Jan van Eyck 1390 bis 1441 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 21.07.05 16:41:16
Eyck, Jan van (um 1390 bis 1441), flämischer Maler, der seine Schaffenszeit in Brügge verbrachte und neben Robert Campin aus Tournai als Begründer der spätgotischen Malerei des 15. Jahrhunderts gilt, die in Nordeuropa die Renaissancemalerei einleitete. Aus den Werken van Eycks spricht eine damals neue Weltsicht, die den sichtbaren, diesseitigen Erscheinungen einen Sinn zuordnete und die Schilderung der Welt in die Bilder einbezog.
Jan van Eyck stammte wahrscheinlich aus Maaseyck in der Provinz Limburg. 1422 arbeitete er in Den Haag für Johann von Bayern. 1425 ernannte ihn Philipp von Burgund zum Hofmaler; dieses Amt hatte van Eyck bis zu seinem Tod inne. Zwischen van Eyck und Philipp entwickelte sich eine enge Freundschaft, so dass der Herzog seinen Hofmaler sogar mit diplomatischen Aufgaben betraute.
Nach gegenwärtigem Stand der Forschung soll van Eycks Bruder Hubert van Eyck an einigen Bildern beteiligt gewesen sein, deren Entstehungsprozess noch nicht geklärt ist. Ein Werk, das einmal beiden Brüdern und später wieder entweder Jan van Eyck oder Hubert van Eyck zugeschrieben wird, ist der monumentale Genter Altar (1432, Kathedrale Sint Baafs, Gent), ein aufklappbarer Flügelaltar, der als zentrale Szene die Anbetung des Lammes zeigt und für die Kapelle des Jodokus Vydt gemalt wurde. Der Altar stellt mittelalterliche Themen dar, wobei Porträt, Akt, Landschaft und Still-Leben erstmals in eigener Stofflichkeit auftreten. Der Genter Altar ist das größte (350 cm × 450 cm) und bedeutendste Kunstwerk der altniederländischen Malerei, das erhalten ist. Da die Altarinnenseiten älter wirken als die Außenseiten, wird für die Innenseiten die Urheberschaft des älteren Bruders vermutet, was aber nie eindeutig nachgewiesen werden konnte.
Von Jan van Eyck existieren heute noch neun Gemälde, die eindeutig signiert sind und zwischen 1432 und 1439 datiert werden. Vier dieser Bilder stellen religiöse Szenen dar, darunter die Madonna des Kanonikus van der Paele (1436, Stedelijk Museum, Brügge); die restlichen fünf sind Porträts, darunter Giovanni Arnolfini und seine Frau Giovanna Cenami („Arnolfini-Hochzeit”, 1434, National Gallery, London), das ein Paar in einem großbürgerlichen und zugleich herzlich verspielten Interieur zeigt. Zu den monumentalen Werken van Eycks gehört die Madonna des Kanzlers Nicholas Rolin (1433/34, Louvre, Paris); die Szene zeigt die Anbetung der Mutter Gottes mit dem Kind durch den Kanzler des Herzogs Philipp von Burgund. Durch drei romanische Bogenöffnungen ist eine paradiesische Ideallandschaft zu sehen, die trotz ihrer Nähe zur Miniaturmalerei ein Gleichgewicht zur Szene im Innenraum bildet, und in ihrer Tiefenwirkung bereits Anklänge an die folgende Renaissancemalerei aufweist.
Van Eycks erstaunliche technische Fertigkeiten und seine Begabung, sorgfältig beobachtete Details präzise wiederzugeben, fanden bei seinen Zeitgenossen große Bewunderung. Bis ins 16. Jahrhundert war er bei seinen Landsleuten als König der Maler bekannt.
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2. Werkbeispiele
3. Linkliste

 

Das Altartriptychon Der Garten der Lüste des altniederländischen Malers Hieronymus Bosch zeigt dessen höchst individuelle Interpretation von irdischer Sünde und himmlischer Erlösung, die er in phantastischen, alptraumartigen Bildern einfängt.
 

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2. Werkbeispiele history menue scroll up
Typisch für Roy Lichtenstein sind seine Aufarbeitungen von Comic-Stripes mit Hilfe der Siebdrucktechnik.

 

M-Maybe (A Girls Picture) 1965

M-Maybe (A Girls Picture) 1965

M-Maybe (A Girls Picture) 1965

Der Turmbau zu Babel

M-Maybe (A Girls Picture) 1965

     
       
       

wir bringen an dieser Stelle nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Schaffen Pieter Bruegels, welcher aufzeigen soll, welche Bedeutung das Werk des Künstlers für die gesamte Entwicklung der Kunst des Mittelalters besaß.

 


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