2.1. Systeme, Modelle und Modellbildung |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 14.02.16 12:56:26 |
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Da Datenbasen einen relevanten Ausschnitt aus der uns umgebenden Welt abbilden, ist hierbei der Modellbegriff von besonderer Bedeutung, da es eben die Welt selbst nicht ist und ihre Eigenschaften irgendwie - eben in einem Modell nachgebildet werden müssen. Selbstverständlich wird der Themenbereich auch noch von Algorithmen berührt | ||||||||
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1. Systeme und Simulation 2. Objekte 3. Modell und Modellbildung |
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Das
Modell ist eine Abstraktion von realen Zuständen und Objekten. Es ist
eine Herauslösung aus den es umgebenden Zusammenhängen (und damit auch
eine Idealisierung) und beschränkt sich nur noch auf die zu betrachtenden
Aspekte einer Gesamtheit. Modelle spielen bei der Entwicklung und
Vermittlung von Begriffen eine wesentliche Rolle. Überhaupt ist die
Beschreibung der uns umgebenden Welt mit der Zwischenschaltung
von Modellen verbunden. Über
die Bedeutung der Modellvorstellung äußert sich auch Max Born (1882 -
1970): „Alle
großen experimentalphysikalischen Entdeckungen entsprangen der Intuition
von Männern, die freimütig Modelle benutzten, welche für sie nicht etwa
Produkte ihrer Phantasie, sondern Repräsentanten realer Dinge waren.“ |
1. Systeme und Simulation |
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Simulation ist die Nachahmung des Verhaltens eines System auf der Grundlage eines algorithmischen Modells und somit eines zeitlichen Ablaufes mit dem Zweck der Analyse, der Bewertung, der Verbesserung von Funktionen und/oder der Struktur. |
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Simulation ist experimentelle Methode - ist die Analyse des Systemverhaltens durch gezielte Experimente. Wird ein Vorgang mit Hilfe eines Modell unter Anwendung eines Computers realisiert, so spricht man von einer Computersimulation. Vorteile
Nachteile
Schlussfolgerungen
Simulationsprogramme enthalten für spezielle Problemklassen vorgefertigte Modell-Elementetypen und zugehörige Algorithmen (Nachbildung von Ereignissen bzw. Teilprozessen).
Komponenten von Simulationssystemen
Simulation diskreter Prozesse |
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System ist eine Menge in Beziehung stehender Teile (Komponenten), die zu einem
gemeinsamen Zweck interagieren. Es ist ein Komplex von logisch zusammengehörigen Komponenten, die insgesamt eine funktionale Einheit bilden und teilweise nur als Einheit ihre Funktion erfüllen können.
Zustandsraum (drei Eigenschaften des Systems abgebildet)
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Systeme zeigen Verhalten:
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Systeme haben unterschiedliche Zustände:
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Unterscheidung der Systemelemente:
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2. Objektbetrachtungen und Philosophie zum Objekt |
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3. Modell und Modellbildung |
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Modelle dienen unserem Verständnis der Welt indem wir diese auf einen rationalen Kern vereinfachen und mit dieser Vereinfachung dann die Objekte der uns umgebenden Welt versuchen zu analysieren und oder sie zu beschreiben. Modelle können eine Verkleinerung oder eine Vergrößerung des realen Objektes sein - in der Informatik sind Modelle oft virtuell - eben "Vorstellungen" der uns umgebenden Welt. |
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Ausgangssituation:
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Ein Modell
(eine
Abbildungsverkürzung, Erweiterung der Problemstellung, eine
Kontrastierung)
dient dem
Entwurf von auf
Zwecke konzentrieren
Informatiksystemen.
Durch Analogieschlussverfahren und Abstraktionsprozesse bezüglich
dem Original (das sind auch alle gedachte Zusammenhänge) werden neue
Erkenntnisse gewonnen - es wird so etwas wie ein neues Original geschaffen.
Modelle sind die Zwischenergebnisse im Entwicklungsprozess, welche
möglichst nicht an Software-Entwicklungsparadigmen sowie konkrete
Umgebungen gebunden sein sollten. Die Problembeschreibungen oder auch
Spezifikation (erste Abstraktion) aus einer Fachwissenschaft kann schon
ein Modell enthalten, typischerweise schafft das Modell in der Informatik
vom Informatiker geschaffen. kurz zusammengefasst:
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Modell
eines Objektes O
ist ein Objekt M,
das als Abbild wesentlicher Eigenschaften und Beziehungen von Objekten
durch ein Subjekt S
eingesetzt und genutzt wird, um bestimmte Aufgaben lösen zu können,
deren Durchführung mittels direkter Operation am Original nicht möglich
oder zu aufwendig wäre. Beziehung Objekt - Subjekt - Modell Abbildungsmedium: Verwendungszweck:
analytisch
algorithmisch
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Modellierung schließt Abstraktion und Idealisierung ein |
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Modell
und Algorithmus
Modellierende Algorithmen
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Golombs Merksätze zur Verwendung von Modellen
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im November 1995 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |