1.5. Komplexe Steuerrechner und Industriesteuerungen history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 06.10.08 07:00:25

Einleitend hatten wir vermerkt, dass Mikrorechner insbesondere als Steuereinrichtungen für Geräte und Prozesse eingesetzt werden und dass bei diesen Anwendungen die Notwendigkeit einer zeitbezogenen Arbeitsweise besteht, die sog. Echtzeitverarbeitung.
Die Anforderungen, die dabei an das „Zeitgefühl" des Steuerrechners gestellt werden, kann man in 2 Klassen einteilen:

  1. Die Reaktion des Rechners auf ein bestimmtes Ereignis (Eingangssignal) soll nach einer exakt vorgegebenen Zeitdauer bzw. zu einer bestimmten Uhrzeit erfolgen. Dazu muss der Rechner über (meist hardwaremäßig realisierte) Zeitmesseinrichtungen verfügen.
  2. Die Reaktion des Rechners auf ein Ereignis darf eine festgelegte Zeitdifferenz nicht überschreiten, kann ansonsten so schnell wie möglich erfolgen. Dazu ist es erforderlich, die Anzahl der dem Rechner zu übertragenden Aufgaben mit seiner Arbeitsgeschwindigkeit richtig abzustimmen und insbesondere durch geeignete Organisation dafür zu sorgen, dass seine Leistung effektiv genutzt wird.

Ziel dieses Abschnitts soll es sein, nach Darstellung einiger Grundbegriffe anhand von Beispielen aufzuzeigen, welche Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben auf solche Echtzeitsysteme führt und folglich aus der Sicht der Informationsverarbeitung mit gleichen technischen und organisatorischen Mitteln gelöst werden kann.

 1. Mehrrechnersystem/Hierarchische Systeme
 2. Verdrahtete oder programmierbare Logik

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inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

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1. Mehrrechnersysteme/Hierarchische Systeme history menue scroll up
 

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Bild 2.8. Hierarchisches Steuerungssystem (technologische Kette von N Industrierobotern)
 

Es gilt dabei nach wie vor, dass zwar die Anweisungen über die auszuführenden Funktionen von oben nach unten erfolgen, dass aber die überhaupt ausführbaren Funktionen von unten nach oben festgelegt werden. Das heißt, bei der Programmerstellung für die Steuerrechner einer bestimmten Ebene wird festgelegt, welche Bedienereinwirkung von der nächst höheren Ebene möglich und welche Information (Anzeigesignale) von oben abrufbar ist.
Diese Dezentralisierung führt nicht, wie man vielleicht anhand der Strukturbilder vermuten könnte, zu komplizierteren Systemen, sondern bewirkt im Gegenteil durch die objektbezogene Steuerungsstruktur eine Vereinfachung beim Systementwurf und größere Übersichtlichkeit. Dies schlägt sich auch meist in einer Verbesserung der Zuverlässigkeit (Begrenzung der Wirkungsbreite von Störungen), in einer leichteren Fehlersuche und damit in einer Erhöhung der Servicefreundlichkeit solcher Anlagen nieder.

2. verdrahtete oder programmierbare Logik? history menue scroll up

 



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost November 2002

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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