10.3. Counter-Timer-Circuits - CTC |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 10.04.21 11:32:32 |
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CTCs (Counter/Timer - Zähler/zeitgeber-) sind hochintegrierte Schaltkreise, welche eine
Kommunikation des Prozessors mit seiner Peripherie auf mehreren Kanälen (je ein
In bzw. Out-Signal) gleichzeitig ermöglichen. Dabei sind die Kanäle in der
Funktion Zähler und externe Impulse auch kaskadierbar. Aus Prozessorsicht ist jeder
Kanal ein Fangregister für zu zählende Datenwerte nach außen, aus Peripheriesicht ein
Fangregister für zu registrierende Anzahl von Impulsen nach innen. Ihr Verhalten
(Zähler oder Zeitgeber) ist programmierbar. Sie sind in der Lage, einen
Interrupt
abhängig vom Ein- und/oder Ausgabezustand an eine übergeordnete Einheit
abzugeben. Ausgangsseitig können sie keine Last treiben - sie sind lediglich
als Quellen logischer Signale zu verstehen. - diese sind TTL-kompatibel.
Die Ausgänge weisen kein Tri-State-Verhalten auf. CTC-Kanäle zählen übrigens grundsätzlich rückwärts und der Nulldurchgang ist die Ereignisschnittstelle. |
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1. Grundsätzliches Prinzip 2. Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel - Interruptverhalten 3. Einsatzprinzip 4. Typpalette 5. CTC-Funktion am Beispiel des Z80 CTC (U 857) 6. Verwandte Themen |
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1. CTC-Prinzip |
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Prinzip ist, von der CPU-Arbeit unabhängige und vor allem genau bekannte Zeitraster zu schaffen, in deren Abfolge Ereignisse software- und/oder hardwaretechnischer Art ausgelöst werden können. Dabei kann die Signalquelle der interne Systemtakt (evtl. auch schon untersetzt), oder aber ein beliebiges externes Ereignis sein, welches zum Auslöseimpuls für je einen Zählvorgang wird. Die engsten Verwandten der CTC sind Zählerschaltkreise und Frequenzteiler. | ||
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Die Leistungsfähigkeit eines CTC wird durch folgende Aspekte bestimmt:
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2. Typische elektrische Beschaltung - Signalspiel und Interruptverhalten |
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Genau definierte Signalfolgen unterhalb der Systemtaktfrequenz können an die Umgebungselektronik oder den Rechnerkern selbst zur weiteren Nutzung übergeben werden. Außerdem können Bausteine dieser Art externe Ereignisse in ihrer Anzahl auch asynchron registrieren und aktuelle Zählerstände weiter verarbeiten. |
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Aufbau, Funktion und Programmierung des wichtigsten aller CTC - Z80-CTC |
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Grundsätzlicher CTC-Aufbau CTC in der Rechner-Gesamtstruktur |
3. Einsatzprinzip |
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Der CTC untersetzt im Wesentlichen die Systemtaktfrequenz und/oder registriert von der Hardware asynchron einlaufende Impulse, wobei er noch zusätzlich mehrere Quellen überwachen und unabhängig voneinander steuern, diese jedoch auch in einer Kaskade (unter zusätzlichem festen Hardwareaufwand) zusammen fassen kann. | ||||
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und so werden 8-Bit CPUs und CTC miteinander grundsätzlich verschalten |
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Interner Zeitgeber ohne Zeitkonstante:
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4. Typpalette |
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Klasse | Bauelemente-Typ | Funktion |
n-MOS | Z80-CTC | 3-Kanal-CTC des Z80-Systems |
elektrische Bauelemente-Übersicht Zähler
und CTCs in verschiedenen Technologien
... dieser Text wurde nach den
Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal
beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land
braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist Diese Seite
wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha
© Frank Rost im Dezember 2004