Die griechischen Götter und Helden: Seher history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 26.04.06 06:24:19

Die Weissagekunst und Zukunftsschau übten in Griechenland Personen aus, die als Seher (griech. manteis) und Propheten (griech. Verkünder des Gotteswillens) an Kultstätten (bes. Orakel) gebunden waren und in Form von Ekstase bzw. Trance, Inspiration, Träumen und Orakelsprüchen und -deutungen wirkten. Berühmte Seher waren Teiresias, Amphiaraos, Bakis, Kalchas, Mopsos, Melampus, Epimenides, Amphilochos. Auch Frauen waren unter ihnen, wie vor allem Sibylle, eine aus Kleinasien (Erythrai) stammende Ekstatikerin, die angeblich, von Ort zu Ort wandernd, Unheil über Städte und Völker voraussagte; ihre Sprüche, die immer größeren Umfang annahmen (sibyllische Orakel), gelangten über Kyme (Kampanien) auch nach Rom und hatten auch da das Auftreten von Sehern (lat. vates) zur Folge. Durch die griechische Übersetzung des Alten Testamentes wird der Name Prophet, der ursprünglich eine weitere Bedeutung hatte, bis heute für Seher gebraucht.

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Laakoon Der weissagende Laokoon war Priester des Gottes Apollon in der Stadt Troja. Während des Trojanischen Krieges erging es ihm ähnlich wie der vorausschauenden Königstochter Kassandra. Niemand glaubte ihm. So riet Laokoon seinen Landsleuten, das hölzerne Pferd der Griechen vor den Stadtmauern zu verbrennen. Zur Warnung schleuderte er eine Lanze gegen das Pferd. Darauf schickte die Göttin Athene, die auf seiten des griechischen Heeres stand, zwei Schlangen, die den Priester und seine beiden Söhne erwürgten.
 


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