

verlustfreie Komprimierung
ZIP und RAR:
ZIP- und RAR-Archive können Daten verlüsseln ohne dabei Inhalte zu "verlieren" oder zu löschen. Diese beseitigen dabei Redundanz, abhängig vom jeweiligen Ausgangsdatenstrom, also der Ausgangsdatei. Dabei variieren diese in den Kompressionsmethoden bzw kombinieren sie sogar. Aufgrund deses breiten Spektrums an Möglichkeiten der Komprimierung können die Dateien auch nur wieder von einem Programm dekodiert werden, was diese Kompressionen unterstützt. Die Algorithmen unterliegen dabei stetiger Weiterentwicklung.
GIF & PNG:
Das GIF (Graphics Interchange Format) und seine Weiterentwicklung, das
PNG (Portable Networks Graphic)-Format, sind verlustfreie Kompressionsdateiformate
für Grafiken, wenn die Ausgangsgrafik nicht mehr als 256 Farben aufwies.
Außerdem sind mit GIF-Grafiken Animationen möglich. Ein Beispiel
für eine solche Animation:
Der Aufbau dieser Grafiken ist so standardisiert, dass jedes Bildbearbeitungsprogramm, dass nach 2000 auf den Markt kam diese Grafiken auf jeden Fall öffnen und bearbeiten kann (geringe Einschränkungen bei Gif-Animationen zwecks Bearbeitung). Warum aber gerade 256 Farben? Dies liegt wieder am Hexadezimalsystem und dem Dateisystem von Computern. Computer speichern grundsätzlich 8-Bit-weise in RAM und auf der Festplatte ab. Aus 8 Bit lassen sich im Hexadezimalsystem genau 256 verschiedene Möglichkeiten (00h bis FFh) bilden - so bekommt einfach jede Farbe des Bildes eine solche Hexadezimalkombination. Das bringt schon mal den Vorteil, dass nur noch 1 Byte pro Pixel benötigt wird und nicht mehr 3 oder gar noch mehr.