17.2. Begriffswelt der Datenbanktechnologie |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 11.02.16 16:14:15 |
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Jedes gute Datenbankbuch verfügt über den obligatorischen Anhang mit dem Katalog der Begriffswelt der Datenbank - allerdings immer so, wie, wann und wo der jeweilige Autor Datenbanken selbst kennen gelernt hat. Es herrscht heilloses Chaos in diesem Begriffsgefüge und die Unis mischen kräftig mit - sitzen dort doch die Theoretiker und mitunter auch die Datenbankprogrammierer verschiedener Firmen. Nicht zuletzt wurde das ganze Durcheinander durch den langen Zeitraum bis zum Versuch einer Standardisierung befördert. | ||||||
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1. Alphabetischer Begriffskatalog 2. Funktionale Zuordnung der Begriffe 3. Standard-SQL-Anweisungen 4. Gepacktes BCD-Format |
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1. Alphabetischer Begriffskatalog | ![]() |
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Willkommen im Dschungel - im Dschungel der Begriffswelt der Datenbankesysteme |
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Abfrage | Suche von genau definierten Datenwerten Attributwerten (Attributen und/oder Tupeln) einer oder mehrerer Entitytypen. Die Bezeichnung der Fachsprache lautet hier SQL |
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Abgleich | Vergleich von Informationen aus verschiedenen Entitytypen, um durch logische Folgerung Zielinformationen zu finden, welche sich durch die Sicht auf nur einen Datenbestand nicht oder nicht zwingend ergeben |
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Abhängigkeiten - (Funktionale) | |
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ACCESS | Namhaftes, besonders in Deutschland in der Kleinbranche weit verbreitetes Datenbankmanagementsystem |
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Administrator | Verwalter einer Datenbasis und/oder eines Managementsystems mit maximalen Zugriffsrechten |
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Aggregatfunktion | Aggregierende - zusammenfassende oder auch statistische
Funktionen zu denen im einzelnen gehören:
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Aktualisierungsabfrage | |
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Anomalie | Sind durch Nutzung und Pflege von Daten entstehende Widersprüche in Datenbasen - ein Buch erhält in einer entsprechenden Datenbasis den Staus "Verliehen", obwohl es gar nicht mehr im Bestand ist. Anomalien sind im Ergebnis mit Inkonsistenzen gleich zu setzen, auch wenn sie anders entstehen. Anomalien entstehen durch Löschen, Ändern oder Hinzufügen von Datensätzen innerhalb eines Diskurses. |
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Alias - Aliasname | vom User und/oder Programmierer vergebene Namenskürzel für umfangreiche Pfad- und/oder Dateinangaben, Client-Server-Anbindungen, aber auch für Dienste und Funktionen in Datenbankmanagementsystemen. Sie stellen so etwas wie eine Variable oder ein Stellvertreterzeichen (siehe auch JOKER und WILDCARD) dar |
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Antwortzeitverhalten | ist vergangene die Zeit vom Quittieren einer Anfrage als Dienst, bis zum Erhalt einer irgendwie nutzbaren Antwort, welche zumindest einen Bezug oder einen semantischen Inhalt bezüglich der Anfrage haben sollte. Das Antwortzeitverhalten wird in modernen Datenbasen immer kritischer, denn die Suchmaschinen müssen immer größere Mengen an Daten (Informationen) auf Übereinstimmung prüfen (Musterprüfung). Zudem müssen diese Fülle von Informationen (nicht gleich Wissen) auch noch in vertretbaren Zeiten weltweit recherchiert werden - geht schon heut nicht mehr - Informationen bekommen aus diesem Grunde zusätzlich noch eine Wichtung (eine Bedeutsamkeit in gesuchten Zusammenhang) - nur die zum gesuchten Thema wirklich bedeutsamen Informationen ermitteln Dir Suchmaschinen wie z. B. Google oder aber auch andere Suchmaschinen |
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ASCII-Code | 1912 in den USA verabschiedeter Standardzeichencode für die damals aufkommende Telegrafie. Spätestens der Einsatz auf dem PC als Tastatur -Erkennungscode hat ihn faktisch unsterblich gemacht. Der ASCII-Code ist später durch durch den ANSI und mit der Verbreitung des Internets durch den UNICODE ersetzt worden. Alle diese Codes spielen besonders für die Konvertierung von Daten eine entscheidende Rolle, denn wer möchte bei Umsieg auf ein höheres und/oder moderneres DBMS schon alle Daten neu erfassen? |
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atomar | absolut vereinzelte Information und nicht (auch nicht versteckte) Darstellung von mehreren Informationen - Datenbanken können nur mit atomar organisierten Daten zur Objektbeschreibung korrekt organisiert werden, es sei denn, die Ausnahmen sind vereinbart (und ausnahmslos alle halten sich daran) |
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Attribut | Bezeichnung für die Spalte eines Entitytypen (Datentabelle) mit einem genau definierten Datentyp, welcher für alle Attributwerte notwendigerweise identisch sein muss |
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Attributwert | Element aus der Menge einer definierten Domain - steht in Datenbanken typischerweise in einer Datenzelle - dieser ist der Schnittpunkt aus der Angabe der Datensatznummer (Zeilennummer oder eines Identifers) sowie dem gewünschten Attribut (Feldname). Diese besitzt eine Adresse, einen Datentyp |
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AUTO-JOIN | Auf sich selbst bezogener Verbund - auch Schmetterlingsverbund genannt (wegen des ihm zugeordneten Symbols) - temporäre Verknüpfung zweier (oder mehrerer) Entitypen für eine SQL-Operation durch ihre Schlüssel) |
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Backup-Systeme | Allgemein Sicherungssysteme für computerbasierte Dateien - Backupsysteme für Datenbanken müssen auch Worst-Case-Fälle unter Berücksichtigung der Zugriffs- sowie auch Integritätsregeln beachten |
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Bedingungen | Eingabemaske, welche durch einige DBMS z. B. ACCESS unterstützt wird um logische und mit Sicherheit falsche Eingaben in eine Datenbasis mit einer entsprechenden Fehlermeldung abzufangen |
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Bericht | siehe hierzu: REPORT |
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Bezeichner | eine Variable, welche innerhalb des Managements einer definierten Datenbasis scharf umrissene Aufgaben zur Verwaltung konkreter sowie zur Betrachtungsmenge gehöriger Objekte übernimmt |
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Boyce-Codd | Mathematisch/informatische Vorreiter der Datenbanken-Theorie, die anfangs der siebziger Jahre das Gerüst für das Realationale Datenbank-Modell schufen |
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Chiffrierung | Ist prinzipiell das reversible Umcodieren einer Nachricht in einen für Außenstehende nicht lesbaren Zielcode. |
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Cluster | wörtlich übersetzt: Traube - hier verstanden als Zusammenfassung von Systemelementen. Bestandteile einer Datenbasis können auf verschiedenen - auch virtuellen Maschinen laufen - siehe auch Client-Server-Prinzip |
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Codd | Amerikanischer Mathematiker, welcher bis in die siebziger Jahre die theoretischen Grundlagen für die Entwicklung relationaler Datenbanksysteme erstellte - erstmals konsequent realisiert und bis heute Standard der SQL sowie auch Datenmigration |
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Code | Umwandlung einer Information von einem Zeichenvorrat in einen anderen Zeichenvorrat nach genau festgelegtem Algorithmus |
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Daten | Sind letztendlich numerisch organisierte Informationen, welche für einen bestimmten Geltungsbereich (Diskurs) für Interesse sind |
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Datenbank | Umgangssprachlich falsch gebrauchter Begriff für eine Datenbasis - in der Fachwissenschaft steht eine Datenbank für mehr - siehe hierzu. Datenbanksystem |
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Datenbanksystem | Auch als Datenbank bezeichnet bildet es die Summe aus dem DBMS sowie der Datenbasis und ermöglicht die Manipulation und/oder Auswertung von Daten |
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Datenbasis | Menge aller Entitytypen, welche zu einem Diskurs gehören |
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Datenbankmanagementsystem | Kurz: DBMS - konkretes Programm zur Verwaltung einer Datenbasis sowie der entsprechenden Werkzeuge zur Informationsrecherche (SQL, Reports, Labelgeneratoren, Zugriffsrechte, Administrationswerkzeuge usw.) |
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Datenbanktrigger | |
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Datenhaltung | siehe hierzu: Datenpflege |
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Datenintegrität | ist die physische Unversehrtheit sowie logische Korrektheit der Daten innerhalb ihrer Zugriffsregeln und aktueller Datenpflege |
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Datenkonsolidierung | Verfestigung, Verdichtung - aus Datenbanktechnischer Sicht alles, was der Vereinheitlichung, Beschleunigung der Zugriffszeit und Befreiung von Redundanzen dient. |
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Datennormalisierung | Stufenweise Beseitigung von Redundanzen innerhalb eines Datenbestandes und Überführung in eine der möglichen Normalformen - Datenmodellierung - ERM |
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Datenorganisation | Letztendlich der gesamte Diskurs mit all seinen festgelegten Attributen mit ihren konkreten Domains in den jeweiligen Entitytypen, ihre Relationships sowie Zugriffsrechten innerhalb der Datenbasis |
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Datenpflege | Halten des Datenbestandes auf aktuellem Niveau - Datenbasen, in welchen die DDR und die BRD noch als getrennte Staaten gelistet sind, liefern auf Abfragen hin falsche Ergebnisse |
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Datensatz | Lautet die deutsche Bezeichnung für ein Tupel innerhalb eines Entitytypen |
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Datensatzzeiger | Aktueller Stand der Bearbeitung innerhalb eines Entitytyptyps |
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Datenschutz | Datenschutz hat nichts mit Datensicherheit zu tun. Gemeint ist hier die Kapselung privater Informationen einer Person zum gesetzlichen Schutz seiner Rechte |
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Datensicherheit | ist die Vorsorge für die physische Verfügbarkeit der benötigten Informationen gebunden an einen logischen Rahmen - die Zugriffsrechte: WER darf WANN WOMIT (mit welchen Daten) WAS tun? Datensicherheit kann man z, B. durch ein regelmäßiges Backup gewährleisten |
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Datentyp | Datentyp (Rechenstruktur; engl. data type): Grundlegender Begriff in der Informatik. Unter einem Datentyp versteht man die Zusammenfassung von Wertebereichen und Operationen zu einer Einheit. Liegt der Schwerpunkt auf den Eigenschaften, die die Operationen und
Wertebereiche besitzen, dann spricht man von abstrakten Datentypen; steht dagegen die Darstellung in einer Programmiersprache im Vordergrund, so handelt es sich um konkrete Datentypen. Datentypen, bei denen die Operationen auf solche Operationen eingeschränkt sind, die nur den Aufbau der Wertebereiche betreffen (Zugriffsoperationen, Zusammensetzungsoperationen, Elementbeziehungen), bezeichnet man als i Datenstrukturen, jedoch verbindet man mit Datenstrukturen oft auch weitere Operationen wie Löschen, Verändern, Aneinanderfügen, Größe usw. Datentypen baut man gemäß des in Abb. 1 auf Seite 132 dargestellten Schemas auf. Konkrete Datentypen besitzen meist keine Axiome, abstrakte Datentypen enthalten keinen Implementierungsteil. |
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Datenunabhängigkeit | |
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dBase | In den Jahren 1970 bis 1985 auf den mathematischen Grundlagen von Codd & Boyce entwickeltes relationales Datenbanksystem der Firma Ashton. Noch heute gilt dBASE IV als die Standardplattform und universelle Schnittstelle zur Datenmigration |
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Deadlock | "Tödliche Verriegelung" - totale Verklemmung der Zustände einer Datenbasis - bedingt durch falsche und/oder unterlassene Datenpflege, sich widersprechende Anforderungen an Datentypen |
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Design - Datenbankdesign | |
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Dienst | |
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Diskurs | Sicher am besten frei mit dem "Thema" oder dem "Geltungsbereich" einer Datenbasis umschrieben. Theoretisch kann man die gesamte bekannte Welt in ein Gesamtsystem einbringen, aber wer möchte das schon. Also trennt man in der Praxis die Themenbereiche. Eine Schule hält die Daten ihrer Schüler, ein Krankenhaus die seiner Patienten - und dies mit ganz anderen Kriterien, welche sich evtl. partiell überschneiden. |
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Domain | sind der Wertevorrat eines Attributes. Eine Domain muss für ein und denselben Sachverhalt eindeutig sein. Für ein Auto der Marke Volkswagen darf eben nicht einmal VW und ein anderes mal Volkswagen stehen - für jede SQL wäre dies absolut tödlich - so wird Inkonsistenz und Anomalie praktisch (und natürlich auch ganz einfach) erreicht. |
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Dynaset | Damit können Sie Daten aus einer oder mehreren Tabellen anzeigen, analysieren und auch ändern. Die Daten, die Ihnen Ihr DBMS dann anzeigt, werden in einem Dynaset gesammelt. Dieser Dynaset hat zwar das Aussehen einer Tabelle, besteht aber nur aus einer dynamischen Ansicht von Daten. Ein Dynaset wird immer auf der Basis des aktuellen Datenbestandes erstellt. Nehmen Sie innerhalb einer Abfrage Veränderungen an den Dateninhalten vor, so wirken sich diese Änderungen auch auf die der Abfrage zugrundeliegenden Tabellen aus. |
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Eigenschaft | Merkmal (Attribut) eines Objektes welches mit seinen Eigenschaftwerten (Merkmalswerten) zur Unterscheidung von weiteren Beschreibungskriterien dient |
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Eindeutigkeit | Absolut unmissverständliche Form der Darstellung einer Information und/oder eines Zusammenhanges - keinerlei Deutungen oder Interpretationsmöglichkeiten sind zugelassen |
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Entitity | das einzelne Tupel, welches in einem redundanzarmen (nicht unbedingt redundanzfreien) Entitytyp genau ein Objekt durch seine Attribute mit mindestens einem Unterscheidungsmerkmal eindeutig beschreibt. Viele Entities ergeben einen Entitytypen, welcher über andere Entitytypen via JOINS oder aber auch Keys und Zwischenreferenzen verbunden sein kann |
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Entitymenge | Menge aller erfassten (das ist nicht notwendigerweise die Menge alle Entities, welche zur konkreten Menge per Definition gehören) Objekte (Datensätze/Tupel) welche redundanzarm tabellarisch (Entitytyp) zusammengefasst beschrieben werden. Die Vollständigkeit der Objektbeschreibung (und damit die Verfügbarkeit der Informationen) ergibt sich erst durch relationale Übergänge zwischen den Entitytypen durch Keys sowie sauber normalisierte konsistente Datenbestände, welche minimale oder besser noch keine funktionalen Abhängigkeiten zueinander haben sollten. |
