3.4. Artificial-Keys - Künstliche Schlüssel history menue menue Letztmalig dran rumgefummelt: 06.02.16 17:39:45

Einfache Anwenderdefinition:

  • Künstliche Schlüssel sind neu geschaffene Merkmale, die nicht direkt zur Objektbeschreibung dienen
  • Künstliche Schlüssel sind hervorragend als Primary-Key und/oder zur Verwischung von Datenidentifikationen geeignet (eine Person beispielsweise bekommt eine Nummer und ist damit nicht mehr ohne weiteres als diese Person identifizierbar)

Komplexe Definition:

... werden notwendig, wenn keines der Attribute einer Entität Eindeutigkeit erzielt oder damit gleichzeitig Informationen verschlüsselt werden sollen. Man erstellt dann „künstlich“ ein eindeutiges Attribut und schließt somit sicher die Existenz eines weiteren, identischen Tupels einer Entität aus.
Wenn der Schlüssel nicht auf natürlichen Merkmalen beruht, spricht man von einem künstlichen Schlüssel. Künstliche Schlüssel sind anwendungsneutral, d. h. sie geben keinen semantischen Hinweis auf das Tupel, das sie identifizieren. Deshalb sind sie besonders empfehlenswert beim Umgang mit sensiblen Daten.
Die alleinige Verwendung eines künstlichen Schlüssels stellt allerdings in der Praxis eine häufige, fatale Fehlerquelle dar. Deshalb sollte der künstliche Schlüssel als Plausibilitätstest (falls nicht datenschutzrechtliche Bedenken bestehen) um weitere Attribute, bei Personen beispielsweise Name, Vorname, Geburtsdatum, ergänzt werden.

1. Schlüsselaufbau
2. ????

Datenbanken

Logo für den Artifical-Key

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Quellen:

1. Schlüsselaufbau history menue scroll up
 
die Eineindeutigkeit bleibt technisch sogar dann gewahrt, wenn man auf die ungute Idee kommt, Schlüssel Merkmale in verschiedenen Entitytypen mit gleichen Merkmalswerten zu versehen - technisch geht das, man denke nur an den AutoWert
Artificial-Keys können keine Additional-Keys (zusammengesetzte Schlüssel) sein
sie sind Primary-Keys - sonst sind sie unsinnig und redundant

Modell eines Artificial-Keys innerhalb eines Eintity-Typs

Artificial-Key Definition in Access

Der Artifcial-Key IMMA_NR schafft hier Eindeutigkeit innerhalb der Tupel (er ist gleichzeitig Primary Key)

Praktische Beispiele:

  • Software-Schlüssel-Nummern
  • Autokennzeichen
  • Kontonummern
  • Kundennummern
  • Fortlaufende Nummerierungen


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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 17. Januar 2008

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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