Die Schauplätze der griechischen Götter und Heldensagen: hier -  Lesbos history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 22.03.06 21:20:47

Lesbos (Lesvos), Insel im Osten des Ägäischen Meeres. Die drittgrößte Insel Griechenlands liegt vor der türkischen Küste (westlich von Izmir) an der Einfahrt in den Golf von Edremit.
Höchster Berg der 1 637 Quadratkilometer großen Insel ist der 968 Meter hohe Olympos (Aghios Ilias). Die Einwohnerzahl der Insel beträgt etwa 88 600. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Oliven, die zu Olivenöl verarbeitet werden, Feigen und Getreide. Daneben gibt es Gerbereien und Seifenfabriken. Große Bedeutung besitzt der Fremdenverkehr.
Bereits in der Antike wurde die Insel wegen ihrer Thermalquellen, ihrer üppigen Vegetation und ihrer Fruchtbarkeit bewundert und besungen, die Osmanen priesen sie als „Garten der
Ägäis”. Auf der Insel liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen, u. a. prähistorische Fundorte, frühchristliche Bauten oder genuesische Burgen. Der Hauptort Mytilene (30 000 Einwohner) wurde auf einer Landzunge auf den Mauern einer antiken Stadt angelegt. Viele Gebäude erinnern an die osmanische Zeit von Lesbos. Von den zahlreichen pittoresken Bergdörfern ist vor allem Agiasos bekannt.
Im alten Griechenland war Lesbos ein bedeutendes kulturelles Zentrum, vor allem im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr., da die Insel der Geburtsort und die Heimat der Lyrikerin Sappho und des Dichters Alkaios ist. Im 5. Jahrhundert v. Chr. gehörte Lesbos dem 1., ab 378 v. Chr. dem 2. Attischen Seebund an. Im Jahr 1355 kam die Insel an die genuesische Familie Gattilusi. Ab 1462 war sie Teil des Osmanischen Reichs, nach der Niederlage der Türken in den Balkankriegen fiel sie 1913 an Griechenland.

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