3.2. Additional-Keys - zusammengesetzte Schlüssel history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 29.01.16 18:53:42

Einfache Anwenderdefinition:

  • Zusammengesetzte Schlüssel werden aus mehr als einem Key-Attribut gebildet und erzielen somit Eindeutigkeit in der Objektbeschreibung über mehr als ein Key-Attribut
  • sie sind ein muss für jede nur einigermaßen präzise aufgebaute m : n-Beziehung

Komplexe Derdefinition:

  • ist eine Kombination mehrerer Merkmale zur Schaffung von Eindeutigkeit bei der Identifizierung von Datensätzen
  • in objektbeschreibenden Tabellen ist es das Ziel, möglichst ein Datenfeld zum Primary-Key zu deklarieren - dies gelingt allerdings ohne künstliche Attribute nur selten und in kleinen Datenbeständen
  • sie werden immer dann benötigt, wenn bei einer m : n-Beziehung eine relationale Entität erstellt werden muss, oder sich ein sicherer Primärschlüssel aus der Addition von Attributen ergibt
  • in zusammengesetzten Schlüsseln darf aus Sicht der Datenbankentheorie kein künstliches Schlüsselelement enthalten sein - er würde ja bereits ausreichen, um Eindeutigkeit zu erzielen
1. Schlüsselaufbau
2. Besonderheiten in der Anwendung
3. Praktische Beispiele
4. Verwandte Themen

Datenbanken

Logo für den Additional-Key

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik


1. Schlüsselaufbau history menue scroll up
 
die Eineindeutigkeit bleibt technisch sogar dann gewahrt, wenn man auf die ungute Idee kommt, Schlüssel Merkmale in verschiedenen Entitytypen mit gleichen Merkmalswerten zu versehen - technisch geht das, man denke nur an den AutWert
Additional Keys sind Attribute, deren Attributwerte sich in ihrer Summe unterscheiden müssen - d. h. . einzelne Schlüsselmerkmale dürfen sich nun durchaus wiederholen (müssen sich ja notwendigerweise wiederholen, sonst würde ja auch ein einfacher Schlüssel genügen)
die Attributmenge von Additional Keys sollte minimal sein (möglichst nur zwei)

Modell eine Additional Key bezogen auf einen Entity-Typ

Additional Keys in Access definiert

Vermittelnder Entity-Typ auf Basis eines Aditional Keys

Am Bespiel der Vermittlung zwischen den Entity-Typen STDENT, GEHT_NACH und HOBBY kann ich eindeutig ermitteln, dass Jim Beam Fußball spielt

 

2. Besonderheiten in der Anwendung history menue scroll up
 
Additional Key kommen uns in der praktischen Anwendung mit zwei verschiedenen Anliegen entgegen
zum einen können mehrere Key-Attribute wirklich mit dem Ziel zusammengefasst werden, Eindeutigkeit zu erzielen
zum anderen wird er natürlich verwendet, um die vermittelnden Entity-Typen in m : n-Relationships zu erstellen
es ist mit zusaamengesetzten Schlüsseln nicht möglich, redundanzfreie Beziehungsgefüge zu erstellen
 

3. Besonderheiten in der Anwendung history menue scroll up
 

Praktische Beispiele:

  • der Nachname wäre solange ein Primärschlüssel, wie garantiert ist, dass kein weiterer gleicher Nachname jemals im Diskurs aufgenommen werden wird - da dies recht unwahrscheinlich ist, bezieht man den Vornamen mit in das Primärschlüsselkonzept ein
  • beim Vermitteln von m : n Beziehungen werden meist zusammengesetzte Schlüssel angewandt (obwohl es kein absolutes "muss" ist!)
 


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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 21. November 2004

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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