Die griechischen Götter, Halbgötter und Helden: Eumeniden - siehe auch: Erinnyen history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 28.03.06 17:42:50

Eumeniden (griechisch: die Wohlwollenden, Gnädiggesinnten), in der griechischen Mythologie alte Geister oder Göttinnen der Erde, die mit der Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht wurden, aber auch bestimmte moralische und soziale Funktionen wahrnahmen. Die Eumeniden wurden in Athen, in Kolonos und in Ländern außerhalb Attikas verehrt. Obwohl man ihrem Namen verschiedentlich die Bedeutungen „die Freundlichen”, „die Ehrwürdigen” und „die Gnädigen” gab, wurden die Göttinnen gewöhnlich als gorgonengleiche Kreaturen mit Schlangenhaaren und Augen, aus denen Blut tropfte, dargestellt. Ihr Erscheinungsbild erklärt sich aus ihrer späteren Identifizierung mit den Erinnyen, den drei Rachegöttinnen aus der Unterwelt. In seinem Stück Die Eumeniden erzählt der athenische Dramatiker Aischylos die gnadenlose Verfolgung Orestes’ durch die Erinnyen, nachdem dieser seine Mutter Klytämnestra getötet hatte, um den Tod seines Vaters, des Königs Agamemnon, zu rächen. Die Erinnyen jagten Orestes den ganzen Weg bis nach Athen. Dort wandte dieser sich an die Göttin Athene, die den Vorsitz über seinen Prozess vor dem Areopag führte und die entscheidende Stimme abgab, die zu seinem Freispruch führte. Nach seinem Prozess übernahmen die Erinnyen eine neue Aufgabe als Schützerinnen der Gerechtigkeit und wurden seitdem Eumeniden genannt.

 

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