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Entitiytyp | Konsistente Datentabelle mit atomaren Attributwerten sowie funktional notwendigen Schlüsseln, Indizies und korrekten Datentypen |
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ERM - Entitytyp-Relationship-Modelling | Ist die modellhafte Abbildung eines Ausschnittes der uns umgebenden Welt und Beschreibung deren Objekte durch eine Auswahl dazu notwendiger Attribute unter Reduzierung von Redundanz auf das absolut notwendige Maß (Schlüssel) sowie Nutzung von Relationen |
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Entwurf | ist die gedanklich/logische Vorwegnahme der Entwicklung einer Datenbasis |
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Feldnamen | Bezeichnung der Spalten einer Datentabelle - in der Fachsprache Attribute genannt, sind sie den dBASE-Konventionen gehorchend 10 Zeichen lang, enthalten nur amerikanischen Zeichenvorrat großer Buchstaben sowie Ziffern von 0 bis 9. Einzig zugelassenes |
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Filter | Abfrage einer Datenbank nach bestimmten Kriterien evtl. unter Nutzung statistischer (Aggregatfunktionen) Funktionen. SQL ist zum Synonym für die Datenbankenabfrage geworden, obwohl sich dahinter mehr verbirgt. |
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Formular | Dokument innerhalb einer Datenbasis, welches, ähnlich wie eine Abfrage numerische Auswertungen vornehmen kann. Dabei dient es vornehmlich der Druck- z.B. Rechnungslegung und/oder dem direkteren Zugriff auf Daten aus verschiedenen Entitytypen. |
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Funktionale Abhängigkeiten | |
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Gruppen-JOKER | ... sind eine Besonderheit von ACCESS, es fasst JOKER nach bestimmten Kriterien zusammen - eben nach Gruppen, welche explizit aufgeführt werden müssen es könne ganze (faktisch Mengen von JOKERN zum Ziel erklärt oder auch negiert werden |
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Gruppierung | Funktion innerhalb eines SQL-fähigen DBMS, welches Attribute mit gemeinsamen Merkmalswerten zusammenfasst |
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Hierarchisches Datenmodell | |
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Identifer | Identifizierer - eindeutiges Merkmal (besser Merkmalswert) eines Tupels eines Entitytypen zur absolut sicheren Kennung eines Objektes innerhalb der Menge eines Entitytypen |
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Index und Indexverwaltung | Ein Index stellt einen Verweis auf eine Information dar - er ist nicht die Information selbst. Schatzsuche mit einem GPS-System ist eine sehr schöne praktische Veranschaulichung einer Verweisstruktur - Du wirst zu einem Platz geschickt, an welchem du weitere Informationen zum Erreichen des Hauptzieles findest. Indexsequentielles Arbeiten erlaubt Datenbasen mit großer Mächtigkeit, die Organisation einfach zu halten und das Auffinden trotzdem schnell zu gestalten (Zugriffszeit, Antwortzeitverhalten) |
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Information | Ein schwieriger Begriff, obwohl es genau darum bei Datenbanken überhaupt geht - sie sind faktisch die Kinder der Informationsverarbeitung. Und da genau liegt auch das Problem: Wenn der Papa (nämlich der Informationsbegriff) schon unscharf ist, wie sollen dann die Kinder zu einer genau definierten Kinderstube kommen - das aber ist einer der forderungen an Datnenbanksysteme: absolute Eindeutigkeit |
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Inkonsistenz | Wiedersprüche in den Aussagen von Daten - einfachste Inkonsistenzen sind Doppelung von Daten, sofern das überhaupt möglich ist (das ist aber bei ungeschickter Datenhaltung ganz leicht möglich), komplexe Inkonsistenzen schleichen sich durch Eingabefehler, welche durch die Datenbasis logisch nicht mehr verfolgt werden können - Beispiel: ein Student belegt zur gleichen Zeit zwei Vorlesungen. Eine der Grundforderungen an Datenbasen lauten: sie sind konsistent |
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Instanz | In der Datenbanktechnik eine Datenbasis und/oder eine Entitytyp, welcher mindestens zwei mal geöffnet worden ist (zum Beispiel zum Zwecke eines AUTO-JOINs) |
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Kardinalität | von lat. cardinalis: vorzuglich - im datentechnischen Sinne ist hier so etwas wie die Hauptrichtung ein am meisten vorkommender Merkmalswert gemeint. Kardinalitäten setzen den Standard und definieren die zulässigen Ausnahmen. Beispiel: alle Mitarbeiter einer Firma kommen mit dem Auot und haben einen reservierten Parkplatz - nur Müller kommt mit dem Fahrrad! |
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Karthesisches Produkt | Jedes Tupel des einen Entitytyp wird mit jedem Tupel des bezogenen Entitytypen kombiniert, wenn durch Keys eine entsprechende Vermittlung überhaupt möglich ist |
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Key-Attribut | Attribut, welchesSchlüsselmerkmal ist, also nicht ausschließlich zur einfachen Objektbeschreibung dient. Das Gegenstück sind No-Key-Attribute |
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Key-Konzept | Siehe hierzu: Schlüssel |
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Konsistenz | Widerspruchsfreiheit eines Datenbestandes - es kann z. B. logischerweise kein LKW-Fahrer zur gleichen Zeit auf zwei verschiedenen Autobahnen unterwegs sein, auch kann ein Student nicht zur gleichen Zeit zwei Vorlesungen besuchen. Eintragen als Fakt kann man dies aber in eine Datenbasis gleich welcher Normalform sehr wohl. Anomalien durch falsche Datenhaltung sind automatisch auch Inkonsistenzen. |
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Konvertierung | Umwandlung eines Datenbestandes von einer Ausgangsplattform in ein Zielsystem, z. B. bei Umstieg auf ein anderes Datenbankmanagementsystem. Mittlerplattform ist und bleibt hierbei dBASE - ein von der Firma Ashton kreiertes DBMS aus dem Jahre 1980, welches sich an den Theorien von Boyce & Codd streng orinetiert |
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Korrektheit | |
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Korellation | |
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Kreuzprodukt | siehe hierzu karthesisches Produkt |
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Kreuztabelle | Auswertung von mindestens zwei Entitytypen in einer Zieltabelle |
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Kriterium | Untersuchungs- bzw. Vergleichsmuster zum Herausfinden, ob Tupel eines Entitytypen bestimmte Bedingungen erfüllen oder nicht. Davon hängt ab, ob eine Folgeoperation ausgeführt wird, oder eben nicht (SQL, Struktuveränderungen, Operationen bezüglich der Datenbasis). Das kann aber auch ein ganz einfacher Attributwert innerhalb einer Domain sein. |
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Label - Etiketten | Etiketten sind eine Spezalform der REPORTs und eine Kombination mit Abfragen und Statistischen Operationen mit dem Ziel, Aufkleber (z. B. CD-Labels mit entsprechenden in einer Datenbasis vorhandenen Informationen) sachlich richtig und genau strukturiert automatisch zu bedrucken. |
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Löschweitergabe | Eine Möglichkeit, die Datenintegrität einzuhalten, indem die Datenbasis sich selbst überwacht. Wird aus der einen Tabelle ein Eintrag gelöscht, so werden automatisch auch in den, die in entsprechenden Relationen stehenden Tabellen diese Löschvorgänge vorgenommen. Beispiel: Ein Buch, welches nicht mehr zum bestand einer Bibliothek gehört, kann auch nicht mehr mit Mahnungen belegt werden. |
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Logik | Logische Funktionen |
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JOIN | Temporäre Verbindung zweier Entitytypen zur Realiserung einer SQL-Anweisung |
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JOKER | Stellvertreterzeichen für eine beliebige Menge beliebiger
Zeichen:
Das Gegenstück zum Wildcard ist das WILDCARD |
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Konsolidierung | |
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Managementkonsole | Entwicklungswerkzeug oft unter einer grafischen Oberfläche gehalten, womit das DBMS selbst ina ll seinen Funktionen und Parametern gesteuert werden kann. In Access ist es die Umgebung der geööfneten Datenbankanwendung, in FoxPro ist es das Umgebungsfenster |
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Manipulation | Veränderung von Daten, Zugriffsrechten und /oder Relationen innerhalb eines Datenbanksystems |
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Maske | Der Maskenbegriff wird in der Datenbanktechnik in zweierlei Hinsicht gebraucht. Zum einen als Eingabemaske für ein evtl. vorhandenes Datenformular, welches wiederum mit Zugriffsrechten ausgestattet sein kann, zum anderen als Such- oder Vergleichskriterium |
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Mengenalgebra | |
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Migration | Automatisierte Anpassung (in der Praxis: der Versuch der Anpassung) einer bestehenden Datenbasis an eine meist höher entwickelte Umgebung (Betriebssystem, DBMS), aber evtl. auch an ein neues Relationales Modell |
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Minimax-Beziehung | Wieviele Tupel des einen Entitytypen stehen minmal sowie auch maximal in anderen Entitytyp zueinander in Beziehung - praktisch sind das die 0 : 1 sowie auch 0 : n-Beziehungen - siehe dazu auch: Kardinalitäten |
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Merkmal | siehe hierzu: Attribut |
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Merkmalswert | möglichst atomarer Informationseintrag in eine Datenfeld eines Entitytypen einer Datenbasis |
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Modell - Datenbankenmodell | Ein Datenbankmodell ist der erste Schritt im Entwurf einer Datenbasis, bei welchem festgelegt werden sollte, welcher Ausschnitt der uns umgebenden Welt für eine aktuelle Analyse und Informationsverwaltung überhaupt relevant ist |
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Modellierung | Theoretisches sowie auch ganz konkretes Verfahren zum Entwurf einer Relationalen Datenbasis mit dem Ziel, die reale Welt (bzw. einen Ausschnitt aus ihr) so exakt wie möglich, aber auch den Anforderungen des DBMS entsprechend korrekt abzubilden. |
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Muster | eine Information, welche mit einer Vielzahl von weiteren Informationen zur Deckung gebracht wird - in der Datenbanktechnik Searchconditions oder Suchkriterien genannt |
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My-SQL | Weit verbreitetes plattformunabhängiges relationales Datenbankmanagementsystem, welches besonders durch seine Performance in Bezug auf Webfähigkeit sowie seine Anbindung an PHP zunehmend an Bedeutung gewinnt |
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Netzwerkstruktur | |
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No-Key-Attribut | Attribut, welches nicht Schlüsselmerkmal ist, also ausschließlich zur einfachen Objektbeschreibung dient. Das Gegenstück sind Key-Attribute |
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Normalformen | Wenn man Datenbasen ab der dritten Normalform kritisch betrachtet, stellt man fest, dass sich die dort verwalteten Informationen als Mengen atomarer Einheiten zumindest vergleichen lassen und dass ihr Management der Mengenlehre exakt folgt. |
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Normalisierung | Konsistente Datenbestände so aufbereiten, dass sie für ein Relationales oder ein Objektrelationales DBMS eingesetzt werden können |
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Nominator | siehe hierzu: Bezeichner |
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NULLWERT | Der NULLWERT entspricht nicht dem mathematischen Wert 0 - 0 ist etwas konkretes eben der Wert zwischen den positiven und negativen Zahlen - der NULLWERT dagegen entspricht dem Zustand "ich weiß nicht" - NULLWERT ist kein Wert, sondern ein Status! |
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Objekt | Element der uns umgebenden Welt, welches auch virtueller (gedachter) Natur sein kann |
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Objektorientierung | Obejektorientierte Datebasen enthalten als Merkmalswert u. U. einen kompletten weiteren Diskurs - sie sind sozusagen die Datenbank in der Datenbank |
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Objektrelationale Datenbanksysteme | hier entsteht im Entitytyp ein weiteres komplettes Enitity (evtl. sogar mit weiteren entsprechenden relationalen Verknüpfungen) - auch das Ergebnis einer Abfrage kann ein komplettes Entitytyp sein - z. B. der komplette Stunden- und Raumplan eines Schüler, welcher nach den Searchconditions einer SQL gefunden wurde. Aus diesem Ziel-Entitytyp ist dann z. B. auch ersichtlich, bei welchem Lehrer der betreffende Schüler in einer x-beliebigen Stunde in welchem Zimmer Unterricht hat. |
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ORACLE | JAVA-basiertes objektorientiertes relationales Datenbankmanagementsystem der ORACLE Incorporation |
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Parent-Child-Beziehhungen | Das ist das Abhängigkeitsverhältnis von Entitytypen, welche untereinander in einer Beziehung stehen. Den Parent (Eltern-Teil) bildet dabei der Entitytyp, welcher den Primärschlüssel führt - dar dazu in Beziehung stehende Entitytyp mit dem zugehörigen fremdschlüssel ist die Child-part |
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Parameterabfrage | |
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Performance | Allgemein ein Maß für die Leistungsfähigkeit im Sinne der Effizienz - sowie den Umfang der verfügbaren Dienste und grundsätzlichen Fähigkeiten eines DBMS - WAS kann man WOMIT, WIE SCHNELL mit WIE VIEL Daten machen? |
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Platzhalter | Stellvertreterzeichen für ein X-beliebiges Zeichen innerhalb einer definierten Menge - bekannteste Platzhalter sind die JOKER und WILDCARDs - einige DBMS erweitern dieses Prinzip noch auf Gruppen von Zeichen (Gruppenjoker) und bauen damit Listen von |
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Portierung | Übertragung eines Datenbestandes (einer Datenbasis) auf ein anderes DBMS mit u. U. vollkommen anderen Eigenschaften (z. B. Verwalten der Umlaute oder Feldnamen und Datentypkonventionen) |
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Positivliste | eine Liste von Attributwerten, welche in die Menge der zulässigen Elemente aufgenommen wird (eine Liste zulässiger Elemente) - Beispiel: zum Sportfest kommen alle diejenigen, die |
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Projektion | eine wörtliche Übersetzung - nämlich Darstellung kann hier zu Fehlern führen -gemeint ist die Auswahl all der Attribute, die zu einer abschließenden Ansicht - einem VIEW also gelangen könnten (nicht notwendigerweise müssen) |
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Redundanz in Datenbasen | Mehrfaches Aufführen nicht absolut notwendiger Daten - Datenbanken sollten redundanzfrei sein, bis auf funktional notwendige Redundanzen (Schlüssel). Redundante Datenhaltung entsteht notwendigerweise in nicht normalisierten aber schon konsistenten Datenbeständen |
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Referenz | eindeutiger Bezug eines Elements (einer Objektbeschreibung durch Attribute) eines Entitytyps auf ein Element (Objekt oder auch Entity) in einem anderen Entitytyp |
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Relationale Datenbasis | |
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Relationenkalkül | siehe hierzu: Mengenalgebra |
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Relationenmodell | Modellbildung von Ausschnitten der uns umgebenden Welt, um Objekte (Entities) eines Diskurses eindeutig durch eine transformierte Auswahl von Attributen |
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Relationship | Beziehungsgefüge zwischen zwei Entitytypen, evtl. natürlich auch mit dem Ziel, auf weitere Entitytypen logisch zu schließen. Ein Relationship schließt immer genau auf einen weiteren Entitytyp - es sollte vermieden werden, auf zwei oder gar mehr Entitytypen überzugehen - dann können die Integritätsregeln nicht mehr genau eingehalten werden. Vermittler zwischen den Entitytypen sind die Schlüsse (Keys)l. Die Summe aller aktuell betrachteten Entitytypen sowie der zugehörigen Relationships bildet den Diskurs |
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Relevanz | ... von Bedeutung im untersuchten Zusammenhang - bei Datenbanken auch die Relationships |
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Report | Bericht - eine statistische Auswertung und layouttechnische Aufbereitung von Abfragen auf einem Diskurs zum Zwecke der Repräsentation oder zur weiteren Verarbeitung in einer anderen Computeranwendung. |
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Schema - Schemaqualität | |
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Searchcondition | siehe hierzu Suchbedingungen |
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Semantik | Gedanklicher Inhalt einer Information, welcher theoretisch zumindest und auch eingeschränkt von der Maschine (dem Computer) auch dann noch erkannt werden kann, wenn sie syntaktisch nicht absolut korrekt ist (siehe hierzu Redundanz) |
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Syntax | die Schreibweise einer Information, welche unter bestimmten Umständen (Compilersysteme, Recherchesysteme) absolut exakt sein müssen. Passworte sind wohl das bekannteste Medium, bei welchem absolute syntaktische Korrektheit gefordert wird |
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Schlüssel - Schlüsselkonzept | Schlüssel (Keys) gewährleisten unter Einhaltung von Integrität und Eindeutigkeit die relationalen Übergänge zwischen zwei und im Extremfall (zu vermeiden) mehreren Entitytypen. Man unterscheidet Hauptschlüssel (Primary Key), Fremdschlüssel (Forign-Key), Künstliche (Artifcial Key) sowie zusammengesetzte Schlüssel |
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Sortieren | Herstellung einer von außen mit entsprechenden Kriterien geforderten internen Ordnung einer Datenbasis und/oder einer SQL bezogen auf den VIEW und/oder die Tupel eines Entitytypen |
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Spalte | Bezeichner sowie alle Attributwerte eines Merkmals eines Objektes innerhalb eines Entitytypen |
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SQL - System Query Language | Komplexe auf dem Relationenkalkül von Boyce und Codd basierende Programmiersprache spezifisch zum Verwalten großer Datenmengen nach einheitlichen Kriterien. Die Idee wurde mit SQL86 leider zu spät gefasst, jeder namhafte Entwickler von DBMS hatte bis zu dieser Zeit nach eigenen Gesichtspunkten und nicht zuletzt auch geschäftlichen Aspekten die Standards aufgeweicht und verwässert. |
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Statement | Anweisungsartige Zusammenfassung von SQL-Anweisung, welche Datenmaniuplation oder einen VIEW generieren können |
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Statistik | siehe hierzu Aggregatfunktionen |
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Stuff | Material, Kram, Zeug, Sachen, Stoff, Blödsinn sagt BABYLON zu mir - Tino sagt immer: Stuss! Ob er wohl recht hat? Wie ich ihn kenne wohl JA ;-) |
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Subquery | Unterabfrage - Abfrage auf eine Abfrage - ist nicht in allen Systemen möglich - sie muss dann in einem einzigen SQL-Statement notiert werden |
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Suchalgorithmus | Strategische Vorgehensweise bei der Suche nach vorhandenen Informationen, welche evtl. auch durch logisches Schließen erst konkret gefunden werden können |
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Suchbedingung oder -kriterium | Searchcondition oder auch Muster - Vergleichsmuster für die Abfrage eines Datenbestandes zur Flterung bestimmter Tupel, welche eben den gewünschten Kriterien gehorchen |
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Synchronisation | ... in Übereinstimmung bringen (Uhren stellen) - Datenhaltung zum Beispiel mit der Realität in Einklang bringen (Aktualisierung - Datenhaltung mit aktuellen Werten korrigieren) |
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Transformation | Reduzierung auf's Wesentliche - Herauslösung aller unnötigen Objekt-Attribute und Prüfung der gesamten Datenbasis auf Redundanz |
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Tupel | Datenbankspezifischer Begriff für einen Datensatz |
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Standard-SQL | |
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UNICODE | Erweiterung der Zichencodes um eigentlich alle international irgendwie üblichen Zeichenvorräte - so sind auch chinesische sowie japanische Schriftzeichen (und dort nutz man wirklich viele) implemenetiert |
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Vergleichskriterium | Muster zum vergleichenden Bezug auf andere Tupel |
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Verklemmung | siehe hierzu Deadlock |
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VIEW | Sicht - die Ergebnsipräsentation einer Funktion, z. B. SQL auf eine Datenbasis |
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WILDCARD | Stellvertreterzeichen für genau ein beliebiges Zeichen:
Das Gegenstück zum Wildcard ist der JOKER |
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Wissen | ist der Umfang der Menge an Informationen, welche zur Lösung eines Problems wirklich relavant sind |
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Zeichenvorrat | Menge genau definierter Symbole, welche eine bestimmte Semantik haben |
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Zeile | fasst redundanzfrei die Merkmalswerte eines Objektes innerhalb eines Enities zusammen - die Objektbeschreibung muss eindeutig sein (müssen sich alle in mindestens einem Kriterium unterscheiden - Wiederholungen sind ausgeschlossen) |
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Zugriffsrecht | Berechtigung zum Zugriff und/oder Manipulation von Datenbasen sowie deren relationaler Verknüpfungen |
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Zugriffszeit | Echtzeit, die ab dem Augenblick der Anforderung auf eine gewünschte Information bis zu deren realer Verfügbarkeit (das muss nicht unbedingt die Ausgabe auf einem Bildschirm unter Windows sein) im System vergeht, wo selbige zur weiteren Verarbeitung ansteht. |
2. Indexerstellung | ![]() |
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Sortierungen werden bei indizierten Datenbanken über eben
diesen wahrgenommen. Der Index wird dabei als Speicher für die Satznummer
verwandt, er gibt also an, mit welcher Satznummer ein Datensatz innerhalb der
geöffneten Datei registriert ist, auch wenn er physisch an einer ganz anderen
Stelle angeordnet ist.
Indizierte Daten ermöglichen damit den Zugriff auf "pseudsortierte"
Datensätze. In FoxPro werden, wie in jeder Datenbank, die Datensätze in der
Reihenfolge ihres Anfalls erfasst und auch abgespeichert. Sind alle Datensätze
zusammengetragen, kann die Datenbank natürlich sortiert werden, ergibt dann
aber eine neue Datei. Außerdem - kommen weitere Datensätze hinzu, werden diese
automatisch "hinten" angehangen; die Sortierreihenfolge geht also
wieder verloren. Indexdateien werden also dann angewandt, wenn Datenbanken
laufend verändert werden, wobei die Pflege der Indexdateien automatisch
mitläuft (wenn Sie diese Funktion nicht ausschalten). Konstante Datenbanken
sollte man sortieren und dann sortiert auf Disc ablegen.
Ein weiteres Kriterium der Anwendung von Indexdateien besteht in der Herstellung
relationaler Bezüge zwischen mehereren Dateien eines Datenbanktypes (z. B.
FoxPro). Dann hat der Anwender die Möglichkeit, seine Arbeit an Datenbeständen
mit mehreren Dateien gleichzeitig vorzunehmen; Voraussetzung ist nur, dass
mindestens eine Indexdatei besteht und das alle "relational"
verknüpften Datenbankdateien ein gemeinsames Feld haben (z. B. die
Kundennummer).
Zum schnellen Merken:
Indexverwaltung in FoxPro
3. Standard-SQL-Statements | ![]() |
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Hier muss schon vorab geklärt werden oder sein, was ist eine Klausel, was ein Statement, ein Operator oder ein Parameter eines SQL-Statements
FROM | ist der Umfang der Menge an Informationen, welche zur Lösung eines Problems wirklich relavant sind | |
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Zeichenvorrat | Menge genau definierter Symbole, welche eine bestimmte Semantik haben |
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HAVING | fasst redundanzfrei die Merkmalswerte eines Objektes innerhalb eines Enities zusammen - die Objektbeschreibung muss eindeutig sein (müssen sich alle in mindestens einem Kriterium unterscheiden - Wiederholungen sind ausgeschlossen) |
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JOIN | Berechtigung zum Zugriff und/oder Manipulation von Datenbasen sowie deren relationaler Verknüpfungen |
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UNION-Operator |
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im Dezember 2002 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |