Fächerverbindendes Projekt Geschichte & Informatik im Schuljahr 2009/10 |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 21.09.10 17:48:39 |
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... das scheint ja richtig gut zu werden - heute, am 3.2.10, dem Starttag heben die beteiligten Schüler sowie auch die Lehrer an der Materie geschnuppert. Es gibt wahnsinnig gute Ideen und die sind von den beteiligten Schülern selbst entwickelt worden - das betrifft sowohl Grundidee, als auch Elemente der Realisierung. Nun verfolgen wir mal, wie das weiter gehen wird. (Anmerkung vom 25.7.10: "wie das so weiter gegangen ist!!!). | ||||||
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1. Ausgangspunkt & Projektaufgabe... 2. Der Start am 3.2 10 3. Fotoserien für 90 Sekunden Film 4. Schnitt und Vertonung 5. Projektpräsentation 6. Verwandte Themen |
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1. Ausgangspunkt ... |
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Einzelne Unterrichtsfächer scheinen zumindest von der Theorie her keinen gemeinsamen Bezug zu haben, so muss man für Musik und Informatik eben doch schon eine Weile überlegen, was da übergreifender Inhalt sein könnte. Mit Geschichte und Informatik haben wir in diesem Jahr einen großen Wurf gelandet, was genau dann stimmt, wenn auch alles klappt. Historische Trickfilme zu drehen ist nämlich knallharte Arbeit, wie sich zeigen sollte ... | ||||||||||||||||||||||||
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2. Der Start am 3.2.10 |
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Was man innerhalb von nur 15 Minuten aus einem ganz normalen Klassenzimmer machen kann, zeigt die Klasse 9b des Jahrganges 2009/10 hier und jetzt. Für dieses Projekt waren die Zimmer 2.10 sowie 2.04 reserviert - und es galt an vieles zu denken: Lichtverhältnisse, Befestigung der Kulissen sowie auch der Akteure! Aber auch die Dateiarbeit darf nicht vergessen werden - es entstehen gigantisch große Datenmengen, was auch nachvollziehbar wird, wenn man akzeptiert, dass bei einer Kamera-Auflösung von nur 5,1 Mio. Pixeln pro Sekunde bis zu 12.7500.000 × 3 Byte (für jede der Farben ROT, GRÜN, BLAU je ein Byte) ist gleich 382.500.000 Byte - das entspricht, wie man als Schüler der Klasse 9b leicht nachrechnen kann, rund 382 MByte!!! Für 1,5 Minuten Handlung (das ist die Plangröße) kommen schon mal locker 34.425.000.000 - also etwa 3,5 GByte, was wiederum leicht nachrechenbar ist! | ||||||||||||
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... leider erfährt die Arbeit und vor allem die Begeisterung schon am ersten tag einen leichten Dämpfer: die Sache mit der Arbeit ist ja richtig ernst - das dauert ja richtig lange und nicht alle (eigentlich kaum einer) sind es gewohnt, einmal eine begonnene Sache konsequent fortzuführen - und das bis zum Ende, auch wenn unterwegs unliebsame Überraschungen auftauchen. | ||||||||||||
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... trotzdem - noch macht's Spaß - auch wenn man die ersten Probleme entdeckt hat (wie zum Beispiel die Sache mit der Flugzeug-Aufhängung - das muss anders gemacht werden) | ||||||||||||
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... aber letztendlich sind wir ja keine Profis und wollen auch keine werden |
3. Fotoserien für ca. 90 Sekunden Film |
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4. Schnitt und Vertonung |
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Mit dem Programm Stop Motion werden wir die Zusammenfassung sowie Wandlung in ein entsprechendes Video-Format vornehmen. Auf Standard-Formate wie "AVI" lässt sich dann mit Adobe Premiere eine entsprechende Tonspur einmischen und auf der Timeline mit Übergangseffekten bildgenau zu schneiden. | ||||||
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5. Projektpräsentation |
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VON KATRIN KABLAU Flöha. Vergessen Sie Oscar - der Neue heißt Victor! Der weltweit begehrteste Filmpreis ist gestern Vormittag glanzvoll und unter großem Medieninteresse im Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha vergeben worden. Sechs einzigartige Trickfilme hatte die prominente, unbestechliche Lehrer-Jury nominiert. Die heißen Anwärter auf den goldenen Preis erschienen zur Premiere wahrhaft aufgebrezelt. Bereits die öffentliche Aufführung der sechs unterschiedlichen Streifen wurde zu einem großen Film. Mehr als 30 Unterrichtsstunden hatten die 22 Filmemacher der Klasse 9 b investiert. Sie ließen ihren Ideen zum fächerübergreifenden Projektthema „Historische Attentate“ freien Lauf. An einem der Beiträge würde noch bis zur letzten Minute gefeilt. „Als wir in das Projekt gestartet sind, war alles noch nebulös. Niemand wusste, ob wir das hinbekommen“, fand Jurymitglied Sylke Wolf in ihrer Laudatio die passenden Worte. Die Geschichtslehrerin und stellvertretende Schulleiterin lobte den Ideenreichtum der Nominierten. Diese drehten nicht nur den knapp einminütigen Film und hinterlegten ihn mit Musik, sondern sie waren auch für den Vor- und Abspann zuständig. Watte wurde zu aufschäumender Gischt auf dem Hudson River. Für die Protagonisten des Streifens „Caesars Ermordung“ musste eine Kühlbox entwickelt werden. Nur so wurde verhindert, dass die Knetfiguren unter den heißen Scheinwerferstrahlen sprachlos dahinschmolzen. Martialische Sequenzen wie beispielsweise die Darstellung des Tods Lincolns und die Schüsse auf Präsident Kennedy erhielten bei der Premiere nicht grundlos Szenenapplaus. Leider versagte bei der Vorführung des zweiten Wettbewerbsbeitrages, der sich dem Attentat im Juni 194 auf Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Frau Sophie beschäftigte, die Technik. Es schien, als könne die Spannung bei diesem Event nicht mehr gesteigert werden. Nur noch eine Frage lag in der Luft. Wer sind die Gewinner? Die Wartenden versüßten sich mit (Kinder-)Sekt und Knabberzeug die Entscheidungsphase der Jury. Minuten wurden zu nervenaufreibenden Stunden ... Dann stand fest: Den Victor „Bester Film" erhielt das vierköpfige Team - ausschließlich junge, gut aussehende Frauen - das die Ermordung Caesars in Szene gesetzt hatte. Die „Notlandung auf dem Hudson River" erhielt die goldene Trophäe für „Beste Idee". Alle Legofiguren hatten die spektakuläre Landung des voll besetzten Airbus' mitten in New York wie durch ein Wunder überlebt und waren in einer dramatischen Rettungsaktion in Sicherheit gebracht worden. Über den begehrten Preis für „Bestes Set“ konnte das Team jubeln, das die Ermordung des amerikanischen Präsidenten verfilmt hatte. Die „Beste Regie“ sahen die Juroren in „Sarajevo II“ - trotz der technischen Panne bei der Vorführung. Den Beweis, dass Filmmusik alles rausreißen kann, lieferten die Macher von „Das Lincoln Attentat“, die diesen Preis absahnten. Juror und Informatiklehrer Frank Rost, der das Experiment mit ganzem Einsatz Betreute, gab ein wichtiges Versprechen: Die Filme kommen in den nächsten Tagen in den Verleih. |
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6. Verwandte Themen |
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Wo fängt man hier an, geschweige denn davon zu reden, wo man aufhört. Läuft doch in diesem Punkt die gesamt Informatik und die Problemklasse Computer zusammen. Aber merke: Informatik ist nicht gleich Computer - dies als goldenen Worte aller derjenigen, die da meine, weil sie gerne etwas mit Computern machen, seien sie die geborenen Informatiker. | |||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 3. Februar 2010 um 19.33 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |