Riemengetriebe |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 26.01.14 10:53:32 |
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Sollen
Drehbewegungen zwischen zwei Wellen, die eine größere Entfernung voneinander
- haben, übertragen werden, kann man ein Riemengetriebe verwenden. Dabei
wird eine Drehbewegung von der treibenden Riemenscheibe über den Riemen auf
die getriebene Riemenscheibe übertragen. Riemengetriebe sind seit einigen
Jahrhunderten bekannt. Sie wurden zum Beispiel damals schon in
Holzbearbeitungsstätten und Spinnereien verwendet. Auch heute sind viele Maschinen mit Riemengetrieben ausgerüstet. Meist sind die Riemenscheiben mit Hilfe eines, Keils auf der Zelle befestigt. |
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1. Technisches Funktionsprinzip 2. Eigenschaften 3. Besonderheiten - Vor- und Bachteile 4. Übungen |
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1. Technisches Funktionsprinzip |
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Die Drehrichtung von zwei
miteinander verbundenen Riemenscheiben kann unterschiedlich sein. Man hat
festgelegt: Die Riemenscheiben drehen sich rechtsherum, wenn sie sich in
Richtung des Uhrzeigers bewegen, und linksherum, wenn sie sich entgegen dem
Uhrzeiger bewegen. Haben zwei miteinander verbundene Riemenscheiben die gleiche Drehrichtung, dann spricht man von einem offenen Riemengetriebe (Bild 34/2). Durch Kreuzen des Riemens wird erreicht, dass beide Riemenscheiben eine entgegen gesetzte (gegenläufige) Drehrichtung zueinander haben (Bild 34/3). Man spricht dann von einem gekreuzten Riemengetriebe. Bild 33/2 Einfaches Riemengetriebe und schematische Darstellung |
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Riemengetriebe in einer Druckmaschinenfabrik vor über 150 Jahren |
2. Eigenschaften des Riemengetriebes - Vor- und Nachteile |
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Riemengetriebe waren historisch mit als erste Antriebe für Maschinen im Einsatz. Sie sind vergleichsweise unkompliziert, langlebig billig herzustellen und benötigen nur wenig Wartungsaufwand. Außerdem sind sie leicht zu reparieren. Im Einsatz ist allerdings Vorsicht geboten - es besteht hohe Unfallgefahr! Auch müssen sie öfters kontrolliert werden. |
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Eigenschaften:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Einsatz:
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3. Besonderheiten |
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Drehzahl und Übersetzungsverhältnis. Die Anzahl der Umdrehungen, die ein Rad in einer Minute macht, bezeichnet man als Drehzahl. Wird die Drehzahl des treibenden Rades mit der Drehzahl des getriebenen Rades verglichen, dann kann man das Übersetzungsverhältnis berechnen. | ||||||
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4. Übungen |
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Baue mit dem Baukasten ein
offenes Riemengetriebe auf! Verwende zwei Riemenscheiben mit gleichem
Durchmesser. Überprüfe, ob die Wellen parallel liegen! Lass die treibende
Riemenscheibe fünf Umdrehungen ausführen und stelle fest, wie viele
Umdrehungen die getriebene Riemenscheibe dann gemacht hat. Haben zwei miteinander verbundene Riemenscheiben gleichen Durchmesser, dann sind ihre Drehzahlen gleich. Das Übersetzungsverhältnis ist dann 1:1. Das heißt: Wenn die treibende Riemenscheibe eine Umdrehung gemacht hat, dann' hat auch die getriebene Riemenscheibe eine Umdrehung gemacht. |
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 27. November 2013 um 20.08 Uhr |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |