7.5. JK-FLIPP-FLOPP's history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 30.01.08 21:35:05
JK-FF sind die Basisschaltung der weitaus größten Zahl von Schieberegistern, Zählern, Multiplizierern und Dividierern. Vor allem jedoch agieren sie als Teiler und/oder Vorteiler physikalischer Komponenten: Uhren, Oszilloskopen, GPS-Systemen und vor allem: Computern generell. Auch für die Datenverschlüsselung spielen sie insofern eine Rolle, als das sich aus einer Masterfrequenz auch die Teilfrequenzen in (zumindest kleinen) Primzahlen darstellen lassen.
  1. Wirkungsprinzip und Idee des JK-FF
  2. Synchrones sowie asynchrones Schalten
  3. Einsatzgebiete als Zähler, Register, Frequenzteiler, Dividier usw.
  4. Entwicklung des JK-Master-Slave-FF mit ProfiLab Expert 2.0
  5. Ausgewählte JK-FF
  6. Verwandte Themen
  7. Bauelementeliste des  JK-FF

die Elektronikseiten

Logo des JK-Master-Slave-FF

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Gezielt können einzelne FF-Stufen oder aber der gesamte Block von FF-Stufen über entsprechende Setz und/oder Rücksetzeingänge gesetzt bzw. rückgesetzt werden

Prinzipschaltung des JK-Master-Slave-FF

Prinzipschaltung des JK-Master-Slave-FF mit ProfiLab 3.0 realisiert


1. Wirkprinzip des JK-FlipFlop history menue scroll up
Primär arbeiten JK-FlipFlop als Frequenzteiler- sowie Vorteiler, Binäre Zähler, Schieberegister, Impulsfallen, Fangregister mit Schiebefunktion. Werden sie unter zulässigen Eingangsbedingungen (Signale an J,K sowie S undR berücksichtigen), so erscheint das Taktsignal mit halber Frequenz am Ausgang Q. Ein hintereinanderschalten von JK-FF ergibt Zähler oder Schieberegister.
  • seinem Wesen nach besteht ein JK-FF aus zwei nacheinander geschaltenen taktflankengetriggerten RS-FF
  • J- und K-Eingänge müssen müssen für den Taktberieb auf H liegen
  • Setz- und Rücksetzeingänge sind L-aktiv (werden also mit einer Flanke nach L umgeschalten)
  • nach wie vor ist beide Eingänge R und S auf L einen unzulässige Kombination
  • S auf L bringt noch immer Q auf H

einfachste Prinzipschaltung des JK-FF

einfachste Prinzipschaltung des JK-FF als DigCAD 4.0-Datei zum Download

 

Prinzipschaltung des JK-FF mit R und S-Eingängen

einfachste Prinzipschaltung des JK-FF mit R und S Eingängen als ProfiLab 3.0-Datei zum Download

Schaltungsrealisierung des JK-FF mit 7400

Schaltung mit Oszigramm

Schaltung mit Oszigramm mit dem nagelneuen ProfiLab 3.0

Symbol  des JK-FF


2. Synchrones sowie asynchrones Schalten history menue scroll up


3. Einsatzgebiete als Schieberegister, RAM-Zelle, Frequenzteiler, Dividierer und Multiplizierer history menue scroll up

Asynchroner Zähler im Aiken-Code  siehe Johannes Borgmeyer Grundlagen der Digitaltechnik S. 205 ff.


4. Realisierung mit ProfiLab Expert 2.0 history menue scroll up
 

JK-FlipFlop

JK-FlipFlop mit ProfiLab 2.0 realisiert

die Eingangstaktfrequenz wird exakt halbiert
J auf L stoppt den Teiler mit dem nächsten Takt und Q quer auf H.

5. Ausgewählte Beispiele für JK-FF history menue scroll up
 

Das JK-FlipFlop 7472 bzw D172 oder DL072

Im Unterschied zum D-FF D 174 ist das JK-master-slave-FF D 172 ein in allen Funktionen statisch arbeitendes, sehr vielseitig verwendbares und auch für den Amateur sehr interessantes FF. Schaltung und Anschlusslage wurden bereits in Bild 1.6 gezeigt. Wegen der beschränkten Anschlussstiftzahl und zugunsten einer möglichst hohen Zahl von Vorbereitungseingängen J, K enthält eine IS dieses Typs nur ein solches FF. Für den Amateur sind die folgenden Betriebsdaten von Interesse: Stromaufnahme IS ~ 1OmA (max. 20 mA), maximale Taktfrequenz: 18 MHz. Die Eingänge J1 ... J3 und K1  ... K3 entsprechen je einem normalen Standardgattereingang. Die Eingänge R, S und CP stellen doppelte Lasten (NI = 2) dar. Alle anderen Daten (auch der Ausgänge mit N0 = 10) entsprechen den typischen Werten eines TTL-Standardgatters. Vom Hersteller werden für den Taktimpuls zwar Mindestflankensteilheiten usw. empfohlen, jedoch arbeitet dieses FF auch mit sehr flachen Impulsflanken noch sicher. Trotzdem sollte man selbstverständlich einen »schleichenden« Betrieb insbesondere des Takteingangs mit nicht systemgerechten Signalformen vermeiden, wenn auf Betriebssicherheit Wert gelegt wird. Nichtbenutzte Eingänge (auch bei J und K) kann der Amateur ohne Bedenken unbeschaltet lassen; ein Verbinden mit H-Pegel ist nicht nötig. Sind R und S ungenutzt, bleiben sie ebenfalls offen. Mit diesen Setz- und Rücksetzeingängen kann das FF unmittelbar als statisches FF verwendet werden. Es sind also Anwendungen möglich, bei denen der CP-Eingang oder J, K nicht arbeiten. Man lässt diese Eingänge offen, lediglich CP sollte, wenn es die Funktions- »Reste« einer teilgeschädigten D 172 erlauben, an Masse gelegt werden. 
Die Eingänge R und S haben Vorrang vor allen anderen Funktionen, ist also R oder S auf L-Potential gelegt, so wird Q nach L bzw. H geschaltet, wobei CP und J, K wirkungslos sind. R = S = L ergibt Q = Q = H und nachfolgend unbestimmten Zustand und ist daher ebenso wie beim einfachen RS-FF zu vermeiden. Der Innenaufbau setzt sich aus einem »master« (Meister) und einem ihm nachgeschalteten »slave« (Sklave, Knecht), die gemeinsam mit R oder S setzbar sind, zusammen. Das Taktsignal CP »öffnet« zunächst den master, wobei der slave infolge der in seiner CP-Zuleitung intern vorhandenen Negation verriegelt wird, und die intern AND-verknüpften J-K-Eingänge können nunmehr (mit CP = H) als Setzeingänge für den master wirken (ebenso wie R, S in Bild 4.23; hier wird jedoch zunächst nur der master gesetzt). Mit der Taktrück-flanke sperrt der master (J und K sind wirkungslos), und der slave wird freigegeben, der jetzt die im master gespeicherte Information übernimmt und zum Ausgang schaltet. Wiederholt man diesen Vorgang, so wird der im slave zuletzt gespeicherte Zustand am Ausgang also am Emitter gesteuerte Transistoren verwirklicht. Deshalb sind längere Zuleitungen zu CP (2 .. 30 cm) zu vermeiden, weil auf ihnen sonst eventuell negatives Überschwingen auftritt. Auch die Ausgänge des FF sind gegen Störimpulse empfindlich, was mit den von diesen Ausgängen führenden internen Rückführungen zu den Eingängen J, K zusammenhängt. Störspitzen auf den Ausgangsleitungen, die »rückwärts« in den FF geraten, können ihn ebenfalls zum Kippen bringen. 
Deshalb sind FF nicht als Leitungstreiber zu empfehlen. Der Amateur kann derartige Leitungsfragen erproben, jedoch sind dabei ungewollte Kippvorgänge nicht ausgeschlossen, so dass es eine Frage der gewünschten Zuverlässigkeit ist, ob man dem FF-Ausgang Entkopplungsgatter nachsetzt, um längere Leitungen treiben zu können, oder ob darauf verzichtet wird. Die Zuordnung der J- und K-Funktion zum Ausgangssignal zeigt die Übersicht unten. Hierbei ist wieder tn der Zustand des, Ausgangs Q vor dem Taktimpuls, tn+i der Ausgangszustand nach dem Taktimpuls (Zeitpunkt -4-). Wie die Tabelle zeigt, setzt J = L und K = H stets Q = H usw. 
Dabei sind 2 Zustände besonders interessant: Mit J = K = L bleibt der FF-Zustand unverändert, d. h., der JK-FF ist mit L an beiden Eingängen in der gerade vorhandenen Lage verriegelt und reagiert auf CP nicht mehr. Ist dagegen J = K = H (z. B. sämtliche J- und K-Eingänge unbeschaltet), dann schaltet der FF mit jedem CP Takt um und arbeitet ohne äußere Besthaltung als 2:1-Frequenzteüer. Für wird in der Tabelle nichts angegeben, da dieser Ausgang stets (außer wenn »unzulässigerweise« R = S = L ist) das zu Q komplementäre Signal hat. Wenn J 4= K ist, so wird der JK-FF mit dem nächsten eintreffenden Taktimpuls in die für diese J-K-Kombination gültige Lage gesetzt und bleibt bei weiteren Takten in dieser, solange sich die Signale an J oder K nicht ändern

