4.5. Axonometrische Verfahren - Dimetrische Projektion mit Konstruktion wahrer Längen |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 20.06.18 16:54:25 |
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Ausgangsbasis dimetrischer
Darstellungen nach DIN 5 ist das Achsenkreuz, auf das sich die Winkelangaben der
perspektivischen Hauptachsen beziehen. Vier Regeln bestimmen die Ausführung
dimetrischer Darstellungen:
Die senkrechten und die unter 7° zur Seite verlaufenden Körperkanten des zu zeichnenden Gegenstandes werden unverkürzt dargestellt. Der Verzicht auf die perspektivische Verkürzung bewirkt daher eine Vergrößerung der Ellipsen, die in den perspektivischen Hauptebenen liegen. An einem dimetrisch gezeichneten Würfel lassen sich die den Hauptebenen zugeordneten Ellipsen anschaulich darstellen. |
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1. Grundschritte zur dimetrischen
Projektion sowie deren Bemaßung 2. Quader - 's iss einfach ;-) 3. mehrere verschiedene Projektionsebenen - schon nich' mehr einfach :-| 4. mehrere verschiedene Projektionsebenen mit Schrägen :-( 5. kreisrunde Projektionen mit Schrägen :-(( 6. Ellipsen - ganz schlimm :-((( |
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die Übungsserie zu diesem Komplex einschließlich Lösungen gibt's hier |
1. Grundschritte zur dimetrischen Projektion |
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Wir gewinnen als erstes alle notwendigen Ansichten, welche zur eindeutigen Darstellung des Körpers Voraussetzung sind - Eindeutigkeit ist hier nicht nur durch die Bamaßung gegeben, sondern durch die konkret vorliegende Projektion bezüglich ihrer Abbildungsebene. | |||
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Frontalansicht des Körpers in Bemaßung 1 : 1 |
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Frontalansicht mit allen Maßen korrekt angetragen (ohne Verzerrung), die nicht um 7° in die Tiefe projiziert werden (alle 7°-Maße mit jeweils doppeltem Maßlininenabstand ansetzen) | |||
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Konstruktionshilfslinien in gesonderter Ebene | |||
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Bauteile punktgenau zusammenfassen | |||
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Nachkonstruktion unter Nutzung folgender Winkel (das sind immer Summen
oder Differenzen der Vielfachen von 90 bzw. 360°):
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Seitenansicht von rechts (das ist im Standard diePprojektion in die
Tiefe) mit Maßen im doppelten Abstand angetragen (der
Abstand wird bei Generierung der Perspektive halbiert)
Bemaßen von axonometrischen Projektionen:
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Grundlage der dimetrischen Projektion ist die Projektion der Benötigten Ansichten in Tafelprojektion nach Methode E (kippen auf der Ebene) |
2. Quader iss einfach ;-) |
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Die Konstruktion gestaltet sich hierbei fast so einfach, wie bei der Kavallierperspektive - nur das zwei Winkel projiziert werden und lediglich die rechte Seite der Frontalansicht verkürzt werden muss. Aber Achtung: bekommst Du ein paar "Knusperaufgaben, dann kann die Konstruktion zur geometrischen Tortur werden ;-) | ||||
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eine Streichholzschachtel ist ideales Objekt zur Projektion
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der nun folgende Quader, bzw. das, was von ihm übrig ist, ist nicht mehr einfach geometrisch und vor allem fehlerfrei zu projizieren - vor allem ist die Darstellung der Frontansicht nicht eindeutig, weswegen es zwei Ziellösungen gibt (Dank an Herrn Heisrath) - versuch' Dich selbst - maus' nich' nur ;-) | ||||
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Konstruktion des Fermat'schen Würfels mit Basis>8
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3. Mehrere verschiedene Projektionsebenen |
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eine Streichholzschachtel ist ideales Objekt zur Projektion |
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schlägt man nun einen weiteren Kreisbogen um C durch den Punkt B, ergibt sich r1 |
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die Verbindung der Punkte C und B ergibt eine Strecke, welche sich via Fangfunktion im Punkt C fangen und in einen Punkt C der Geraden g kopieren lässt. |
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ein Kreisbogen um die kopierte Strecke ergibt den neuen Schnittpunkt B, welcher nun mit D verbunden werden kann |
4. Mehrere verschiedene Projektionsebenen mit Schrägen :-( |
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Hier gilt es insbesondere die
"Wahren Längen" der in die Schräge austretenden Projektionslinien zu finden
und diese anschließend auch in die entsprechende dimetrische Projektion
einzubinden. Ist schon nicht mehr trivial! Basis unserer Arbeit ist nach wie vor die Projektion der Ansichten des Hüllkörpers nach Methode E für Europa. |
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Nachfolgend stellen wir die Projektion ein und des selben prismatischen Körpers mit zwei verschieden definierten Frontalansichten dar. Schauen Sie selbst nach den Konsequenzen: links eine sowie rechts das Verfolgen einer anderen Frontansicht | ||||||
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Schritt 1: Festlegung und Konstruktion
der Frontalansicht - wir bemaßen diese (alles wohlgemerkt in separierten
Ebenen)
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Schritt 2: das Konstruktionsverfahren
zur Ermittlung der wahren Längen nach der 45°-Projektionsmethode
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Schritt 3: Herauskonstruieren der
Grundelemente für die dimetrische Projektion
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Schritt 4: Herauskonstruieren der wahren
Eintrittspunkte in der dimetrische Projektion
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Schritt 5: Fertigstellung der
dimetrische Projektion - Nacharbeit bei den Bemaßungen dringend noch
erforderlich
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5. kreisrunde Projektionen mit Schrägen |
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Hier profitieren wir mal von einem Projekt der Grafikkurs des Schuljahres 2004/05 der Jahrgangsstufe 12. Folgerichtig sind auch die Namen der Verantwortlichen Schüler noch zu ersehen, denn was gut ist, soll ja auch gut bleiben. Dass diese Projekte viele Punkte eingefahren haben, darf man wohl ebenfalls an dieser Stelle verkünden. | ||||||||||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost am 18. Dezember 2005 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-) |