Maggelan history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 21.02.12 18:01:27
Wir schreiben den 2. Februar 2012. Vor 500 Jahren starb Amerigo Vespucci. Wer weiß schon, dass nach dem spanischen Beamten Amerika benannt wurde.
Als am 2 2. Februar 1512 eine Trauergemeinde in Sevilla den spanischen Beamten Vespucci zu Grabe trug, konnte keiner der Beteiligten erahnen, dass sein Vorname einmal 9oo Millionen Erdbewohner und etwa ein Drittel der globalen Landfläche vertreten würde, einschließlich der wichtigsten Weltmacht: Amerika.
Hatte nicht Christoph Kolumbus als erster Europäer - nach den Wikingern - den neuen Kontinent betreten? Müssten wir nicht deshalb von Nord-, Mittel-und Südkolumbia sprechen? Was kann Vespucci darüber hinaus geleistet haben?
Hinter der spannenden und zum Teil kuriosen Geschichte dieser Namensfmdung verbirgt sich eine Mischung aus unwiderruflichen Tatsachen, falschen Übersetzungen, Missdeutungen und gezielten Verfälschungen. Gemessen an der epochalen Bedeutung des Begriffs „Amerika" war der persönliche Anteil Vespuccis in dieser Story zwar keineswegs unbedeutend, aber gleichwohl bescheiden. Mit der Verwendung seines Namens hatte er selbst ohnehin nichts zu tun.
Neuanfang in fernem Land
Der 1451 in Florenz Geborene fand erst im Alter von 48 fahren zur Seefahrt. Bis dahin hatte er als Bankkaufmann aber schon mit der Ausrüstung von Expeditionen zu tun. Als dieses Geschäft für ihn nicht mehr einträglich war, suchte er wie viele andere einen Neuanfang in dem neuen fernen Land hinter dem westlichen Meereshorizont. Im Mai 1499 heuerte er erstmals auf einem spanischen Schiff an, wohl noch in
nachrangiger Funktion. Zu dieser Zeit befand sich Kolumbus bereits auf seiner dritten Reise, hatte erstmals die Nordküste von Südamerika erreicht Kolumbus glaubte jedoch bis ans Ende seines Lebens daran,
Amerigo Vespucci wurde durch eine kuriose Geschichte zum Entdecker Amerikas.
Asien gefunden zu haben. Diesem Irrtum musste zwangsläufig irgendwann eine Korrektur folgen. Vespucci war es vergönnt, diese Lücke im Jahre 1503 als erster zu füllen.
In einem wenige Blätter zählenden Brief trägt er in blumiger Formulierung die Eindrücke seiner zweiten Reise 1501/02 vor. Inzwischen galt er als Kenner des Fachs und war deshalb auf Einladung des portugiesischen Königs in See gestochen. Erkundet wurde fast die gesamte Ostküste Brasiliens. Sein Reisebericht ging als „Mundus Novus" - Eine Neue Welt" - in die Geschichte ein. In einer lateinischen Übersetzung - das italienische Original ging verloren -von 1504 heißt es: „... invenerim frequentioribus populis et animalibus habitatam quam nostram europam seu asiam vel africam..." Er hätte einen Kontinent gefunden, welcher „mit Völkern und Tieren dichter besiedelt ist als unser Europa oder Asien und Afrika." Das war die Botschaft. Er sah sich nicht in Indien oder China.
Dieser Brief, der wahrhaftige Kern seines Wirkens, verbreitete sich schnell und sorgte für Aufsehen. Doch die weitere Entwicklung gleicht einem Spiel in der Art „stille Post". Bereits in einer 1504 veröffentlichten Zusammenfassung soll ein Herausgeber zu den zwei nachweisbaren Reisen zwei weitere hinzugedichtet haben. Darauf aufbauend verwischt zusehends in weiteren Drucken mehr und mehr die klare Trennung der Verdienste des Kolumbus und- Vespuccis. Alsbald gerät der einst gefeierte Held des Jahres 1492, spanischer Großadmiral und Vizekönig von Westindien, der als erster eine Reise ins Nichts wagte und damit sein Leben und das seiner Männer riskierte, immer mehr in den Hintergrund.
Zum Entdecker gekürt
Den Stand dieser Entwicklung nehmen 1507 auch die beiden deutschen Kartografen Ringmann und Waldseemüller im kleinen Saint Die in Lothringen zur Kenntnis. Sie interpretieren den „Mundus Novus" und nachfolgende Veröffentlichungen Dritter in dem Sinne, als könne nur Vespucci als der Entdecker der „Neuen Welt" gelten. Im Zuge der Erarbeitung einer neuen Weltkarte beschriften sie kurzerhand die entsprechenden Gebiete mit „America". Damit war der Geist endgültig aus der Flasche. Kolumbus war vergessen.
Etwa 100 Jahre lang galt Amerigo Vespucci als Entdecker. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde er nach Prüfung sämtlichen Materials wieder vom Sockel gestoßen. In Spanien hielt man ihn jetzt für einen Betrüger, einen Scharlatan. Im 18. Jahrhundert begannen wiederum italienische Gelehrte mit der Rehabilitation Vespuccis. Der große Streit hat sich bis heute relativiert, wenngleich noch einige Rätsel ungelöst sind. Sein „Mundus Novus" von 1503 ist aber unumstritten sowie die Tatsache, dass sich die angeblichen Konkurrenten zu Lebzeiten persönlich kannten und schätzten.

1. Darstellung der Entwicklung der Rechentechnik
2. Berühmte Rechenmaschinen und Computer
3. Die Geschichte des Transistors
4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik
5. Konrad Zuse und das ZUSEUM in Bautzen
6. Silicon Valley
7. Der Personal Computer
8. Links zum Thema
9. Verwandte Themen

Entdecker

Fernando Maggelan

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Basiswissen der Informatik

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Informatik-Profi-Wissen

Quellen:
als erstes sollte man wohl einen definierten Anfangspunkt setzen, wann es mit dem was wir Informatik und Computertechnik nennen, bzw. deren Vorläufern eigentlich losging - und hier kann man sich streiten, ob das schon das Zählen in der Steinzeit oder die Signalübertragung mittels Trommeln und Feuerzeichen - Fakt bleibt: das ist schon sehr lange her!
wir reden von einer Zeit, als Unternehmen, die uns heute allen irgendwie bekannt sind, noch die Namen braver Bürger waren: Microsoft hieß Bill Gates, Apple war Steve Jobs und der Computer hieß Konrad Zuse! Toll für uns ist, dass dies alles noch nicht so sehr lange her ist und diese Personen bis vor Kurzem noch unter uns weilten.

1. Versuch der Darstellung der Rechentechnik bis ca. 1970 history menue scroll up

Das ist 'n ganz heißes Eisen - zumal hier schon die Informatik mit sich selbst zu tun hat. Denn wenn wir uns die Informatik in ihrer Selbstdefinition anschauen, wird klar, das man die Entwicklung der Hardware nicht als Informatik verstehen darf, obwohl es natürlich Berührungspunkte gibt - und zwar sehr enge. Aber auch andere Wissenschaftsdisziplinen wie die Mathematik, die Physik mit Schwerpunkt Elektrotechnik aber eben auch die Chemie sowie Nachrichtentechnik sowie Kryptologie und in neuerer zeit die Rechtswissenschaften haben hier unmittelbare Zuarbeit geleistet, waren Sponsor oder Profiteur dieses Bereiches. Wenn man also von der Historie des Computers, der Rechenmaschinen und der Informatik spricht, so ist das eine Verbindung all dessen.
eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des Gymnasiums Flöha stellen wir hier vor (allerdings mit einer Größe von 2,059 MByte)


2. Berühmte Rechenmaschinen und Computer history menue scroll up
Die Erfindung des Computers war nicht von Anfang an die Zielstellung der Techniker. Vielmehr sollten Maschinen gebaut werden, welche das Rechnen schneller und auch fehlerunanfälliger machen sollten. Alsowar der Startpunkt auf der Jagd nach dem Computer die Konstruktion von Rechenmaschinen

der Abakus

   

die Analytical Engine

die ZUSE Z1

"Colossus"

die ZUSE Z3

EINIAC

Mark I

     

3. Die Geschichte des Transistors sowie der Integrierten Schaltkreise history menue scroll up
Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen immensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst.
die Entwicklung des ersten Transistors ist unmittelbar mit drei Namen verbunden
  • Schockley
  • Bardeen
  • Brattain

Robert Noyce - einer der Mitentwickler ist Gründer der Firma Intel - die heute wohl weltweit aus gutem Grunde bekannt ist.


4. Bedeutende Persönlichkeiten der Informatik history menue scroll up
Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten  und Bereichen auszuloten. Wir erweitern dies systematisch und ziehen weitere Namen hinzu
die bearbeiteten Biographien stellen wir hier mit 569 KByte vor ( - die gibt's wegen der Größe von 1,7 MByte als Word-Dokument auch noch mal als ZIP-Archiv)
die mathematischen Klassiker mit bahnbrechender Wirkung auf das, was wir heute Informatik nennen

Bernoulli - Jacob Bernoulli

Eratothenes - Eratosthenes von Kyene

Euklid - Euklid von Alexandria

Euler - Leonhard Euler

Fermat - Pierre de Fermat

Gauß - Carl Friedrich Gauß

Gödel - Kurt Gödel

Heron - Heron von Alexandria

Laplace - Pierre Simon de Laplace

Gottfried Wilhelm Leibnitz

Mersenne - Marin Mersenne

Morgan - Augustus de Morgan

Ries - Adam Ries und die "Rechnung auff der linihen und der feder"

     

5. Konrad Zuse und das ZUSEUM in Bautzen history menue scroll up
Was rede ich hier eigentlich von Konrad Zuse - 's gibt eine Einrichtung, hinter welcher auch ein ganz konkreter Name steht, der sich mit Konrad Zuse und seinen Erfindungen wesentlich besser auskennt - Andreas Samuel, ein Techniker vor dem Herrn und Bastler-Genie - ich habe nur Informatik studiert, der hat den historischen Teil förmlich gefressen ;-)

das ZUSEUM in Bautzen


6. Das Silicon Valley history menue scroll up

Erstmals von den Spaniern als "Neue Welt" entdeckt, erlebte es einen noch heute (2007) anhaltenden Boom: die Entwicklung der Mikroelektronik geschah, ob uns das passt oder nicht, defacto hier - auf einem Punkt von wenigen Quadratkilometern Fläche. Ein Phänomen, in welchem sich aber auch gesellschaftliche Auffassungen extrem gegenüber stehen.
eng damit verbunden sind die folgenden Computer-Typen und Überhaut-Typen

Das kleine oder besser ganz kleine Silicon Valley hat wohl anno dunnemals in Erfurt und Frankfurt/Oder oder aber auch Mühlhausen gestanden. Auch in "Gorl-Morx-Stodt" (der Stadt mit den den drei "O")  hat man Personal-Computer gefertigt - und deren Reste existieren heute noch und haben sich auf Datenbankenetwicklung spezialisiert ;-)

die Befehlsdokumentation GW-BASIC - eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1992 unter Mitarbeit von Schülern des Gymnasiums Flöha stellen wir hier vor (allerdings mit einer Größe von 2,059 MByte)


7. Der Personal Computer ... history menue scroll up

... der Firma IBM war ein Kind des Zufalls sowie der Wetterzeichen, welche zur zeit der Einführung in genau diese und somit eben keine andere Richtung standen. Eins vorweg: der IBM-Computer war nicht das beste, was zu seiner Zeit zu haben war, er war ein Kind knallharter finanzieller Interessessen derjenigen, die ihn bezahlen sollten und sich somit einen Gewinn insgesamt davon versprachen - und: sie behielten Recht!
mehr dazu gibt's hier
eine Ausarbeitung aus dem Jahre 1993 unter Mitarbeit von Schülern des Gymnasiums Flöha stellen wir hier vor (allerdings mit einer Größe von 2,059 MByte)


8. Weblinks zum Thema history menue scroll up

... der Firma IBM war ein Kind des Zufalls sowie der Wetterzeichen, welche zur zeit der einführung in genau diese und somit eben keine andere Richtung standen. Eins vorweg: der IBM-Computer war nicht das beste, was zu seiner Zeit zu haben war, er war ein Kind knallharter finanzieller Interessessen derjenigen, die ihn bezahlen sollten und sich somit einen Gewinn insgesamt davon versprachen - und: sie behielten Recht!
Geschichte des Rechnens:
Geschichte des Computers
Nachrichtentechnik
 


9. Verwandte Themen history menue scroll up

Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-)
Bereich Datenübertragung

Datenübertragungsverfahren

OSI Referenz-Schichtenmodell

die RS232-Schnitttstelle

Tabelle des UNICODES

Kryptologie

Digitale Signale

Information, Nachricht und Signalbegriff

 

   



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 21. Februar 2012 um 18.31Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)