Logische Schaltung und Takverhalten des JK-MS-FlipFlop 7472

Frequenzteiler mit dem 74 72 oder 74LS72 bzw. D 172  oder DL072

Das JK-FF D172 lässt sich unmittelbar als 2:1-Teiler verwenden. Bild 4.31 zeigt eine Teilerkette dieser Art, die bedarfsweise beliebig erweitert werden kann. Der Q-Ausgang steuert die folgende FF-Stufe über deren cp-Eingang. Die Eingangsfrequenz f ist mit f/2, f/4, f/8 usw. gleichzeitig abnehmbar. Die Eingänge J und K bleiben offen. Das gilt auch für die Eingänge R und S., Falls ein definiertes Nullstellen der ganzen Teilerkette erforderlich ist, z. B. bei digitalen Quarzuhren u. ä. Anwendungen zum zeitlich definierten Starten, sind die R-Eingänge aller FF zu verbinden und zum Nullstellen kurzzeitig an Masse zu legen. In dieser Anwendung sollte die gemeinsame Rücksetzleitung aller R-Eingänge ständig über 2...5 k(1 an + US liegen.

Frequenzteiler mit dem JK-MS-FlipFlop 7472

Die IS D 174 ist ebenso einsetzbar, bei ihr sind jedoch außen Q und D zu verbinden (in Bild 4.32, dargestellt für 2 Teilerstufen). Da eine IS D 174 zwei FF enthält, kommt man gegenüber Bild 4.31 mit der halben Anzahl von IS aus, jedoch sind nur die einfachen Teilerstufen im Verhältnis 2":1 möglich, da sich mit der D174 Rückführungen für abweichende Teilfaktoren nicht ohne weiteres realisieren lassen. Mit der IS D 172 sind dagegen beliebige Teilerverhältnisse erreichbar, indem man die vorhandenen J- und K-Eingänge' für Rückführungen benutzt. Zum Entwurf derartiger Schaltungen enthalten [21- und [671 zahlreiche Hinweise und Beispiele für alle Teilerfaktoren von 3:1...13:1 mit zugehörigen Impulsdiagrammen: Bild 4.33 zeigt ein Beispiel für einen 10:1-Teiler: Die nicht gezeichneten Eingänge bleiben unbeschaltet. Rückstellen aller FF über die gemeinsame R-Leitung ist selbstverständlich auch möglich. Asynchrone Teiler, bei denen die einzelnen FF nacheinander umschalten, haben den Vorteil des geringeren Verdrahtungsaufwandes und geringerer Anzahl an den FF notwendiger Eingänge für J und K. Gegenüber den synchronen Frequenzteilern haben sie den Nachteil, langsamer (geringere maximale Eingangsfrequenz) zu arbeiten. Wenn die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der IS ausgenutzt werden soll, benutzt man demzufolge synchrone Teiler. Man erkennt sie daran, dass alle Takteingänge parallel geschaltet sind und daher alle FF stets zugleich schalten. Die entsprechenden Teilerverhältnisse stellt man ausschließlich durch Verriegeln einzelner FF über ihre J- und K-Eingänge her. Bild 4.34 zeigt einen synchronen 10:1-Teiler. Der höhere Verdrahtungsaufwand ist deutlich. Der asynchrone Teiler nach Bild 4.33 ist bis etwa 3...4 MHz, der synchrone nach Bild 4.34 bis mindestens 18 MHz, je nach IS-Eigenschaften meist bis etwa 20...25MHz einsetzbar. Ein Nachteil des synchronen Teilers ist der hohe, am Eingang (bei f) auftretende Lastfaktor, da alle cp-Eingänge der FF (beim D172 ist für den cp-Eingang NI = 2!) parallel liegen. Das den Eingang f treibende Gatter wird deshalb bereits bei diesem einfachen 10:1-Teiler mit No = 8 belastet. Wenn die bei f angeschlossene Quelle anderer Art ist (z. B. Eingangsverstärker mit bipolaren Transistoren), wird sie im L-Zustand mit immerhin 12...13 mA beansprucht! Für den Amateur haben synchrone Teiler auch deshalb nur selten Bedeutung. Eine ausführliche Darstellung dieser Thematik findet man in [67].

Frequenzteiler mit dem D-FlipFlop 7474

Asynchroner Frequenzteiler mit dem JK--FlipFlop 7472

Synchroner Frequenzteiler mit dem JK--FlipFlop 7472

Impulsverkürzung

Gelegentlich ist es notwendig, Impulse mit vorgegebener Dauer zu verkürzen. So ist z. B. zum Ansteuern des D 172 ein möglichst kurzer Impuls erwünscht. In diesem Fall lässt sich eine Schaltung nach Bild 4.35 anwenden. Ein am Eingang E2 erscheinender LH-Sprung führt am Ausgang Af zu einem kurzen negativen Impuls, dessen Beginn mit, der LH-Flanke des Eingangsimpulses zusammenfällt (siehe Impulsdiagramm). Sollen positiv gerichtete Ausgangsimpulse erzeugt werden, so muss bei Al ein weiteres Gatter als Negator machgesetzt sein (Ausgang A2). Soll eingangsseitig die HL-Flanke eines Impulses auslösend wirken, ist auch dort eine Negation (Eingang E1) erforderlich. Bei Eingang E2 =' L liegt am Ausgang des Gatters Dl H, jedoch am zweiten Eingang von, D2 ebenfalls L, so dass Al = H ist. Geht E2 nach H, so ist am Eingang des Gatters D2 zunächst (wegen der Schaltzeit von D2 und der Verzögerungswirkung von C) H H vorhanden, daher wird A1= L. Da (mit E2 = H) Ausgang Dl sofort nach L geht und dabei C sehr schnell entladen wird, ist sehr kurze Zeit später am (diesmal unteren) Eingang das Gatter D2 wieder L vorhanden und A 1 somit wieder H. Der für C maximal zulässige Wert liegt bei 1 nF, er ergibt eine Verzögerungszeit (und damit Pulsbreite tp am Ausgang) von etwa 60 ns. 
Diese Impulslänge ist für die gegebenen Aufgabenstellungen meist gerade günstig, z. B. ist die Mindestimpulsbreite für FF der Art D 172, D 174 sowie höher integrierter Zähler wie MH7490, D 192, D 193: vom Hersteller mit 20...30 ns vorgegeben. Da das Gatter D2 als Impulsformer wirkt und mit. C= 1 nF noch keine störende Sigalflankenverrundung eintritt, ist der Ausgangsimpuls sehr flankensteil (Anstiegzeit und Abfallzeit erheblich unter 10 ns).
Oft werden an die Impulsverkürzung keine so extremen Forderungen gestellt. 
Die exakte Übertragung von Impulsen im Nanosekundenbereich ist für weniger erfahrene Amateure bezüglich der Verdrahtung bzw. Leitungsführungen nicht ganz problemlos. Meist wird es nur darauf ankommen, ein verhältnismäßig langes Eingangssignal so weit abzukürzen, dass z. B. nachgeschaltete Monoflop u..ä.einwandfrei rückkippen. Man kommt darin mit einem Differenzierglied nach Bild 4.36 aus. Die Mindestwerte für R und C sind in Bild 4.36 angegeben. Die Ausgangsimpulslänge tn (das Diagramm zeigt wieder die Zusammenhänge) kann daher mit C nach Bedarf festgelegt werden. Realisierbar sind Zeiten im .Mikrosekunden- und unteren Millisekundenbereich. Da am Ausgang Y ein relativ stark verformtes Signal auftritt (was im Diagramm der Anschaulichkeit wegen übertrieben dargestellt ist), wirkt das nachfolgende Gatter als Impulsformer und zugleich als Inverter, so dass die Polarität des Ausgangssignals dem Eingangssignal entspricht. Die Schaltung reagiert nur auf HL-Übergänge am Eingang. Eine Anwendung dieser Maßnahme ohne das zweite Gatter zeigte bereits Bild 4.7.

