| Frans Hals - von 1581 in Antwerpen bis 1660 in Haarlem |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 24.07.05 18:40:46 |
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Hals, Frans (um 1581 bis
1666), niederländischer Maler, der zu den bedeutendsten Meistern der
Porträtmalerei zählt. Mit seinen Einzelporträts und zahlreichen
Gruppenbildnissen von Offizieren und Schützengilden der Stadt Haarlem
avancierte er zum Wegbereiter eines eigenständigen holländischen Stiles. Hals wurde in Antwerpen geboren und wahrscheinlich von dem niederländischen Maler Karel van Mander ausgebildet. 1610 wurde er Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Haarlem. Abgesehen von seinen Jugendjahren verbrachte er dort sein ganzes Leben und führte Porträtaufträge für wohlhabende Patrizier aus. In seinem Sterbehaus ist heute das Frans Hals-Museums untergebracht. In seinen Porträts, in denen er seine Modelle in einer flüchtigen, doch charakteristischen Pose einfängt, gelang es Hals, einen äußerst unmittelbaren, skizzenhaften Eindruck zu vermitteln, wie in seinem Lachenden Kavaliers (1624, Wallace Collection, London), einem seiner typischen Einzelporträts. Charakteristisch für seine Malweise war dabei zunächst ein schweres, dunkles Kolorit unter genauer Ausarbeitung einzelner Details, später ein immer lockerer werdender, suggestiver Pinselduktus mit breitem Farbauftrag von nahezu impressionistischer Wirkung, der besonders seine zwischen 1620 und 1640 entstandenen Charakterstudien auszeichnet. Eine seiner bekanntesten Genredarstellungen volkstümlicher Gestalten, die eine Zigeunerin in einer Schenke darstellt (1628-1630, Louvre, Paris), verdankt ihre Heiterkeit und Ausdruckskraft u. a. der vollen und direkten Beleuchtung der Dargestellten sowie dem kräftigen Kolorit. Wenngleich seine Porträts teilweise spontan und nicht geplant erscheinen, war Hals ein perfekter Techniker, der seine Studien sorgfältig durchkomponierte. Sein großes kompositorisches Talent kommt besonders in den Gruppenbildnissen zum Tragen, darunter mehrere Schützenstücke, die heute im Frans Hals-Museum zu sehen sind und die das ausgeprägte Selbstbewusstsein von Männern bezeugen, die aus den reichsten und mächtigsten Haarlemer und Amsterdamer Familien stammten. Eines seiner Meisterwerke ist sein letztes großes Gruppenbildnis, das er im Alter von achtzig Jahren schuf, Regentinnen des Altmännerhauses (1664, Frans-Hals-Museum), das eine begrenzte Palette dunkler Schwarz- und Grautöne aufweist, die durch breitere und kraftvollere Pinselstriche in helleren Werten akzentuiert werden. Darin gelang es Hals, jede einzelne Person individuell zu charakterisieren und gleichzeitig in eine Gesamtkomposition von großartiger formaler Geschlossenheit einzubinden. Hals gehört zu den herausragenden niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Sein Einfluss auf die Portätmalerei ist kaum zu unterschätzen; seine Werke wurden auch in späterer Zeit immer wieder kopiert. |
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1. Biografie 2. Werkbeispiele 3. Linkliste |
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| 1. Biografie |
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| 2. Werkbeispiele |
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wir bringen an dieser Stelle nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Schaffen Frans Hals', welcher aufzeigen soll, welche Bedeutung das Werk des Künstlers für die gesamte Entwicklung der Stilrichtung des Barock besaß |
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| 3. Linkliste |
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