16.5. Pädagogik, Fachdidaktik sowie Methodik der Informatik |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 26.10.09 16:11:46 |
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Fachdidaktik der Informatik wurde mir von Prof. Friedrich an der TU Dresden gelehrt - und ich denke, zumindest partiell ist das auch zu bemerken. Seit Studienzeiten kenn' ich Prof. Dr. Schubert und Prof. Norbert Breier ist Sprecher der GI-Fachgruppe "Informatische Bildung": Wenn man mit solchen Leuten diskutiert, kann nicht nur Kleines herauskommen - da bleibt schon was. | |||||||
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0. Lehrer & Schüler 1. Pädagogische Grundbetrachtungen 2. Eine Fachdidaktik Informatik 3. Methodik der Informatik 4. Unterrichtsformen 5. Ausblick 6. Verwandte Themen |
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Stundenplan 2008/09 | |||||||
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Aufhänger ist natürlich nach wie vor die allgemeine Didaktik
bzw. Pädagogik - und beides soll ja wohl zu einem Unterricht hin
- hier dazu das kleine
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Ziele, Inhalte Prinzipien und Methoden ordnen sich in das Gesamtkonzept der Bildung ein | |||||||
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Lernen und Lernen lassen ... |
0. Lehrer & Schüler |
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Als empirischer Kern der Pädagogik sind von jeher die Aussagen über die Mittel betrachtet worden, die zur Erreichung der Ziele geeignet sind. „Die Pädagogik ... ist wesentlich eine Erziehungsmittellehre“ Der Ausdruck »Erziehungsmittel« ist freilich missverständlich, weil Erziehung als solche stets als Mittel im Rahmen einer Zweck-Mittel-Relation anzusehen ist. In der weiteren Bedeutung hat man darunter nicht nur die Einrichtungen und Organisationsformen zusammengefasst, die um der Verwirklichung von Erziehungszielen willen geschaffen oder planmäßig gestaltet worden sind. |
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Teil I - Lehrer: „Doktor Mantelsack war von einer ganz ausnehmenden, grenzenlos naiven Ungerechtigkeit, und seine Gunst war hold und flatterhaft wie das Glück. Stets hatte er ein paar Lieblinge ... , und diesen Glückseligen pflegte er die Fehler in den Extemporalien ganz leicht und zierlich anzustreichen, so dass ihre Arbeiten auch bei großer Mangelhaftigkeit einen reinlichen Aspekt behielten. In anderen Heften aber fuhr er mit breiter und zorniger Feder umher und überschwemmte sie mit Rot, so daß sie einen abschreckenden und verwahrlosten Eindruck machten. Und da er die Fehler nicht zählte, sondern die Zensuren je nach der Menge von roter Tinte erteilte, die er an eine Arbeit verbraucht hatte, so gingen seine Günstlinge mit großem Vorteil aus der Sache hervor.“ Thomas Mann, in "Die Buddenbrocks" |
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Lob des Lehrers - Kulturrevolutionäre im Klassenzimmer von Wolfgang Höbel Wer lässt sich allvormittags von ungezogenen Rotzlümmeln prügeln und vertrödelt die Nachmittage mit dem Verfassen von Leserbriefen an die Lokalzeitung zum Thema Mülltrennung? Wer verbummelt ein Viertel des Jahres ferienhalber auf Wohnmobiltouren ans Nordkap? Wer schlurft in dicken Wollsocken durch überheizte Altbauwohnungen und träumt verbittert längst vergeigten 68er-Idealen nach? Und wer gilt seit jeher in deutschen Lustspielen als trübseligster aller Hanswurste und spätestens seit Heinrich Manns "Professor Unrat" als Inbegriff einer durch und durch verklemmten Existenz? Ja, es ist nicht gut bestellt um das Ansehen des Lehrerstandes - und gerade deshalb ist es höchste Zeit, dem Gerede von den faulen, teuren, schon vom Bedienen einer Computertastatur hoffnungslos überforderten Pädagogen beherzt zu widersprechen. Denn wer sonst als die Lehrer sind die einzig wahren Bannerträger der Kulturnation? Es ist noch nicht besonders lang her, dass jeder bessere Dichter und Denker sich zum Broterwerb als Hauspauker durchschlagen musste, ob Jakob Michael Reinhold Lenz oder Friedrich Hölderlin. Heute aber haben unseren Respekt gerade die verdient, die nicht etwa aus dem Lehrerberuf in eine Schriftsteller- oder Künstlerexistenz flüchten (Walter Kempowski, Thomas Gottschalk), sondern tapfer an Schultafel und Overhead-Projektor ausharren: Unverdrossen geben sie ihr Wissen an widerspenstige junge Menschen weiter, und unermüdlich vermitteln sie ihren Zöglingen Orientierung in einer bekanntermaßen verwirrenden Welt. So ähnlich muss sich das der Gymnasiallehrer M. aus Herne gedacht haben, als er jüngst mit seinen 17- bis 19jährigen Schülern das Bochumer Schauspielhaus besuchte. Es galt, eine "Kabale und Liebe"-Aufführung des durchaus umstrittenen Regisseurs Jürgen Kruse, 37, mit den Schauspielern und Kruse selbst zu diskutieren. Und damit die Schüler auch die richtigen Fragen stellen, verteilte M. an seine Schützlinge einen Handzettel über die "Diskussionsschwerpunkte" des Theatergesprächs. In diesem Pamphlet wird nur kurz eine mögliche "Rückbesinnung auf Schiller" angetippt, dann donnert der Schulmeister M. los: "Exaltiertes, narzißtisches Dampf-, Krampf- und Brülltheater" werde in Bochum zelebriert; nicht nur Kruse, sondern auch der Bochumer Intendant Leander Haußmann gefährdeten "die öffentliche Legitimation des Theaters": Denn, so Lehrer M., durch sie werde "das subventionierte Theater ruiniert". Nur Kleinkrämer können hier einwenden, dass der Herner Schulmeister seinen jungen Schützlingen da ein doch ziemlich altmodisches Theaterverständnis einbleut. Nein, in Wahrheit erweist sich der Lehrer M. als kämpferischer Freigeist, der sich mutig den Moden der Zeit entgegenstellt. Hier arbeitet ein Kulturrevoluzzer im Klassenzimmer - das merkt man schon am leidenschaftlichen Ton, in dem der Thesenpapiertiger M. das moderne Regietheater verdammt: "Es wird gebrüllt, gestöhnt, gerülpst, exzessiv gelitten!" Damit muss Schluss sein, und wenn auf den Bühnen endlich wieder das brave Klassiker-Aufsagetheater triumphiert, dann muss ein Denkmal für den Herner Lehrer her. Dieses Heldenmonument ist M.s Kollegen aus dem bayerischen Weilheim, dem wackeren Streiter wider die Rechtschreibreform Friedrich Denk, bereits gemeißelt: Auf den Sockel gehoben hat ihn Joachim Kaiser, Musik- und Literaturkritiker der Süddeutschen Zeitung. Ausgerechnet anlässlich der Verleihung des Kulturpreises der Bild-Zeitung an Denk sang Kaiser ein Loblied auf den Deutschlehrer, und er tat es mit aller ihm zu Gebote stehenden Sprachkraft. Denk sei ein Mann, der "konkrete Fakten liefert gegen hochmütiges Fertigsein und Überlegensein", schwärmte Kaiser, ein Kämpfer gegen den Schlendrian unserer Zeit, kurz: der "positive Held" schlechthin. Deshalb wollen wir nie wieder über Wollsocken, Leserbriefe, Wohnmobile und andere Pauker-Macken lästern: Gelobt sei der Lehrer - mit Dampf, Kampf und Gebrüll! SPIEGEL EXTRA 12/1996 - Vervielfältigung nur mit Genehmigung des SPIEGEL-Verlags PS: "Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!" Erich Kästner |
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Teil I - Schüer: Ein Memorandum des Kindes an seine Eltern
Nach Vicki Soltz |
1. Pädagogische Grundbetrachtungen |
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Als empirischer Kern der Pädagogik sind von jeher die Aussagen über die Mittel betrachtet worden, die zur Erreichung der Ziele geeignet sind. „Die Pädagogik ... ist wesentlich eine Erziehungsmittellehre“ Der Ausdruck »Erziehungsmittel« ist freilich missverständlich, weil Erziehung als solche stets als Mittel im Rahmen einer Zweck-Mittel-Relation anzusehen ist. In der weiteren Bedeutung hat man darunter nicht nur die Einrichtungen und Organisationsformen zusammengefasst, die um der Verwirklichung von Erziehungszielen willen geschaffen oder planmäßig gestaltet worden sind. |
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Gesellschaftliche Einflüsse auf pädagogische Praxis nicht nur als Umwelteinflüsse deuten, sondern Einflüsse der anderen (bewußt gestalteten) Bereiche menschlichen Handelns und ihrer komplexen Beziehungen begreifen (über menschliches Handeln vermittelte Einflüsse) |
2. Eine Fachdidaktik Informatik |
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Als empirischer Kern der Pädagogik sind von jeher die Aussagen über die Mittel betrachtet worden, die zur Erreichung der Ziele geeignet sind. „Die Pädagogik ... ist wesentlich eine Erziehungsmittellehre“ Der Ausdruck »Erziehungsmittel« ist freilich missverständlich, weil Erziehung als solche stets als Mittel im Rahmen einer Zweck-Mittel-Relation anzusehen ist. In der weiteren Bedeutung hat man darunter nicht nur die Einrichtungen und Organisationsformen zusammengefasst, die um der Verwirklichung von Erziehungszielen willen geschaffen oder planmäßig gestaltet worden sind. |
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3. Methodik der Informatik |
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Der Lehrer hat die Aufgabe, Lernsituationen so zu gestalten, das die Schüler ihre Erfahrungen aufarbeiten können. Der Methodenbegriff ist, wie in der Wissenschaftssprache formuliert wird, ein »theoretisches Konstrukt«, eine abstrakte und in eine innere Ordnung gebrachte Zusammenfassung vielfältiger Unterrichtsbeobachtungen, Fragestellungen und Zielsetzungen. Die Frage, welche Methodendefinition für Ihre Unterrichtspraxis richtig und hilfreich ist, hängt also zunächst einmal von Ihrem Alltagswissen, von Ihren Interessen, von Ihrer fachwissenschaftlichen Position und Ihrem Schüler- und Unterrichtsbild ab; Sie sollten sich jedoch bemühen, Ihren Methodenbegriff in Kenntnis des inzwischen erreichten Standes der akademischen Methodendiskussion zu formulieren und weiterzuentwickeln. | ||
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Erklärungsversuche, den Methodenbegriff zu fassen:
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Unterrichtkonzepte sind Gesamtorientierungen methodischen Handelns. Sie sind Normative und Vorstellungen guten Unterrichts.
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Von HANS-JOACHIM NÖH Hamburg Was von so genannten
Reformpädagogen Jahrzehntelang bestritten wurde - Bildungsforscher haben
jetzt neue Belege dafür gefunden; Ein straffer, ziel- und
leistungsorientierter Unterricht ist für eine gute Schulausbildung
unverzichtbar. Denn nur auf diese Weise können die notwendigen
Grundkenntnisse und -fertigkeiten erworben und vertieft werden. Die
Wissenschaftler fordern deshalb eine Rückbesinnung auf die „direkte
Unterweisung“ durch den Lehrer, eine Unterrichtsform, die allzu häufig
abgelehnt wird: mit der Begründung, es handele sich dabei um stures 'Pauken
von Faktenwissen. „Das Gegenteil Ist der Fall: Direkte Unterweisung ist eine
für Lehrer und Schüler anspruchsvolle Unterrichtsform. Sie verbessert
nachweislich die Leistungen fast aller Schüler, erhöht deren Selbstvertrauen
in die eigene Tüchtigkeit und reduziert ihre Leistungsängstlichkeit«,
resümierte Professor Franz- Weinert, Direktor des Max-Planck-Instituts für
Psychologische Forschung (München), seine jüngsten Untersuchungen in einem
Gespräch mit WELT am SONNTAG. Angesichts dieser Erkenntnisse hält er es für
dringend notwendig, dass die Lehrer in Deutschland besser ausgebildet werden
als bisher. |
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4. Unterrichtsformen |
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Diese kommen durch Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden bzw. den Lernenden untereinander zustande. Entscheidend ist immer, Aktivitäten für den Schüler bzw. durch den Schüler zu organisieren. Aktionsperson ist der Schüler somit in jedem Falle. | ||||||||||
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Handlungsorientierter Unterricht:
... ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem zwischen dem Lehrer und dem Schüler vereinbarte Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozsesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. |
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Die
Kombinationen ergeben nun die einzelnen Unterrichtsformen.
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5. Ausblick |
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6. Verwandte Themen |
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Wo fängt man hier an, geschweige denn davon zu reden, wo man aufhört. Läuft doch in diesem Punkt die gesamt Informatik und die Problemklasse Computer zusammen. Aber merke: Informatik ist nicht gleich Computer - dies als goldenen Worte aller derjenigen, die da meine, weil sie gerne etwas mit Computern machen, seien sie die geborenen Informatiker. | |||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost Mai 1998 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |