Der ISO 7-Bit-Code history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 01.08.17 14:47:38
Alle bitorientierten Codierungsverfahren beruhen auf dem BCD-Code als Eingabegröße. BCD steht für decimal coded cecimal - also binär codierte Dezimalzahl. Erweitert man den Zulassungsbereich auf die mit den 4 verwendeten Bits möglichen Zeichenkombinationen und lässt davon zwei Stellen zu - dann gilt: "Willkommen in der Welt der Digitaltechnik (zumindest des 21. Jahrhunderts (evtl. findet man ja man irgendwann einmal etwas besseres, aber sehr wahrscheinlich ist das nicht!))!". Der ISO-7-Bit-Code selbst ist historisch entstanden und bis heute eigentlich eine Falle, denn er "versuchte", und das erfolgreich, einen minimalen Aufwand gegen einen maximalen Erfolg zu setzen.
1. Technischer Hintergrund
2. Generierungsverfahren
3. Technische Realisierung
4. Praktischer Einsatz
5. Verwandte Themen
6. Übungsaufgaben zum Baudot-Code
der Baudot-Code ist die Basis des internationalen Fernschreib-Codes

Coder

ISO-7-Bit-Code

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

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Quellen:

1. Technisch/theoretischer Hintergrund history menue scroll up
Der Johnson-Code (auch Libaw-Craig-Code genannt) ist einschrittig, da sich. zwei aufeinanderfolgende Codewörter nur in einem Bit unterscheiden. Die Zustandstabelle entspricht einem Schieberegister, in das mit jedem Taktimpuls (beginnend vom Ausgangszustand, wo alle Flipflops Pot. L haben) ein Potential H eingeschrieben wird. Nach der halben Impulsanzahl (im Bild 12.4 5 Impulse) haben alle Flipflops das Potential H. Mit den nächsten 5 Impulsen (Tafel 12.4) wird wieder das Potential L eingeschrieben. Nach dem 10. Impuls hat das Schieberegister (bzw. der Zähler) wieder den Ausgangszustand L L L L L erreicht.
Ein n-stelliges Codewort ergibt 2n Zustände (m = 2n), wenn n die Anzahl der Flipflops ist. Mit dem Johnson-Code kann deshalb nur eine geradzahlige Dezimalzahl codiert werden.
Binärzahlensystem Binärsystem mit 8-Bit aufgeschlüsselt 5-Bit Baudot-Code 7-Bit Lochstreifen

Informatik verwendet binäre Signale - hier zeigen wir, wie das funktioniert ;-)

der 8-4-2-1-Code (Standard Sedesimal-Code oder auch HEX-Code)

 

Baudotcode in beiden Darstellungsrichtungen

Lochstreifen mit vollständigem ASCII-Code-Zeichensatz


2. Generierungsverfahren history menue scroll up
Die Generierung des Gray-Codes ist relativ komplex, bietet dafür jedoch die Möglichkeit der Generierung eines regelmäßigen Bitmusters auf der Ergebnisseite. Selbst wenn mehrere Ziffern zu verarbeiten sind, wird immer nur auf der Tetrade des BCD-Codes einer Ziffer gearbeitet - die resultierende Schaltung erfährt bei Bedarf einfach eine mehrfache Anordnung oder benutzt Schiebregister.
  • als most-significant Bit wird 21 auf der linken
  • definiert sind lediglich die Dezimalzahl-Äquivalente - also die Bitkombinationen von 0 bis 9

3. Technische Realisierung history menue scroll up
Die Kanonisch konjunktive Normalform liefert Schaltfunktionen f, wobei an jedem Minterm eine Schaltung S liegt, die für den Ausgang 0 erzeugt. Sie wird genau dann eingesetzt, wenn die Anzahl der logischen Nullen an einem Eingang größer, als die Anzahl der logischen Einsen ist.
Nur alle die Funktionen, für die y=f(x0 ... xn) den Wert 0 führt, sind für die weitere Analyse von Belang

Baudotcode in beiden Darstellungsrichtungen

BCD zu Baudot-Umcodierer alsProfiLab 3.0-Datei zum Download


4. Praktischer Einsatz history menue scroll up

 
 
 


5. Verwandte Themen history menue scroll up

Hat schon diese Site viel mit Logik zu tun, so kann's auf einer der folgenden damit noch happiger werden. Mich beeindruckt dabei immer wieder, wie man unter dem unwissenden Volk (das bist Du, der Du erarbeitend bis zu diesem Punkte gelangt bist, schon lange nicht mehr!) mit den Wörtchen "und", "oder" und "nicht" evtl. gespickt mit den Regeln der Relationenalgebra Verwirrung stiften kann. Wer's nicht glaubt, löst die Aufgaben unter dem dritten Bleisitft.

BCD-Umcodierer

der 8-4-2-1-Code (Standard Sedesimal-Code oder auch HEX-Code)

der Exzess-3- oder auch Stibitz-Code

der Gray-Code

der 1 aus 10-Code

der 2 aus 5-Code

der Aiken-Code

der Johnson-Code auch Libaw-Craig-Code

Biquinär-Code

der unscheinbare WHITE-Code


6. Übungsaufgaben zum Johnson-Code history menue scroll up

Alle der nachfolgenden Aufgaben beziehen irgendwie die logische Zuordnung und/oder kanonische Normalformen in die Lösungsstrategien ein (wenngleich das auch prinzipiell anders geht.
Zeile

x2

x1 x0 y1 y0
1. 0 0 0 1 0
2. 0 0 1 1 1
3. 0 1 0 0 1
4. 0 1 1 0 0
5. 1 0 0 1 1
6. 1 0 1 0 0
7. 1 1 0 1 0
8. 1 1 1 0 1
komplexes Lösungsmuster

Logiktabelle mit 5 Eingängen und 4 Ausgängen

Sauschwere Logiktabelle mit 5 Eingängen und 4 Ausgängen

   
       
In den gegebenen Aufgaben verstehen sich die nummerierten Stationen als binär am Eingang des jeweiligen Haltpunktes kodierte Erfassungszentralen. Ihr Logiksystem untersucht den jeweiligen Fahrschein, welcher die ebenfalls binär codierten Streckendaten auswertet, ob der Fahrschein an der Station gültig ist, oder nicht!
 

Aufgabe 4 entweder für alle Haltepunkte oder für genau einen definierten

Download des Originalplanes im DidCAD 4.0-Format

   



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 5. November 2010 um 18.31 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)