Asynchroner Frequenzteiler mit dem JK--FlipFlop 7472

Impulsverzögerung

Geringe Impulsverzögerungen sind z. B. erforderlich, wenn bei einigen speziellen IS-Typen gefordert wird, dass ein zu speicherndes oder einzuschreibendes Signal eher an der IS anliegen muss als das einschreibende Taktsignal, und Takt sowie einzuschreibendes Signal identisch sind. 
Das dem Takteingang zuzuleitende Signal ist dann um mindestens 20...30ns zu verzögern. Derart kurze Zeiten lassen sich mit der Schaltung nach Bild 4.37 realisieren. Wechselt E von H nach L, so wird der entsprechende Pegelwechsel am Gatterausgang durch C verzögert. Das zweite f:oflar YP[iPTPY1PYI 'rlia rmi,i,lcfnrn, -A stellt deren ursprüngliche Polarität wieder her. Mit dem für C zulässigen Maximalwert 1 nF ergeben sich für die Verzögerungszeit tVz etwa 60 ns. Die Zeiten für t~z, und t,,z2 (Impulsdiagramm) sind nicht exakt gleichgroß, so dass die Impulslänge geringfügig verändert wird, die Differenz beträgt jedoch nur wenige Nanosekunden. Damit t„Z in dem durch C festgelegten Wert erhalten bleibt, müssen die Impulslängen tL und IH -~3 » tvz sein. Benötigt man größere Verzögerungszeiten als etwa 60 ns, so ist es möglich, 'mehrere derartige Verzögerungsglieder in Serie zu schalten (Bild 4.38). Die Gesamtverzögerungszeit entspricht etwa der Summe der Einzelzeiten. Für wesentlich längere Zeiten ist dieses Verfahren wegen der dann unvertretbaren großen Zahl von Gattern nicht geeignet. Für diesen Fall empfiehlt sich eine Serienschaltung zweier Miller-Integratoren mit anschließendem Trigger zur Impulsformung. Diese Lösung ist mit 4 Gattern (1 D 100) realisierbar und erlaubt erheblich größere Verzögerungen (Abschnitt 4.1.9.). Eine andere sehr günstige Lösung für Impulsverzögerungsstufen mit sehr großem Dimensionierungsspielraum ist mit der IS A9O2D (Abschnitt 5.) möglich. Bild 4.39 zeigt die Schaltung. Die A902D hat einen sehr hochohmigen Eingang und arbeitet als Trigger, womit an ihrem Ausgang ohne weitere Maßnahmen wieder flankensteile Impulse bereitstehen, was eine nachfolgende Impulsformung erübrigt. Da die A902 einen offenen

Asynchroner Frequenzteiler mit dem JK--FlipFlop 7472


6. Verwandte Themen history menue scroll up
Das es den Ausgang schon lange nicht mehr interessiert, was am Eingang eigentlich los ist, stellt ein altes Problem der Informatik dar. Schließlich soll der Prozessor gerade seine Bahn ziehen und sich um seine Rechenprozesse kümmern. Wer aber hat die bereits ermittelten Zwischenresultate oder gar Zielwerte im Auge? Richtig - irgend etwas muss sich auch Werte merken können - das ist dann der Bereich der Fangregister und ihrer engen Verwandten - dies gilt bis hin zur Rechner-Peripherie.

RS-FlipFlop

D-FlipFlop sowie D-Latches

Schieberegister

Dezimalzähler

Binärzähler

Grundsätzlicher PIO-Aufbau

Frequenzteiler

MonoFlops

 

7. Bauelementeliste für wichtige D-FF - siehe dazu auch Fang- und Schieberegister history menue scroll up
Klasse Bauelemente-Typ Funktion

74 - ; 74 LS; 47 HCT

7470 JK-FF mit 3 Eingängen, Voreinstellen und Löschen
74 - ; 74 LS 74H71 RS-Master-Slave-FF mit je 2 2  Eingängen, Voreinstellen und Löschen
  7472 Vier Speicherregister
  7473 Vier D-Register (TS)
  7476  
  7478  
  74101  
  74102  
  74103  
  74104  
  74105  
  74106  
4000-er Serie (CMOS) 4042  
4000-er Serie (CMOS) 4076  

elektronische Bauelemente-Übersicht JK-Master-Slave-FF  in verschiedenen Technologien



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im April 1999

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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