Michael Faraday (* 22. September 1791 in Newington Butts bei London; † 25. August 1867 bei Hampton Court) |
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Michael Faraday (* 22.
September 1791 in Newington Butts bei London; † 25. August 1867 bei Hampton
Court) war ein englischer Physiker und Chemiker. Faradays Vater war
Hufschmied in London. Michael Faraday interessierte sich später sehr für
Wissenschaft, doch fiel er in der Schule nicht durch besondere Leistungen
auf. Mit 14 Jahren wurde er Buchbinderlehrling. Während der siebenjährigen
Lehrzeit erwachte sein Interesse an den Naturwissenschaften. Er fertigte
Notizen über seine Beobachtungen und Überlegungen an. Autodidaktisch eignete
er sich umfangreiches Wissen an, lernte aus der Encyclopedia Britannica
Grundlagen über Elektrizität und Galvanismus, ging zu
naturwissenschaftlichen Abendvorträgen. Nachdem er Humphry Davy einige Muster seiner Notizen zugesandt hatte, stellte ihn Davy 1813 als Assistent in der Royal Institution in London an. Diese Forschungsanstalt übertrug ihm 1821 die Funktion eines Oberinspektors, 1825 die eines Direktors und 1827 die eines Professors der Chemie, die er bis 1867 innehatte. Gleichzeitig war er Professor der Chemie an der Militärschule in Woolwich. Seit 1820 war er mit Sarah Barnhard verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Mit 48 Jahren hatte Faraday wegen übermäßiger Arbeit einen Zusammenbruch, so dass er für zwei Jahre seine wissenschaftliche Arbeit einstellen musste. Nach einem zweiten Zusammenbruch trat eine Gedächtnisschwäche auf. |
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1. Michael Faraday |
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1. Michael Farady |
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Zunächst befasste sich
Faraday mit chemischen Fragestellungen. Er analysierte natürlich
vorkommendes Kalziumkarbonat, Chlorkohlenstoffverbindungen,
Naphalinsulfonsäuren. Bei der Umwandlung von Kohle zu Stadtgas
(Generatorgas, Leuchtgas) sondern sich organische Verbindungen ab, Faraday
analysierte diese Verbindungen und entdeckte das Benzol (1825) und das Buten.
Er erprobte sich auch bei der Entwicklung neuer Stahlsorten und befasste
sich mit der Gasverflüssigung durch Druck und Kälte, später mit kolloidalen
Goldlösungen. Die größten Beiträge lieferte Faraday nicht für den Bereich der Elektrotechnik, wie oft gesagt wird. Er war auch kein Ingenieur. Vielmehr hat Faraday als erster das Zusammenspiel von Magnetismus und Elektrizität erforscht und damit die Grundlagen für die erste vereinheitlichte Theorie gelegt: die Elektrodynamik. Ihre Ausformulierung durch James Clerk Maxwell galt um 1890 als Ende der klassischen Physik. Faradays größte Leistung besteht allerdings in der Vorhersage der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Kraft und im sensationellen Nachweis der magnetischen Eigenschaften des Lichts. 1821, kurz nachdem der dänische Chemiker Ørsted das Phänomen des Elektromagnetismus entdeckt hatte, baute Faraday zwei Vorrichtungen um das herzustellen, was er elektromagnetische Rotation nannte: eine konstante kreisförmige Bewegung einer magnetischen Kraft um einen Draht. Zehn Jahre später, 1831, begann er mit einer Serie von Experimenten, die schließlich am 29. August zur Entdeckung der elektromagnetischen Induktion führten. Diese Experimente bildeten die Grundlage der modernen elektromagnetischen Technologie. Sie ermöglichten es ihm, den ersten Dynamo (Generator) zu konstruieren. Ihm wurde aber auch klar, dass seine Theorie noch nicht vollständig sein konnte: Das faradaysche Paradoxon ließ sich damit nicht auflösen. 