Prüfungsfrage II Fach Informatik Thema "Datenbanken" im Schuljahr 2009/10 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 12.05.10 06:50:54

Der Komplex Datenbanken befasst sich mit den Fragen schneller, sowie widerspruchsfreier Verwaltung von Daten, wobei selbige Informationen darstellen, welche durch Zahlen codiert sind. Dazu können beliebige  technische Codierverfahren herangezogen werden - natürlicherweise werden der ASCII- bzw. zwischenzeitlich der UNICODE vielfach angewandt. Wird mir direkt oder indirekt die Möglichkeit gegeben, bestimmte Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen zu führen, so lassen sich daraus logische Folgerungen ziehen.
1. Das Thema
2. Die Aufgabe
3. Hilfsmittel
4. Erwartungsbild zum Teil I
5. Zusatzfragen
6. Referenzbild der Zusatzfragen
7. Verweisstruktur

Informatikprüfung

Aufgabe II SJ 2009/10 - Thema Datenbanken - das Logo

inhaltlich auf korrektem Stand - evtl. partiell unvollständig ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik


1. Das Thema history menue scroll up

Datenbanken sollen heutzutage redundanzfrei, konsistent und logisch richtig sein. Das sollte auch nach Jahren der Nutzung noch der Fall sein. Zudem sollte die Datenbasis in der Lage sein, mit dem realen Umfeld, in welchem sie eingesetzt wird, mitzuwachsen
 


2. Die Aufgabe history menue scroll up

Computer sind aus einer Vielzahl von Teilen aufgebaut - wir nennen sie Hardware. Beschreibe die technische Funktion der folgenden PC-Bausteine kurz - der Link auf die angegebene Seite kann dabei nützlich sein:
Fragekomplex I Teil 1 - Informatische Modelle - Datenbanksysteme Lehrplanbezug Anforderungsniveau Arbeitszeit
Die nachfolgend angegebene, in sich konsistente Datenbasis soll mit entsprechend möglichen Relationen untersetzt werden! Entwerfen Sie dazu grafisch ein mögliches ERM und realisieren Sie dieses Modell mit dem DBMS Access!

Datenbasis - grafische Abbildung

der Original-Datenbestand (konsistent) Ausgangs-Grafik für das ERM

Acces Datenbasis zum Download

gegebenes Relationenmodell

Anwenden informatischer Modellierung auf die
Abbildung von Daten und Datenstrukturen
  • Entity-Relationship-Modell
  • Entity-Relationship-Diagramm
  • relationales Modell, Relationenschema

Datenbanksystem, Datenbasis, Datenbank-Management-System

Aufgaben und Eigenschaften eines Datenbanksystems

 

II bis III

3  Punkte

  • Vorbereitung maximal 10 Minuten
  • Referieren maximal 5 Minuten
Fragekomplex I Teil 2 - Datenbanksysteme SQL Lehrplanbezug Anforderungsniveau Arbeitszeit
  1. Von wie vielen Schülern werden AGs besucht?
  2. Wann besucht Fred Fleißig welche AG?
  3. Welche AG leitet Klaus Form?
  4. Welche Schüler besuchen AGs die montags 15:30 Uhr beginnen?
Anwenden von Möglichkeiten der Auswertung einer
Datenbasis
  • Relationenalgebra als theoretische Grundlage
  • Selektion, Projektion, Verbund
  • Datenbanksprache zur praktischen Realisierung
     
  • formale Datenbanksprache

I bis II

3 Punkte

  • Vorbereitung maximal 5 Minuten
  • Referieren maximal 5 Minuten
Fragekomplex I Teil 3 - Datenbanksysteme Relationale Modelle Lehrplanbezug Anforderungsniveau Arbeitszeit
  1. Wo spielen Künstliche und zusammengesetzte Schlüssel eine Rolle?
  2. Wie können durch Nutzung des Datenbestandes Inkonsistenzen entstehen und wie kann man diese vermeiden?
  3. Welches ENTITY-Type wäre warum in einem hierarchischen DBMS wie FoxPro hier die Mastertable?
Anwenden von Möglichkeiten der Auswertung einer
Datenbasis
  • Relationenalgebra als theoretische Grundlage
  • Selektion, Projektion, Verbund Datenbanksprache zur praktischen Realisierung
     
  • formale Datenbanksprache

II

2 Punkte

  • Vorbereitung maximal 5 Minuten
  • Referieren maximal 5 Minuten


3. Hilfsmittel history menue scroll up
Die Datenbasis ist in sich über das Datenbanken Management System ACCESS gegeben - daraus folgt, dass im Sinne der Aufgabenstellung nicht viel mehr als ACCESS selbst benötigt wird. Einzig zugelassenes Datenmittel ist die vorgegebene Grafik
ACESS-Datei Corel-Vorlagendatei

Acces Datenbasis zum Download

gegebenes Relationenmodell


4. Erwartungsbild zum Teil I history menue scroll up

Da das Grundkonzept der Basis in sich konsistent und korrekt vorgegeben ist, sollte eine Zuordnung durch ein ERM schnell und relativ eindeutig möglich sein. Auch die Setzung der geforderten Attribute wie "Integriät" und Löschweitergabe kann unproblematisch erfolgen, wenn der entsprechende relationale Zusammenhang korrekt erfasst wird. Entscheidend ist, dass die Lösung Fehler im Detail enthalten kann, welche sich aber dann im Detail nicht fortsetzen!
Fragekomplex I Teil 1 - Informatische Modelle - Datenbanksysteme Lehrplanbezug Anforderungsniveau Arbeitszeit
Die nachfolgend angegebene, in sich konsistente Datenbasis soll mit entsprechend möglichen Relationen untersetzt werden! Entwerfen Sie dazu grafisch ein mögliches ERM und realisieren Sie dieses Modell mit dem DBMS Access! Anwenden informatischer Modellierung auf die
Abbildung von Daten und Datenstrukturen
  • Entity-Relationship-Modell
  • Entity-Relationship-Diagramm
  • relationales Modell, Relationenschema

Datenbanksystem, Datenbasis, Datenbank-Management-System

Aufgaben und Eigenschaften eines Datenbanksystems

 

II bis III

3 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten

 

  • Vorbereitung maximal 10 Minuten
  • Referieren maximal 5 Minuten
ERM DBMS mit Datenbasis AG Datenbasis AG im ACCESS-Format

Relationales Modell

komplette Datenbasis mit gesetzten Relationen

komplette Datenbasis mit gesetzten Relationen

 
Frage SQL-Entwicklung SQL-Anzeige ACCESS-SQL-System
Von wie vielen Schülern werden AGs besucht?

Acces-SQL Frage 1

Acces-SQL-View Frage 1

SELECT Count(BESUCHT.AG_NR) AS AnzahlvonAG_NR
FROM SCHUELER INNER JOIN (AG INNER JOIN (BESUCHT INNER JOIN UNTERLAGEN ON BESUCHT.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER) ON AG.AG_NR = BESUCHT.AG_NR) ON (SCHUELER.S_NUMMER = BESUCHT.S_NUMMER) AND (SCHUELER.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER);
Wann besucht Fred Fleißig welche AG?

Acces-SQL Frage 2

Acces-SQL-View Frage 2

SELECT AG.BEZEICHNUNG, AG.TAG, AG.ZEIT
FROM SCHUELER INNER JOIN (AG INNER JOIN (BESUCHT INNER JOIN UNTERLAGEN ON BESUCHT.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER) ON AG.AG_NR = BESUCHT.AG_NR) ON (SCHUELER.S_NUMMER = BESUCHT.S_NUMMER) AND (SCHUELER.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER)
WHERE (((UNTERLAGEN.NAME)="Fleißig") AND ((UNTERLAGEN.VORNAME)="Fred"));
Welche AG leitet Klaus Form?

Acces-SQL Frage 3

Acces-SQL-View Frage 3

SELECT AG.BEZEICHNUNG
FROM AG_LEITER INNER JOIN AG ON AG_LEITER.L_NUMMER = AG.L_NUMMER
WHERE (((AG_LEITER.VORNAME)="Klaus") AND ((AG_LEITER.NAME)="Form"));
Welche Schüler besuchen AGs die montags 15:30 Uhr beginnen?

Acces-SQL Frage 4

Acces-SQL-View Frage 4

SELECT UNTERLAGEN.NAME, UNTERLAGEN.VORNAME
FROM SCHUELER INNER JOIN (AG INNER JOIN (BESUCHT INNER JOIN UNTERLAGEN ON BESUCHT.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER) ON AG.AG_NR = BESUCHT.AG_NR) ON (SCHUELER.S_NUMMER = BESUCHT.S_NUMMER) AND (SCHUELER.S_NUMMER = UNTERLAGEN.S_NUMMER)
WHERE (((AG.TAG)="Montag") AND ((AG.ZEIT)=#12/30/1899 15:30:0#));

3 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten

Wo spielen Künstliche und zusammengesetzte Schlüssel eine Rolle?
  • Künstliches Attribute sind keine natürlichen Merkmale der Objekte - sie werden zur einfacheren Handhabung der Keys vorteilhaft angewandt - Autokennzeichen sind zum Beispiel künstliche Merkmale
  • Zusammengesetzte Schlüssel vermitteln zwischen zwei Entity-Types auf einer separaten EntityType mit eben diesen beiden Key-Attributen der beteiligten Tables

Wie können durch Nutzung des Datenbestandes Inkonsistenzen entstehen und wie kann man diese vermeiden?

  • Inkonsistenzen durch Nutzung sind immer ein Indiz für fehlerhafte ERM-Entwicklungen oder schlechte Worst-Cae-Planung in der Vorbereitung der Datenbasen
  • sie entstehen entweder durch redundante Datenhaltung oder unzureichende Integritätsbedinungen im jeweiligen DBMS oder beides ;-)

Welches ENTITY-Type wäre warum in einem hierarchischen DBMS wie FoxPro hier die Mastertable?

  • die Schüler-Tabelle hat Beziehungen evtl. als Übergang durch andere Enitity-Types - aber alle können durch sie mit minimalen JOINS erreicht werden - sie wäre als Mastertable vorzuziehen
 

2 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten


5. Zusatzfragen history menue scroll up

Hier nun soll ein vollkommen neuer Bereich aufgerollt werden - wir begeben uns in die Programmierungstechnik, den Bereich Datenbanken sowie Netzwerktechnik - also etwas zum Hauptthema vollkommen "Artfremden" in Bezug auf das Hauptthema.
Fragekomplex II Teil 1  - Kommunikation in Netzwerken Lehrplanbezug Anforderungsniveau
  • beschreiben Sie die Notwendigkeit der IP-Adresse zur Kommunikation und die Arbeitsweise eines DHCP-Servers!

  • welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die MAC-ID?

  • ermitteln Sie mit Ihnen geeignet erscheinenden Kommandos die aktuelle Netzwerkkonfiguration!

  • Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang "Subnets"?

Kennen wesentlicher Strukturen vernetzter Systeme
  • Vernetzung und Kooperation in Wissenschaft
    und Gesellschaft
  • Vor- und Nachteile von Vernetzung

I bis II

3 Punkte

Fragekomplex II Teil 2 - Sicherheit von Informationen Lehrplanbezug Anforderungsniveau
Entschlüsseln Sie den nach dem zweizeiligen Gartenzaunchiffre vorliegenden Ciphertext: TASNS ALTPO AAOEI NLAFR AKNNI AMTOG HTOEM LSEFR MNNGA TEPOM NIDEL RSRNX Beachten Sie, dass der zugehörige Plaintext englisch verfasst ist! Sicherheit von Informationen

klassische Verfahren: Cäsar-Chiffre, Vigenere-Verschlüsselung, Prinzip der Enigma

II

2 Punkte

 

Fragekomplex II Teil 3 - Informatische Modelle Lehrplanbezug Anforderungsniveau
Führen Sie die binäre Subtraktion der Zahlen 10001000101B minus 10111011B aus! Anwenden auf informatische Problemstellungen
  • Schrittfolge bei der Modellbildung
  • Nutzen eines Modellierungswerkzeuges

II

2 Punkte


6. Referenzbild der Zusatzfragen history menue scroll up

Für die gewählten Aufgaben müssen sich eindeutige Lösungen ergeben - ist dies nicht der Fall, so ist an einer der beteiligten Stellen fehlerhaft gearbeitet worden. Die Verfahren sind klar und die Keys werden bekannt gegeben.

beschreiben Sie die Notwendigkeit der IP-Adresse zur Kommunikation und die Arbeitsweise eines DHCP-Servers!

  • IP-Adressen stehen für eine konkrete Maschine und diesen deren eindeutiger Ansprache

  • ein Dynamic-Host-Controll-Protocoll-Server verwaltet die IP-Adressen und teilt sie den jeweiligen Clients für ein Sitzung zu

  • IP-Adressen können auch via DHCP reserviert werden, dann erhält der Client trotz dynamischer Arbeit immer die gleich IP-Adresse

welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die MAC-ID?

  • IP-Adressen sind nicht eindeutig - mehrere Maschinen weltweit können eine gleiche IP-Adresse haben

  • Media Access-Controll-ID's machen Clients eindeutig in der Zuordnung

ermitteln Sie mit Ihnen geeignet erscheinenden Kommandos die aktuelle Netzwerkkonfiguration!

  • netstat

  • ipconfig /all

Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang "Subnets"?

  • Subnets verkleinern bei einer großen Zahl von Clients das Broadcast-Aufkommen, welches einen erheblichen Anteil des Traffics auf einem Netz ausmacht

3 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten

Gegebener Text: "That’s one small step for a man, one giant leap for mankind" Neil Armstrong

THATSONESMALLSTEPFORAMANONEGIANTLEAPFORMANKINDNEILARMSTRONGNEILARMSTRONG

 

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
0 1 2 3 4 5 6
T H A T S O N E S M A L L S T E P F O R A M A N O N E G I A N T L E A P F O R M A N K I N D N E I L A R M S T R O N G      
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
0 1 2 3 4 5 6
T   A   S   N   S   A   L   T   P   O   A   A   O   E   I   N   L   A   F   R   A   K   N   N   I   A   M   T   O   G      
  H   T   O   E   M   L   S   E   F   R   M   N   N   G   A   T   E   P   O   M   N   I   D   E   L   R   S   R   N   X    
TASNSALTPOAAOEINLAFRAKNNIAMTOGHTOEMLSEFRMNNGATEPOMNIDELRSRNX

TASNS ALTPO AAOEI NLAFR AKNNI AMTOG HTOEM LSEFR MNNGA TEPOM NIDEL RSRNX

2 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten

Minuend: 10001000101B = 1093D Subtrahend: 10111011B = 187D Differenz: 10111011B = 906D
  1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 Minuend
  0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 Subtrahend
Gleichstellig machen von Minuend und Subtrahend
  0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 Subtrahend
  1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 0 Negation
Bitweises Negieren des Subtrahenden
  1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 0 Minuend
  0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 + 1
 










 
  1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 Ergebnis
Negation + 1 ergibt das Zweierkomplement des Subtrahenden
  1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 Minuend
  1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 +Zweier komplement












 
1 0 1 1 1 0 0 0 1 0 1 0 Summe
    1 1 1 0 0 0 1 0 1 0 Ergebnis
  • Binäre Addition von Minuend und Zweierkomplement des  Subtrahenden
  • Streichen der ersten eins in der Summe

2 Punkte

Zeitkalkulation: ca. 5 Minuten


7. Verweisstruktur history menue scroll up

Anders wird in diesem Block lediglich das Ausgangsverfahren für die Chiffrierung gehandhabt - es wird eben Morsecode verwendet, welcher in sich POLYBIUS-Code birgt. Erst wenn diese Codes ausgelesen sind, geht's ans eigentliche Dechiffrieren der Nachricht.
Datenbanksysteme
       
       
Kryptologische Systeme

Signale

Steganografie

Codes

Transpositionschiffre

CÄSAR-Chiffre

Vigenère-Chiffre

... und hier nun geht's zur ENIGMA

die Kryptoanalyse

Flaggensignale

Morse-Code

Polybius-Code

Chappé-Semaphore

Zahlensysteme
       
       



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 15. April 2010 um 14.01 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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