Muhammad ibn Musa, Abu Dscha'far al-Chwarizmi (* um 780; † zwischen 835 (?) und 850) |
![]() |
![]() |
Letztmalig dran rumgefummelt: 21.02.10 13:08:46 |
![]() |
Muhammad ibn Musa, Abu Dscha'far al-Chwarizmi (Var. Chwarazmi) محمد بن موسى ابو جعفر الخوارزمي / Muḥammad b. Mūsā (* um 780; † zwischen 835 (?) und 850) war ein persischer Universalgelehrter, ein Mathematiker, Astronom und Geograph, der den größten Teil seines Lebens in Bagdad verbrachte und dort im „Haus der Weisheit“ tätig war. Von seinem Namen leitet sich der Begriff Algorithmus ab. | ||||||
![]() |
1. Al-Chwarizmi |
||||||
![]() |
|
1. Al-Chwarizmi |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Das Geburts- und Todesjahr
von Al-Chwarizmi sind nicht genau bekannt, doch der Bibliothekar Ibn
an-Nadim schreibt über ihn, dass er choresmischer Herkunft war. Er hat sein
ganzes Leben in Bagdad, der Hauptstadt der Abbasiden-Kalifen, gelebt. Sein
hauptsächliches Wirken fiel in die Jahre 813 bis 833; er war Mitglied im
Haus der Weisheit (Dar al-Hikma) des Kalifen Al-Ma'mun und verfasste alle
seine Werke in arabischer Sprache. Als einziger schreibt ihm der Historiker
al-Tabari zusätzlich die Nisba „al-Madschūsi“ zu. Daraus wird von einigen
gefolgert, er sei Zoroastrier gewesen, was zu der Zeit für einen Mann
iranischer Herkunft immer noch möglich war. Allerdings deutet das Vorwort zu
seinem Meisterbuch Algebra an, dass er ein orthodoxer Muslim war, und so
kann al-Tabaris Anmerkung nicht viel mehr bedeuten, als dass Al-Chwarizmis
Vorfahren, oder vielleicht er selbst in seiner Jugend, Zoroastrier waren. Al-Chwarizmi gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker, da er sich – anders als etwa Diophant – nicht mit Zahlentheorie, sondern Algebra als elementarer Untersuchungsform beschäftigte. Auch leistete er bedeutende Beiträge als Geograph und Kartograph, dies auch durch Übersetzungen aus dem Sanskrit und dem Griechischen. |
![]() |
2. Leben und Werk |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
In seinem ersten Werk Kitāb
al-Dscham („Über das Rechnen mit indischen Ziffern“, um 825) stellte
al-Chwarizmi die Arbeit mit Dezimalzahlen vor und führte die Ziffer Null (arab.:
sifr) aus dem indischen in das arabische Zahlensystem und damit in alle
modernen Zahlensysteme ein. Die lateinische Fassung dieser Schrift trug den
Titel Algorismi de... („Das Werk des Al-gorismus über...“). Daraus entstand
die Bezeichnung „Algorithmus“, mit der generell genau definierte
Rechenverfahren gemeint sind. Die arabische Urfassung dieses Buches ist
verlorengegangen; es blieb nur in einer lateinischen Übersetzung erhalten. Im Jahr 830 schloss er die Arbeit an dem Buch Kitāb al-muchtasar fi hisab al-dschabr wa-l-muqabala („Rechnen durch Ergänzung und Ausgleich“) ab. Es ist eine Zusammenstellung von Regeln und Beispielen. Sein – für die damalige Zeit ungewöhnliches – systematisch-logisches Vorgehen gab den Lösungsansätzen linearer und quadratischer Gleichungen eine völlig neue Richtung, nämlich der geometrischen Bearbeitung dieser Gleichungen, was zu einer neuen Form von Verständnis für diese Aufgabenklasse führt. Diese „bildhafte“ Darstellung mathematischer Probleme macht das Thema nicht nur greifbarer, sondern führt zu einer Art der Erkenntnisgewinnung, welche für „Laien“ weitaus nachvollziehbarer ist. Die Leistung besteht also auch darin, dass er damit ein sehr effizientes mathematisches „Werkzeug“ geschaffen hat. Das Buch wurde vom 12. Jahrhundert an mehrfach ins Lateinische übersetzt; dabei wurde der Begriff „Algebra“ aus dem Titel dieses Werkes abgeleitet. Es hatte großen Einfluss auf die Mathematik im Vorderen Orient und dann auch auf die weitere Entwicklung im Westen. Im Auftrag des Kalifen schrieb er auch über die Astronomie und die Geografie des Ptolemäus (wobei er einige von dessen Irrtümern bereinigte) und das indische Werk Sindhind. Außerdem schrieb er ein Buch über „Das Bild der Erde“ (Kitab Surat al-Ard), beteiligte sich maßgebend an der Erstellung einer Erdkarte für den Kalifen und an einer verbesserten Bestimmung des Erdumfanges. Weiter beschäftigte er sich mit dem Jüdischen Kalender (Istichradsch Tarich al-Yahud), Kalendern allgemein (Kitab al-Tarich) und Sonnenuhren (Kitab al-Ruchmat). Auch die von ihm erstellten trigonometrischen Tabellen hatten bedeutende Auswirkungen auf die westliche Mathematik. |
![]() |
3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. |
![]() |
5. Konrad Zuse |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
6. Das Silicon Valley |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
7. Der Personal Computer |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
8. Verwandte Themen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||
![]() |
|
![]() zur Hauptseite |
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 19. Februar 2010 um 7.03 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |