3.8. Grundlegende Installationsschaltungen |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 26.12.07 12:17:19 |
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Installationsschaltungen begegnen uns im Alltag - typischerweise bei der zweckmäßigen Gestaltung von Beleuchtungsanlagen. Installiert wird nicht die Logik der Schalter, sondern der logische Stromdurchlauf durch den Verbraucher - Installationsschaltungen sind am zweckmäßigen Umsatz der Energie auf der Verbraucherseite orientiert - die Schalter. Der einfache Stromkreis ist die "Mutter aller Elektrotechnik" - auf ihn lässt sich wie in der Mathematik auf die Addition - alles reduzieren. |
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1. Ausschaltung für Reihen- und
Parallelschaltung 2. Serienschaltung 3. Wechsel- und Kreuzschaltungen 4. Selbsthalteschaltung 5. Intsallationsfernschaltung |
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1. Ausschaltung für in Reihe sowie parallel geschaltete Verbraucher |
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Die Ausschaltung von Verbrauchern ist immer noch die Mutter aller Schaltungen. Verbraucher können, gestaffelt in verschiedene Gruppen ein- bzw. ausgeschalten werden. Wie der interne Leistungsumsatz geregelt wird, hängt dann allerdings von der Zusammenschaltung der einzelnen Verbraucher ab. | ||||||
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ein Verbraucher kann von einer Stelle aus zu- bzw. abgeschalten werden | ||||||
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eingesetzt wird die Ausschaltung beispielsweise in Wohnräumen, Maschinensteuerung, Signalquellen und Überwachungskontrollen |
2. Serienschaltung |
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Serienschaltungen gestatten es, einzelne Verbraucher in bestimmten, auch aufaddierbaren Leistungsstufen zu- bzw. abzuschalten. Dabei ist der Schaltungsaufwand extrem gering und der Einsatz zuverlässig. Bekannt sein dürften Serienschaltungen aus Wohnzimmer-Beleuchtungsanlagen. | ||
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verschiedene Verbraucher können stufenweise zu- bzw. abgeschalten werden | ||
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die Schalter können zusammengefasst in einem Bauteil an einer Stelle montiert werden (müssen aber nicht!) | ||
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eingesetzt wird die Serienschaltung beispielsweise in Wohnräumen, in denen man die Beleuchtungsstärke wahlweise regulieren möchte |
3. Wechsel- und Kreuzschaltung |
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Wechsel- und Kreuzschaltungen sind für den Laien schon kleine Wunderwerke der elektrischen Schaltungstechnik und kaum ein Nichtfachmann ist in der Lage, die Funktionsweise dieses kleinen Systems zu erklären bzw. selbst aufzubauen. | ||
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Prinzip der Wechsel- und Kreuzschaltung ist, dass von mehreren Schaltstellen aus ein Verbraucher (oder eine Verbrauchergruppe!) geschalten werden kann | ||
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eingesetzt wird die Wechsel- oder Kreuzschaltung in Räumen mit mehreren Ein- und Ausgängen |
4. Selbsthalteschaltung |
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Selbsthalteschaltungen sind noch faszinierender, als Wechselschaltungen - kann man sich doch hiern nun gar nicht mehr erklären, wie diese intern arbeiten. Auch dem Fachmann dürfte aber schwer fallen, auf Anhieb eine solche Schaltung aus dem Gedächtnis zu entwickeln. | |
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Selbsthalteschaltungen zeigen das Grundmodell der Folgeschaltungen auf - nämlich, dass es eine Rückwirkung des Ausgangs auf den Eingang gibt | |
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nach Betätigung des EIN-Tasters zieht das Relais an - zieht in Folge beide Schaltkontakte auf "geschlossen", wodurch nun der EIN-Taster "gebrückt" wurde - NEIN - nicht gedrückt 's gibt wirklich wie 'ne Art Brücke!!! | |
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erst die Betätigung des "AUS"-Tasters unterbricht den Steuerstromkreis, so dass auch der Arbeitsstromkreis wieder potentialfrei wird | |
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es existiert durch Trennung der Relais-Kontakte auch eine "galvanische Trennung" der Stromkreise, obwohl die Bauelemente für den Laien in "eins" geordnet sind |
5. Installationsfernschaltung |
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Installationsfernschalter sind sind aus schaltungstechnischer Sicht die Kombination von Serie- und Relaisschaltung (möglichst noch mit Selbsthalteeffekt). | |
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Selbsthalteschaltungen zeigen das Grundmodell der Folgeschaltungen auf - nämlich, dass es eine Rückwirkung des Ausgangs auf den Eingang gibt | |
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nach Betätigung des EIN-Tasters zieht das Relais an - zieht in Folge beide Schaltkontakte auf "geschlossen", wodurch nun der EIN-Taster "gebrückt" wurde - NEIN - nicht gedrückt 's gibt wirklich wie 'ne Art Brücke!!! | |
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erst die Betätigung des "AUS"-Tasters unterbricht den Steuerstromkreis, so dass auch der Arbeitsstromkreis wieder potentialfrei wird | |
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es existiert durch Trennung der Relais-Kontakte auch eine "galvanische Trennung" der Stromkreise, obwohl die Bauelemente für den Laien in "eins" geordnet sind |
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost Januar 2006 |