DCF 77 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 21.03.12 20:55:03
Das DCF77-Signal wird auf 77,5 kHz in der Nähe von Frankfurt/Main ausgestrahlt und von handelsüblichen Funkuhren decodiert.
So einen Decoder kann man auch selbst bauen.
Dieses Bastelprojekt ist sehr einfach. Man hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein Erfolgserlebnis. Dennoch ist etwas Vorsicht geboten: Die COM-Port-Platine im PC könnte man bei unsachgemäßem Herangehen gefährden.
Das Funkuhr-Prinzip
In jeder Sekunde innerhalb einer laufenden Minute kommt ein Impuls mit einer Länge von entweder 100 ms (als Low) oder 200 ms (als High). Nur in der 59. Sekunde fehlt dieser Impuls. Dies ist die Synchronisationslücke. Man kann ab dieser Lücke, also beginnend mit der neuen Minute, jedem Impuls seine Bedeutung zuordnen. In [1] wird dies genau Bit für Bit erklärt.
1. Anlieferungszustand
2. Eigenleistung - was und wie?
3. Selbst decodieren
4. Anwendung

des C-Control-System

Lieferzustand der DCF 77

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

C-Cotrol im Web

1. Anlieferungszustand history menue scroll up
Das ist die Funkuhr zum C-Control-System. Ist richtig angeschlossen, hat sich aber bisher sicher aufgrund der schlechten Empfangsbedingungen im Elektroniklabor noch nicht gemeldet ;-) Unsere Empfangsbedingungen sind in der Schule aber auch nicht besonders gut - aufgebaut scheint sie jedenfalls richtig - mehr informieren wir, wenn sie funktioniert.

Lieferzustand der DCF 77


2. Eigenleistung - Selbstmontage history menue scroll up
Das ist die Funkuhr zum C-Control-System. Ist richtig angeschlossen, hat sich aber bisher sicher aufgrund der schlechten Empfangsbedingungen im Elektroniklabor noch nicht gemeldet ;-)

Schaltplan DCF 77

anschließend sollten die drei Uplink-Leitungen (+5Volt, Masse und Signal) mit einem Dreipoligen Steckverbinder verlötet werden
auf den DCF 77 Steckverbinder anstecken - fertig
nach Zuschalten der Betriebsspannung auf das Gesamtsystem am 

3. Selbst decodieren history menue scroll up
Es ist auch möglich, die DCF77-Decodierung mit einem Computer sichtbar zu machen. Dazu wird als Dateneingang der COM-Port genutzt. Man braucht weiterhin
• ein Decodierungs-Programm,
• eine DCF77-Empfänger-Platine mit Ferritantenne (z.B. von Conrad, s. Bild 1),
• einen 10-k£2-Widerstand,
• ein stabilisiertes 8-V Netzteil und • ein COM-Port-Kabel.
In [1] findet man das DOS-DCF77Decodierungs-Programm, welches auch unter dem Betriebssystem Windows arbeitet. Sollte dies dennoch nicht funktionieren, ist dort auch ein Verweis zu einer anderen Webseite zu finden, wo man ein reines Windows-DecodierungsProgramm downloaden kann.
Bild 2 informiert über den Anschluss des Bausteins. In Bild 3 ist die Platine mit entsprechend angeschlossenen Leitungen zu sehen. Bild 4 zeigt, wie komfortabel die Information auf den Bildschirm gebracht wird.
 
Tipps für den Erfolg

Der DCF77-Empfänger von Conrad braucht ca. 15 s, um „einzuschwingen". Erst nach dieser Zeit werden die Signale empfangen. Man kann diese Signale auch mit einem KW-Transceiver aufnehmen, der bis 77,5 kHz heranreicht. Man stellt die Betriebsart CW ein. Dies funktioniert übrigens auch bei dem englischen MSFSignal auf 60,0 kHz. In [1] sind auch Hörproben als MP3-Dateien vorhanden. Hier hört man einen Dauerton mit kurzen Pausen. Die Pausen sind die eigentlichen Impulse.

Wetter-Infos

Seit Ende 2006 werden auch Wetterinformationen für 90 Regionen innerhalb Europas übertragen. Diese sind in den „Sekunden-Bits" 1 bis 14 integriert. Entsprechende Wetterstationen gibt es in mehreren Varianten im Handel. Die
Wetterinformation kann mit dem DOS-Programm nach [1] nicht decodiert werden. Meines Wissens gibt es kein Programm, welches die Wetterinformationen decodieren kann. Die Codierung ist lizenzgeschützt. CQ

       

Bild 2: Anschluss der Platine. Man könnte den Wechselschalter weglassen, das Programm stellt automatisch das richtige Signal ein. Den Ausgang an den COM-Port kann man anschließen an DCD, RI, DSR oder CTS. Die Pin-Nr. steht im DCF77_F-Programm

 
 
Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Kretzschmar, 0L3UKH
Jahrgang 1954, Amateurfunkgenehmigung seit 1994
Studium an der TU Dresden, Sektion Elektronik, Technologie und Feingerätetechnik (1976-1981)
Aktivitäten: CW auf KW, Familien-Fuchsjagd jeden Karfreitag im Jahr ausrichten
(OV Y43) und Basteln/Experimentieren Anschrift: dl3ukh@darc.de


4. Anwendungsgebiete history menue scroll up
Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-)

5. Verwandte Themen history menue scroll up

Im Zeitalter der "atomgenauen" Zeit sei ein zusammenfassender Bericht in die "Zeit davor2 an dieser Stelle gestattet, denn es ist kaum mehr als 200 Jahre her, als jede kleine Stadt in Deutschland ihre eigene Zeit hatte. Komischerweise war diese bezogen auf die geografische Länge teilweise genauer, als es heutige Messungen erlauben, was daran liegt, dass wir zum Beispiel deutschlandweit eine "Einheitszeit" verwenden, was "astronomisch" wiederum extrem unpräzise ist. Und auf Urlaubsreisen  rechts und links unserer Längen merkt man das durch "Zeitverschiebungen" auch ... - umgangssprachlich wird das dann mit hinreichender Distanz vom Out-Going-Point zum "JET-Leg"! - spätestens jetzt kennst Du das nun und kannst Dir auch die Zusammenhänge erklären ...

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Astronomische Zeiten und Kalender

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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im Oktober 2007

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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