// Ligt aber ein pfennig in einem spacio/ vnd soll resluirt werden/ so leg dafür 5 pfennig auff die linien darunder.“

Rechentisch aus der Zeit nach 1200 bis 1800

Beispiel für einen Rechenpfennig


3. Die Addition nach Ries history menue scroll up
Das Verfahren besaß im Wesentlichen drei Eigenschaften: es war mausealt, es war einfach - und: es war genial. Basierend auf den damals vorherrschenden römischen Zahlensystem schuf Adam Ries einfach handzuhabende Rechenhilfsmittel, welche auch vom einfacheren Volke genutzt werden konnten.

Numeration (Auslegen) und Elevation (Erhöhung)

Resolution (Aufbündelung)

Elevation (Erhöhung)

 

4. Die Subtraktion nach Ries history menue scroll up
Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten  und Bereichen auszuloten.

Numeration (Auslegen)

Resolution (Aufbündelung)

 
 

5. Höhere mathematische Operationen mit dem Verfahren nach Adam Ries history menue scroll up
 
 

6. Das Rechenbuch nach Adam Ries history menue scroll up

 

Adam Ries - „Rechnung auff der liniehen ...“ gedruckt 1518, 1525, 1527 und 1530 bei matthes Maler im „Schwarzen Horn“ zu Erfurt


7. Kurzbiographie history menue scroll up

 
 
 


8. Verwandte Themen history menue scroll up

Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-)
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Computergeschichte

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Prozessoraufbau für Fortgelaufene ;-)

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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 7. September 2009

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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