Roboking Endrunde in Hannover 2008 für GOLEM V sowie das Team Rabbi Loew history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 26.04.08 21:50:40
Herzklopfen, Freude, Enttäuschung, Superstimmung und viel Solidarität in fairen Wettkämpfen - all dies gab's in Hannover beim Roboking-Wettbewerb der TU-Chmnitz. Alle angetretenen Roboter liefen zu diesem Zeitpunkt - das ist heute schon nicht mehr so. GOLEM V hat ernsthaft gelitten und die eingetretenen Schäden sind so ohne weiteres nicht mehr zu beheben. Wir arbeiten zum Berichtszeitpunkt bereits an GOLEM VI.
Auch wenn im folgenden von Pleiten, Pech und Pannen die Rede sein wird: Hannover 08 war für das Team "
Rabbi Loew" ein Spitzenereignis - alleine mit dabei gewesen zu sein, war schon gigantisch: traurig sind wir also nicht - im Gegenteil - wir wissen jetzt ziemlich genau, was zu tun ist!
Klar muss auch sein: bereits der Fakt, eine solch komplexe Maschine überhaupt zum Fahren zu bringen, ist eine extreme Herausforderung und setzt neben materiellen eben auch fachliche Voraussetzungen. Nur, um überhaut nur andeutungsweise zu fahren, muss man sich mindestens mit den Grundgesetzen der Physik sowie der angewandten Elektronik auskennen. Schon Akkus richtig zu betreiben, ist eine Wissenschaft für sich.

die Elektronikseiten

Logo für das Projekt "Rabbi Loew"

 

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Proudly presnets - GOLEM V

  0. Die Theorie - GOLEM V
  1. Der erste Tag - die Probleme beginnen
  2. Der zweite Tag - es gibt neue - also Probleme :-(
  3. Schwarzer Samstag - oder: was schief gehen kann, wird auch schief gehen
  4. Endrunde am Sonntag - oder: wo nichts ist, kann man auch nichts mausen ;-)
  5. Danksagung
  6. Pressestimmen
The Fab Five:  

1. Der erste Tag - die Probleme beginnen history menue scroll up
Nun fing ja alles ganz gut an und wir waren im November noch vermessen genug, uns Chancen auszumalen. Hannes hat es nach 5 Minuten in Erfurt auf den Punkt gebracht: "... hier sieht man sofort, was uns fehlt!"
  • der Roboter war nur teilweise fertig - die Software-Bausteine waren da
  • alle Anschlüsse mussten noch gezogen werden - das war aber machbar
  • wenn nichts kaputt geht, gibt es Chancen - es kam dann anders

Vorbereitungen für GOLEM V

Komplettansicht auf die Maschine

die Transport-Technik

Antriebstechnik

Startvorbereitungen für Hannover

Akkus - besonders wichtig

GOLEM V vor dem Start nach Hannover

GOLEM V vor dem Start nach Hannover

GOLEM V vor dem Start nach Hannover

Fahrwerk

Hebebühne mit Führungslager

inzwischen zuverlässig: die Stromversorgung

Steuerungsteile

Display des Handyboards

fertig zum Einsatz

eigentlich müssten wir schon fahren

können wir aber nicht so richtig

Blick auf unseren Arbeitsstand in Hannover

wir gehen in Werkstatt und testen die Radencoder

Teamarbeit

noch passiert in Sachen Software gar nix!!!

fieberhaftes Arbeiten und Fehlersuche

fieberhaftes Arbeiten und Fehlersuche

damit man sie nicht vergisst: die Aufgabe ;-)

die Konkurrenz fährt ... ;-)

... wir müssen basteln :-(

abends in der JH Hannover

Technische Entscheidungen werden gefällt

Reparaturarbeiten bahnen sich an ...

die Radencoder funktionieren nicht

in der JH Hannover zu später Stunde

Krisenstab

Krisenstab

Ratlosigkeit? - Nö!

Tag zwei

Tag zwei

neues Programm - neuer Versuch

Akkus laden - Chips bereitstellen

CeBit-Impressionen

CeBit-Impressionen

Tony am Wettkampf-Tisch

Einsatz für Mensch und Maschine ;-)

bringt nur keine Punkte :-(

André ist wie immer die gute Seele des Teams - er bringt Ruhe und Fachwissen in den Laden

Kampfrichter bei ihrer Arbeit

das Wettkampfgeschehen interessiert schon eine Menge Publikum - und unter anderem deshalb sind wir hier ;-)

der Stand der TU-Chemnitz in Aktion - und wir mitten drin

selbst der Rahmen der Uni Chemnitz steht uns schon gut - wir sind aber noch gar keine Studenten - aber vielleicht doch in einer technischen fachrichtung an der TU-Chemnitz? Warum eigentlich nicht?

neues Spiel - neues Glück? Hier zählt schon eher können - das müssen wir neidlos konstatieren!

hier gewinnen nur die besseren!!!

aber wir nutzen vehement unsere Chancen - für uns und unsere Klasse (also unser Leistungsvermögen) ist momentan die Teilnahme der Sieg!

Siege fährt man nur mit technischem Know How ein!!!

kurzer Blick in den Future-Truck der TU-Chemnitz

SAMSUNG - eine ernsthafte Konkurrenz für uns ;-)

die Hardcore-Spieler - ein Ort des Grauens für den Informatiker und Techniker (es sind und bleiben Spinner - aber das sind wir ja auf unsere spezifische Weise alle - ergo. ich kann mit ihnen leben - sie sind mir nicht lieb, aber entschieden lieber als das unbedarfte Volk da draußen!!!)

ein anderer Stand - die selbe Zielgruppe ;-)

Server-Mainboards bei MI2

8-Prozessor - Arrays

8-Prozessor - Arrays

Thema: Computertechnik und Auto - präsentiert von der Weiblichkeit (ob die auch wirklich immer wissen, was sie so zeigen?)

Mini und Frauen passt schon mal prinzipiell

Messegelände bei tollem Wetter (wovon wir allerdings nicht viel bemerken)

Messegelände bei tollem Wetter (wovon wir allerdings nicht viel bemerken)

Messegelände bei tollem Wetter (wovon wir allerdings nicht viel bemerken)

Minirouter von D-Link - Klines ganz groß präsentiert

Messegelände

der Handheld wird erwachsen - allerdings auch etwas größer

die blauen Navigationsgirls 2008 auf der CeBit - faktisch überall

Komplett-Mini-Büro

... faktisch fehlt nix

HD-TV fetzt wirklich - allerdings ist das nur etwas für die digitale Komplettlösung - wer das jetzt kauft und analog nutzt (also die meisten), verschlechtert sich wesentlich

zurück an den Banden ...

Hochbetrieb bei den Wettkämpfen - also dem Publikum zeigen, was autonome Roboter alles können (oder auch nicht)

Fachsimpeln am Rande des Geschehens

man versteht sich blendend - bis zum Wettkampf angetreten wird

Realität am am Spietisch - hier sind wir Gegner

unsere Leistungen reichen nicht vor und nicht hinten

Aufgabe: finde und beräume gelbe Tennisbälle - nicht ganz einfach, wie wir nun wissen

wir sind hier schon raus

aber wir basteln einen Ersatz für unsere Radencoder

wir fahren - aber ohne Aussicht auf Erfolg

auch andere haben viele Probleme

GOLEM V ist fast blind :-(

... aber er schlägt sich - gewinnen kann er nicht mehr

letzter Rundgang

Full-Time-Job für die Studenten als Kampfrichter

Impressionen vom Tisch mit Spielgeschehen

letztes Teamfoto

GOLEM V im Einsatz - auch ein letztes Mal

GOLEM V im Einsatz - auch ein letztes Mal

nur wenig Punkte

12. Platz von 21 in der B-Staffel

Minimalergebnis

Maschine mit Mängeln

neu konstruiert auf der CeBit

aber fährt noch einmal

Konkurrenz-Maschinen

neuer Lauf

was geht diesmal schief?

oder läuft mal alles?

wir fahren nur noch auf Programm - nicht mehr auf Sensoren, da alles ausgefallen

die neuen Radencoder

Punkt!!!

etwas konfuse Reaktion :-(

aber Probleme überall

Spielstand

Case-Modding vom Feinsten

Case-Modding vom Feinsten

4GByte-RAM-Module

für Terminal-Server extrem interessant

... und gleich die Prozessor-Array-Boards für acht Maschinen dazu - wow - das gibt Power!!!

pure Raffinesse - aber auch mit finanziellem Aspekt

 

redundante Server

Siegerehrung

Siegerehrung

Siegerehrung

Siegerehrung

nicht erster

aber auch nicht letzter Platz

Schlussfoto

gleich Abfahrt

     
  • so endet der erste Tag mit dem Wissen, dass die Radencoder nicht funktionieren und damit eine sichere Geradeausfahrt nicht möglich ist
  • noch bleibt aber der stabile Geradeauslauf und: GOLEM V ist ziemlich schnell - ein Vorteil, den die meisten Roboter so nicht haben (dafür laufen sie aber sehr sicher)
  • die Abstandsmessung zur Seite funktioniert nicht keine Reflexkoppler ist in die Controllerfunktion eingebunden
  • das Programmier-Team sitzt an den entsprechenden Routinen - hier muss nun gemessen werden und auf Zielpunkte jeweils gefahren werden
  • am ersten Tag wurde nun also fieberhaft versucht, alles unter "Worst-Case"-Bedingungen doch noch in den Griff zu bekommen - Chancen dazu gab es - und: auch andere Teams hatten Probleme - die Hektik war sichtbar
  • es gab eben eine Spätschicht - wir haben bis 24.00 Uhr gearbeitet - Dank an die Mitarbeiter der Jugendherberge Hannover
  • 9.00 Uhr wollten wir auf der Messe sein
  • das wollten aber auch andere - STAU war die Konsequenz
  • aber die Polizei hat das gut gelöst und morgens die gesamte Autobahn als "Hineinrichtung" umgespurt - abends ging's vom Messegelände dann eben nur noch "raus" auf sechs Spuren - so was kannte ich bisher nur aus Frankreich - Franzosen lösen Probleme eh' unkomplizierter als wir Deutschen ;-)


2. Der zweite Tag - und es gibt neue Probleme history menue scroll up
Es steht also fest - mit unseren 9-Volt Akku- Blöcken, von denen immer zwei in Reihe und dann zwei Blöcke parallel geschalten sind, verfügen wir nicht über genügend Strom, um die gesamte Sensorik von GOLEM II auch wirklich betreiben zu können. Die Reflexkoppler sind schon ausgeschalten und wir beißen in den bitteren Apfel, damit keinerlei Orientierung für das sichere Durchfahren des "Waldes" zu haben.
  • dafür steht das Programm zum sicheren Anfahren fester Punkte
  • das kann auch zum Sieg führen, solange wir auf einer Platte und möglichste einer Seite fahren
  • aber das Gefühl ist natürlich denkbar schlecht
  • trotzdem hieß die Parole für den zweiten Tag. Sei froh und zuversichtlich, denn es könnte schlimmer kommen!!!
  • und wir waren froh! und wir waren zuversichtlich! Und es kam schlimmer!!!
  • Aufgabe für heute: ersten Wertungslauf hinkriegen - Frage war immer: "Alles grün?" - Antwort eigentlich immer: "Grün!"
  • die meist gebrauchtesten Worte des Tages: "Wenn ..." und "Wenn nicht ..."
  • faktisch lief gar nichts - am ersten Tag Stand von 0 Punkten, wo andere schon kräftig zulangten
  • dazu braucht man aber eine sauber getestete Maschine - die hatten wir definitiv nicht
  • in einem Lauf ging alles klar, Stein geholt, nicht begegnet und zum Ziel gefahren - und: der Stein kippt nicht ab - zum Verrückt werden
  • ein Lauf hätte wahrscheinlich glatt funktioniert - nur begegnen durften sich die Maschinen nicht und was passiert (Worst Case-Planer ahnen's bereits)? Na reden wir nicht drüber - ist halt Murphy ...


3. Schwarzer Donnerstag - oder: was schief gehen kann, wird auch schief gehen history menue scroll up

Alles war auf den Samstag eingestellt - es war alles vorbereitet und das Team hat in der Jugendherberge noch 'ne Schicht geschoben. Wir reden nicht von der Fahrt in selbige durch einen Schneesturm mit der Konsequenz, dass wir den Berg zur Jugendherberge mit dem Auto nicht hochgekommen sind. Das war nicht weiter schlimm, schwerer wog schon, dass oben noch ein Anhänger stand, welcher am Sonntag morgen gleich mit nach Hannover sollte, um dann von dort bequem die Heimreise antreten zu können. Aber es kam alles ganz anders ...
  • lange schlafen war nicht - wir wussten: Staugefahr um's Messegelände!
  • also Abfahrt auf sicher verlegt, denn der erste Lauf für uns war auch der erste des Tages - angesetzt für 10.00 Uhr
  • Anfahrt pünktlich geschafft - um so größer das Entsetzen: unser Ladegerät war abgezogen worden - das bedeutete das definitive AUS für den ersten Lauf des Tages, denn nun gab es keinen Akku mit 'ne Ladungskapazität, welche einen Lauf gehalten hätte
  • wollten wir am zweiten Lauf teilnehmen mussten Spannungsquellen her - wir haben (man frage nicht, für wie viel!) Batterien gekauft - 9 Volt Blöcke samstags auf dem Messegelände von Hannover
  • von den Roboter-Aktionen an diesem Tag gibt's deshalb nicht viel zu sehen, weil es wirklich nichts zu sehen gab
  • der erste Lauf fiel für uns aus, weil gar kein Akku vorhanden war
  • dann haben wir Batterien gekauft und hätten nicht zusammen stoßen dürfen - wir stießen mit dem anderen Roboter zusammen
  • einmal kam der GOLEM mit Stein zum Ziel - er rutschte aber nicht von der Ladefläche
  • einmal sind wir mit Stein durch gekommen - das brachte sieben Punkte


4. Endrunde am Donnerstag Mittag - oder: wo nichts ist, kann man auch nichts mausen history menue scroll up

An diesem Tag ging nicht nur über Sachsen und Thüringen ein Unwetter - nein auch das Team hatte mit allerhand Unbilden zu kämpfen. Obwohl wir nun alles mit Ruhe angehen konnten - denn wir waren bereits raus - da war nix mehr zu holen ;-)

  • pünktlich in Hannover eingetroffen - STAU-Gefahr unterlaufen
  • letztes Rennen für uns um 11.00 Uhr
  • es wird also spät werden ...
  • ... und es wurde spät - Freitag früh waren trotzdem wieder alle an Deck ;-)
Fazit:
  • gewonnen haben wir nicht ...
  • ... ärmer sind wir aber auch nicht geworden ;-)
  • und was die Studenten der TU-Chemnitz auf die Beine gestellt haben, verdient Dank und Anerkennung - es war einfach 'ne Wucht
  • CeBit Hannover fetzt (außer Stau)
  • wir wollen 2009 wieder nach Hannover ;-)


5. Danksagung history menue scroll up

Allein mit nur guten Ideen (selbst dann, wenn sie noch besser gewesen wären), hätten keine Chance zur Umsetzung gehabt, wenn nicht  Firmen und Institutionen sowie Vereine logistische, materielle und/oder finanzielle Hilfe geleistet hätten.

Dank der Technischen Universität Chemnitz und den veranstaltenden Studenten der AG Robotik
wir bedanken uns bei unseren Sponsoren, dem Förderverein des Gymnasiums Flöha (sollte dies nicht klappen, so nutzen Sie bitte diesen Link zum Förderverein)sowie dem Förderverein für Nachwuchssport eV Flöha, insbesondere bei Herrn Pech, welche die Teilnahme am Wettbewerb überhaupt erst möglich gemacht haben
Dank auch den Eltern, welche ihre Kinder zu doch sehr früher Stunde zur Schule gebracht und später (dann spät am Abend) auch wieder abgeholt und über große Strecken verteilt haben - siehe dazu: das Rundreiseproblem - allerdings einfach lösbar, da die Mächtigkeit klein ;-)



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 7. März 2008

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)