1845 entdeckt er den Faraday-Effekt. Im Bereich der Elektrostatik zeigte Faraday, dass die Ladung nur an der Außenseite eines geladenen Leiters konzentriert ist. Die Ladung außen hat keinen Einfluss auf Objekte, die sich innerhalb des vom Leiter umschlossenen Raumes befinden. Dieser Abschirmeffekt wird heute faradayscher Käfig genannt. Die Begriffe Elektrolyt, Elektrode, Ion, Anion, Kation, Anode, Kathode sind von ihm geprägt worden. Um 1831 entdeckte Faraday, dass die elektrolytisch abgeschiedenen Stoffmengen oder Zersetzungsprodukte proportional der durchgeflossenen Strommenge sind. Diese Beziehung ist als das Faradaysche Gesetz bekannt. Später fand Faraday eine weitere wichtige physikalische Erkenntnis, die Drehung der Polarisationsebene von Licht am Quarz. Faraday war mit Brandes Herausgeber des Quarterly Journal of Science, veröffentlichte selbst viele naturwissenschaftliche Artikel in den Philosophical Transactions of the Royal Society. Er hielt mehrfach eine erfolgreiche Vorlesungsserie über die Chemie und Physik der Kerze an der Royal Institution mit dem Titel The Chemical History of a Candle (Die chemische Geschichte einer Kerze, Erstausgabe 1861). |
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2. Leben und Werk |
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In seinem ersten Werk Kitāb
al-Dscham („Über das Rechnen mit indischen Ziffern“, um 825) stellte
al-Chwarizmi die Arbeit mit Dezimalzahlen vor und führte die Ziffer Null (arab.:
sifr) aus dem indischen in das arabische Zahlensystem und damit in alle
modernen Zahlensysteme ein. Die lateinische Fassung dieser Schrift trug den
Titel Algorismi de... („Das Werk des Al-gorismus über...“). Daraus entstand
die Bezeichnung „Algorithmus“, mit der generell genau definierte
Rechenverfahren gemeint sind. Die arabische Urfassung dieses Buches ist
verlorengegangen; es blieb nur in einer lateinischen Übersetzung erhalten. Im Jahr 830 schloss er die Arbeit an dem Buch Kitāb al-muchtasar fi hisab al-dschabr wa-l-muqabala („Rechnen durch Ergänzung und Ausgleich“) ab. Es ist eine Zusammenstellung von Regeln und Beispielen. Sein – für die damalige Zeit ungewöhnliches – systematisch-logisches Vorgehen gab den Lösungsansätzen linearer und quadratischer Gleichungen eine völlig neue Richtung, nämlich der geometrischen Bearbeitung dieser Gleichungen, was zu einer neuen Form von Verständnis für diese Aufgabenklasse führt. Diese „bildhafte“ Darstellung mathematischer Probleme macht das Thema nicht nur greifbarer, sondern führt zu einer Art der Erkenntnisgewinnung, welche für „Laien“ weitaus nachvollziehbarer ist. Die Leistung besteht also auch darin, dass er damit ein sehr effizientes mathematisches „Werkzeug“ geschaffen hat. Das Buch wurde vom 12. Jahrhundert an mehrfach ins Lateinische übersetzt; dabei wurde der Begriff „Algebra“ aus dem Titel dieses Werkes abgeleitet. Es hatte großen Einfluss auf die Mathematik im Vorderen Orient und dann auch auf die weitere Entwicklung im Westen. Im Auftrag des Kalifen schrieb er auch über die Astronomie und die Geografie des Ptolemäus (wobei er einige von dessen Irrtümern bereinigte) und das indische Werk Sindhind. Außerdem schrieb er ein Buch über „Das Bild der Erde“ (Kitab Surat al-Ard), beteiligte sich maßgebend an der Erstellung einer Erdkarte für den Kalifen und an einer verbesserten Bestimmung des Erdumfanges. Weiter beschäftigte er sich mit dem Jüdischen Kalender (Istichradsch Tarich al-Yahud), Kalendern allgemein (Kitab al-Tarich) und Sonnenuhren (Kitab al-Ruchmat). Auch die von ihm erstellten trigonometrischen Tabellen hatten bedeutende Auswirkungen auf die westliche Mathematik. |
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3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise |
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4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
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5. Konrad Zuse |
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6. Das Silicon Valley |
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7. Der Personal Computer |
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8. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 21. Februar 2010 um 14.27 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |