10.7. Taktgeneratoren |
![]() |
![]() |
Letztmalig dran rumgefummelt: 11.02.08 18:06:04 |
![]() |
Wo finden wir sie heute eigentlich nicht - irgendwelche Controllersteuerungen und damit verbundene Rechnersysteme? Und was benötigen diese? Richtig - Schwingungen als Taktsignale zwecks Synchronisation der einzelnen aufeinander abzustimmenden Prozesse - und manchmal von hoher Frequenz und fast immer von hoher Konstanz. | ||||||
![]() |
Heute erledigen Controllerschaltungen mit integrierter Intelligenz die Aufgabe der Taktversorgung ganzer Rechnerbaugruppen mit einem gewünschte Zielsignal, wobei sie meist auch noch programmierbar sind. | ||||||
![]() |
1. Grundsätzliches Prinzip der Schwingquarze 2. Taktcontrollerbeschaltung Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel - Interruptverhalten 3. Schwingschaltungen mit Quarzen 4. Typpalette |
||||||
![]() |
|
||||||
![]() |
Soll der Takt hochsynchron sein, so benötigen wir spannungs- und temperturunabhängige Schwingelemente - eine RC-Kette versagt an genau dieser Stelle, wenngleich man durch eine extrem hohe Vorteilerfrequenz, welche in Folge geteilt wird, recht gute Allgemeinerfolge erzielen kann. Leider läuft dem die höhere Taktfrequenz der Schaltungen selbst davon. |
1. Piezo-elektrischer Effekt und techn./technolog. Herstellungsverfahren |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Piezoelektrischer Effekt, Bezeichnung für ein physikalisches Phänomen, bei dem
durch mechanische Druckbelastung auf einen Kristall ein elektrisches Potential
auf bestimmten Kristallflächen hervorgerufen wird. Im umgekehrten Fall führt das
Anlegen eines elektrischen Feldes an bestimmten Kristallflächen zu einer
Kristallverformung. Pierre Curie und sein Bruder Jacques entdeckten 1880 dieses
Phänomen bei Quarz- und Rochellesalz und gaben ihm seinen Namen (griechisch
piezein: drücken). Piezoelektrische Effekte beobachtet man bei verschiedenen kristallinen Substanzen wie beispielsweise Quarz, Natrium-Kalium-Tartrat und Ethylendiamintartrat (Tartrate sind Salze der Weinsäure). Der Effekt wird durch die Verschiebung von Ionen in Kristallen mit nichtsymmetrischen Einheitszellen verursacht. Beim Zusammenpressen verschieben sich die Ionen in jeder Einheitszelle und verursachen damit die elektrische Polarisation. Aufgrund der regelmäßigen kristallinen Struktur verstärken sich diese Effekte und erzeugen eine elektrische Potentialdifferenz zwischen einzelnen Flächen des Kristalls. Beim Anlegen eines externen elektrischen Feldes an den Kristall werden die Ionen in jeder Einheitszelle durch die elektrostatischen Kräfte so verschoben, dass sich der gesamte Kristall verformt. Aufgrund ihrer Fähigkeit, mechanische Deformation in elektrische Spannungen und elektrische Spannungen in mechanische Bewegung umzuwandeln, werden piezoelektrische Kristalle in Geräten wie elektronischen Wandlern, Plattenspieler-Tonabnehmern und Mikrophonen eingesetzt. Piezoelektrische Kristalle werden auch als Resonatoren in elektronischen Schwingern und Hochfrequenzverstärkern verwendet, weil die mechanische Resonanzfrequenz von passend zurechtgeschnittenen Kristallen stabil und wohldefiniert ist. |
||||||||||
![]() |
Ganz einfach gesagt: wird der Kristall gedrückt, so liefert er eine Spannung, liegt an ihm eine Spannung an, so beginnt er zu schwingen. | ||||||||||
![]() |
Dieser Beitrag beschreibt von der Materialauswahl bis zum fertigen Produkt
„Quarzfilter" in zwangloser Folge und mit nicht allzu viel Mathematik/Physik die
Herstellung sowie Anwendung dieses Bauteils. Zunächst stellt sich jedoch die
Frage, wo der Quarz herkommt. Sehen wir mal bei Wilhelm Busch in seinem
naturgeschichtlichen ABC nach. So heißt es dort unter dem Buchstaben Q: „Das
Quarz sitzt tief im Berges Schacht, die Quitte stiehlt man in der Nacht." Ganz so unrecht hat Altmeister Busch mit seinem Spruch nicht, denn in den Anfangszeiten der Quarzherstellung - wobei mit Quarz das fertige Produkt gemeint sein soll - nutzte man als Ausgangsmaterial den natürlich vorkommenden Bergkristall. Dieses ist ein farbloses Mineral, welches in seiner reinen Form regelmäßige sechseckige Kristalle von etwa 20...30 cm Länge bildet. Chemisch gesehen handelt es sich um Siliziumdioxid (SO2). |
||||||||||
![]() |
Konsum großer Mengen Da die Elektronikindustrie im Laufe der
Jahre immer größere Mengen an Quarz verbrauchte, reichten bald die natürlichen
Vorkommen nicht aus. Man entwickelte Verfahren zur synthetischen Herstellung.
Heutzutage wird ausschließlich synthetischer Quarz verarbeitet, wobei die
weltweite Produktion nach Informationen des Autors bei ca. 1500 t pro Jahr
liegt.
Tabelle 1: Nutzbare Frequenzbereiche bei Grund- und Obertonquarzen |
||||||||||
![]() |
|
2. Taktkontrollerbeschaltung Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel und Interruptverhalten |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
3. Einsatzprinzip |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
|
4. Typpalette |
![]() |
![]() |
![]() |
Klasse | Bauelemente-Typ | Funktion |
Low Power Shottky |
i81821 | 8 Bit bidirektionales Fangregister mit Interruptsteuerung |
elektrische Bauelemente-Übersicht
Taktgeneratoren in verschiedenen Technologien
... dieser Text wurde nach den
Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal
beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land
braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist Diese Seite
wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)
zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha
© Frank Rost im Dezember 2004