LC-80 Adressdecodierung mit verschiedenen RAM Bausteinen history menue

1. Standardadresslogik
2. Adresslogik für statischen RAM 2116
3. Adresslogik für statischen RAM 6264
4. Adresslogik für statischen RAM 21256
5. Adresslogik für dynamischen RAM 2164


1. Standardadresslogik history menue scroll up

der ROM wird über diese Schaltung in jeweils 2KByte Blöcken getrennt decodoert
der zu adressierende Gesamtbereich (RAM oder ROM) wird über  die Freigabelogik des betreffenden (D209 bzw. D210 im Schaltplan)  Decoders realisiert
die Chipauswahl realisiert das Binäreingangssystem des jeweiligen Decoders sowie eine eventuelle Zusatzlogik

Adressdecodierlogik als Übersichtsschaltplan für EPROM 2716 (Standard-Adresslogik)

Adressdecodierlogik als Übersichtsschaltplan für statische RAM 2114 (Standard-Adresslogik)


2. Adresslogik für RAM 2116 (2 KByte × 8 Bit) history menue scroll up

 

Decodiertabelle HEX, Dezimal und Binär der ersten 64KByte für linear adressierte Prozessoren (Liste von Grundadressen)

 
die OR-Logik fasst jeweils zwei Freigabesignale  für je eine 2114-Gruppe zu einem zusammen (statt zwei 1 KByte-RAM müssen ja jeweils ein 2 KByte-RAM angesprochen werden)
in einer neuen Gruppe wird jeweils ein Bit mehr für die Adressierung benötigt und kann als Freigabesignal für den Decoder dienen

Adressdecodierlogik als Übersichtsschaltplan für statische RAM 2116  (Standard-Adresslogik)


3. Adresslogik für RAM 6264 (8 KByte × 8 Bit) history menue scroll up

 

Decodiertabelle HEX, Dezimal und Binär der ersten 64KByte für linear adressierte Prozessoren (Liste von Grundadressen)

 
diese Übersicht sind die Grundadressen zur ROM- und RAM-Decodierung
in einer neuen Gruppe wird jeweils ein Bit mehr für die Adressierung benötigt und kann als Freigabesignal für den Decoder dienen
EPROM-Liste und die Liste statischer RAM

 

 


4. Adresslogik für RAM 21256 (oder CMOS-Typ 61256)  (32 KByte × 8 Bit) history menue scroll up

1. RAM

 

Dezimal

HEX

CE 215 214 213 212 211 210 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20
0 0000H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
2047 07FFH 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

Adressbereich des ersten 32KByte-RAM 21256

Dezimal

HEX

20 21 22 E1 E2 E3 Y0 Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6 Y7
    A15 M M Ausgang OR-Logik MREQ +5V RAM1 RAM2 frei frei frei frei frei frei
0 - 2047 0000H - 07FFH 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1

Decodierlogik des 8205 zum Filtern des ersten  des ersten 32KByte-RAM 21256

mit MEREQ wird die Freigabe des Decoders ausgeführt (MREQ = L spricht Speicher an!)
Chipselekt für RAM 1 ist die dezimale 1 (Ausgang 0 des 8205 also A12,  A11 und A15 = H)
A0  bis A14  = beliebig (Auswahl der Adresse im RAM)
A14  und A15  = beliebig (werden im Standard eh nicht angesprochen!!!)
ab A12 wird RAM angesprochen, d. h. A12, A13, A14 und A15 müssen mit einer OR-Logik zu einem CS-Signal für den RAM verknüpft werden - folgende IS sind hierfür besonders wichtig: 
  • 4000 Zwei × 3-Eingangs-NOR + Negator
  • 4001 Vier × 2-Eingangs-NOR
  • 4002 Zwei × 4-Eingangs-NOR
  • 4025 Drei × 3-Eingangs-NOR
  • 4078 Ein × 8-Eingangs-NOR
  • 7402 Vier × 2-Eingangs-NOR
  • 7423 Zwei × 4-Eingangs-NOR
  • 7425 Zwei × 4-Eingangs-NOR mit Steuereingang
  • 7427 Drei × 4-Eingangs-NOR
  • 7432 Vier × 2-Eingangs-OR
mit A15 wird RAM1 oder RAM2  das OE-Signal für den RAM angesprochen (das ist dann die Adressierung des vollen 64K Speicherraumes der CPU Z80)
zur Auswertung von A15 als CS des RAM kann der standardmäßige Decoder beibehalten oder ein NAND-Gatter herangezogen werden
  • wenn A15 = L, dann Adressbereich 0000H - 7FFFH
  • wenn A15 = H, dann Adressbereich 8000H - FFFFH
streng genommen übelappen sich hier Bereiche des RAM mit denen des ROM ('s ist zu viel RAM da!!!), dies wird aber durch OE und die OR-Logik der Adressen A12 bis A15 korrekt verwaltet - der RAM wird dann nicht angesprochen
zur Verknüpfung der Adresssignale kam der 7432 zum Einsatz

Adressdecodierlogik als Übersichtsschaltplan für statische RAM 21256


5. Adresslogik für RAM 2164 (64 KByte × 1 Bit) history menue scroll up

 

Decodiertabelle HEX, Dezimal und Binär der ersten 64KByte für linear adressierte Prozessoren (Liste von Grundadressen)

 
oberste Randbedingung: die Taktlogik muss in der Frequenz auf mindestens 2 MHz angehoben werden, da ansonsten die Refresh-Zyklen nicht eingehalten werden können
in einer neuen Gruppe wird jeweils ein Bit mehr für die Adressierung benötigt und kann als Freigabesignal für den Decoder dienen
EPROM-Liste und die Liste statischer RAM