10.0. Grundlagen des Bauzeichnens history menue
Das Gespräch mit dem Möbelverkäufer, dem Architekten und dem Innenarchitekten ist leichter, wenn man sich auch zeichnerisch ausdrücken kann. Denn eine gut geplante Einrichtung ist ohne einen zeichnerisch klaren Entwurf nicht denkbar, ganz gleich, ob man die anfallenden Probleme selbst löst oder Fachleute zu Rate zieht. Je größer die angelegte Zeichnung wird, um so größer ist auch ihre Aussagekraft. Wichtig ist bei der Zeichnung nicht die Könnerschaft, sondern die verständliche Form der Mitteilung.
1. Basic BASICS
2. Gesamtprojekt Bauzeichnungen
3. Gewerkepläne
4. Installationspläne
5. Verweise & Projekte ...

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begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Informatik-Profi-Wissen

Wohnungsgrundriss "aufgeklappt"

Wer in eine neue Wohnung zieht eine Eigentumswohnung erwirbt oder ein Eigenheim baut, muss sich auch mit Bauzeichnungen auseinandersetzen. Dabei stößt der Laie immer wieder auf Zeichen und Symbole, die ihm unbekannt sind. Erst wenn Sie die oben abgebildeten Erläuterungen kennen, kann sich Ihnen Ihr neues Heim „unverschlüsselt“ erschließen. Eine Reihe dieser Angaben, zum Beispiel Maße von Fenstern und Türen, Brüstungshöhen, Heizkörpermaße usw., benötigen Sie anschließend auch, wenn Sie an die Inneneinrichtung Ihrer Wohnung gehen. Nehmen Sie diese Informationen mit in das Einrichtungshaus Ihrer Wahl, in dem Sie dann bei der Gestaltung Ihrer „vier Wände“ beraten werden. Spätestens dort werden Sie auch den Zeichnungen begegnen, die für die einzelnen Möbel von Fachleuten benutzt werden.
Was wir wie zeichnen und dann natürlich auch so lesen:

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Damit sie bei der Einrichtung an alles denken: Eine Funktions- Checkliste für die einzelnen Wohnbereiche

Wohn-/ Esszimmer: 

  • Was tue ich in dem Raum?

  • Fernsehen, hören (Radio, Tonband, Platten), unterhalte, Gäste, Hobby, Kinder essen (einziger Essplatz?), Geschirr.

  • Was brauche ich dafür?

  • Sitzmöglichkeit (1 oder 2 Sitzgruppen), Schränke, Regale, Ablagemöglichkeiten, Arbeitsfläche für Hobby, Esstisch, Schrankraum für Geschirr, Licht- Luft- Klima, Fenster- Boden- Wand- Decke.

 Schlafraum:

  • Was tue ich in dem Raum?

  • Schlafen, be- und entkleiden, fernsehen, hören (Radio, Tonband, Platten), Hobby, 2. Wohnzimmer, Raum der Frau.

  • Was brauche ich dafür?

  • Bett, Schränke, Regal, zusätzliche Sitzmöglichkeiten, Tisch o. ä., Licht- Luft- Klima, Fenster- Boden- Wand- Decke.

Junges Wohnen:

  • Was tue ich in dem Raum?

  • Sitzen, essen, schlafen, arbeiten, Hobby, Freunde.

  • Was brauche ich?

  • Sitzgelegenheit, Tisch, Stühle, Bett, Schrankwand, Regal, Licht- Luft- Klima, Fenster- Boden- Wand- Decke. Arbeitsplatz, Hobby- Zone, Ruhezone, Klappbett, Liege Young Chair, Stauraum für Sportgeräte

Kinderzimmer bis zu 6 Jahren:

  • Was tut das Kind?

  • Schlafen, spielen, Freunde, Unterhaltung von Erwachsenen

  • Was braucht es?

  • Bett, Spielfläche, Schränke, zusätzliche Sitzmöglichkeiten für Erwachsene. Licht- Luft- Klima, Fenster- Boden- Wand- Decke

Kinder ab 6 Jahren:

  • Was tut es?

  • Schlafen, spielen, arbeiten, Hobby, Freunde.

  • Was braucht es?

  • Bett, Tisch (zum arbeiten), Schrank, Regal, Sitzmöglichkeiten. Wohnturm, freistehende Baukästen, Schlafgelegenheit für Freunde (Young Chair), gegebenenfalls Raumaufteilungen für 2 Kinder.

Appartement:

  • Was tue ich in dem Raum?

  • Wohnen, schlafen, essen fernsehen, Radio hören, Gäste empfangen usw.

  • Was brauche ich dafür?

  • Schrankwand (möglichst mit Klappbett), Tisch Stühle, Sessel. Licht- Luft- Klima, Boden- Wand- Decke

 

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1. Lageplan history menue scroll up

Der Lageplan wird im Maßstab 1: 500 oder 1 :1000 gezeichnet. Er zeigt die Lage des Gebäudes und dessen Lage zu Straßen und zur Nachbarbebauung. Der schriftliche Teil des Lageplanes wird in Verbindung mit dem zeichnerischen Teil gefertigt. Er enthält Angaben über den Bauherrn, das Bauvorhaben, das Baugrundstück mit Art und Maß der baulichen Nutzung, Hinweise, Nachbargrundstücke und die Anerkennung durch den Bauherrn und den Planverfasser. Die Angaben werden in das Formblatt eingetragen.
Der Lageplan wird in der Regel von Vermessungsingenieuren gefertigt. Alle Planangaben werden mit dem zeichnerischen und dem schriftlichen Teil des Lageplanes dargestellt.Der Lageplan muss  folgende Angaben enthalten:

Lageplan

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Beispiel für einen Lageplan

geplante Gebäude (rot angelegt) mit Vermaßung
Abstände zu Grundstücksgrenzen
Angabe der Erdgeschossfußbodenhöhe (EFH)
Anzahl der Vollgeschosse
Dachform (SD oder FD)
Maß der baulichen Nutzung
die bestehende Nachbarbebauung (schraffiert, geplant rot umrandet mit Flurnummer)
Lage des Grundstücks zur Himmelsrichtung - Nordpfeil


2. Gesamtprojekt Bauzeichnungen history menue scroll up

 

 


3. Gewerkepläne history menue scroll up

 

 


4. Installationspläne history menue scroll up

 

 


5. Verweise & Projekte ... history menue scroll up

 

 



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 16. November 2007

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist