2.1. Was ist was? - die Standards und Grundbegriffe history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 20.02.18 10:58:14
Die Festlegung der Beschreibung geometrischer Oberflächen erfolgt seit der Festlegung des Greenwich-Meridians als Postionsangabesystem für Punkte auf einer ebenen Fläche (auch wenn das für die Erde eigentlich nicht stimmt).
1. Klassisches Konstruieren
2. ... geltende Standards
3. Hilfslinien
4. Zeichnen mit Zirkel, Lineal und Dreiecken und Bleistift
5. Drehwinkel

CAD-Seiten

Logo der Standards

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Quellen:

Summa Summarum - Kostproben unterhaltsamer Mathematik Seite 34 ff.


1. KLassisches Konstruieren history menue scroll up

Die Festlegung der Beschreibung geometrischer Oberflächen erfolgt seit der Festlegung des Greenwich-Meridians als Postionsangabesystem für Punkte auf einer ebenen Fläche (auch wenn das für die Erde eigentlich nicht stimmt).
 


2. ... geltende Standards history menue scroll up

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin wacht seit 100 Jahren über die Einhaltung von Standards. Gegründet am 22. Dezember 1917, organisiert und steuert der eingetragene Verein die „Welt der Normen“. Und bestimmt damit auch über unsere Zahnbürsten und das Flutlicht im Fußballstadion mit.
VON MICHAEL OSSENKOPP
DIN-Vorgaben prägen oft unseren Alltag, ohne dass wir uns darüber bewusst sind. Jede einzelne Borste einer Zahnbürste muss 15 Newton Zugkraft aushalten, das Zapfventil der Tanksäule und die Tanköffnung am Auto müssen aufeinander abgestimmt sein, das Fell von Stofftieren muss feuerresistent sein und das Flutlicht in Fußballstadien jeden Winkel des Spielfelds ausleuchten, ohne Zuschauer zu blenden. Ein Grill auf klappbarem Gestell muss arretierbar sein und der Abstand der Grillstäbe darf maximal 20 Millimeter betragen. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin wacht seit genau 100 Jahren über die Einhaltung von Standards. Gegründet wurde es am 22. Dezember 1917. Insgesamt verwaltet das Institut im „Haus der Normung“ am Berliner DINPlatz inzwischen rund 34.000 solcher Normen.
Die vermeintlich trockene Materie hat durchaus ihren praktischen Nutzen: Ohne vereinheitlichte Standards und internationale Absprachen wäre beispielsweise ein grenzüberschreitender Warenverkehr kaum möglich. Ob Schuhgrößen, Schrauben oder Elektrostecker - alle entsprechen einer bestimmten Norm. Beispielsweise werden heute im Schiffsverkehr nach internationalem ISO-Standard normierte Container in fünf unterschiedlichen Größen verwendet, ohne die nichts mehr geht.
Vorstandsvorsitzender von DIN ist der der Informatiker Christoph Winterhalter. „Normen sind eine Art Sprache der Wirtschaft“, sagt er, „es geht nicht darum, Produkte kompatibel zu machen. Normen legen auch Sicherheitsstandards fest und machen Dinge vergleichbar.“ Jährlich überprüft DIN etwa 2000 Standards, jedermann kann einen Verfahrensantrag stellen. Dann kommt einer von 69 Ausschüssen zusammen, die über Ablehnung oder Weiterverfolgung entscheiden. In den Gremien sitzen Industrievertreter, Verbraucherschützer und Verbandsmitglieder,
Die Arbeit ist zunehmend europäisch und international geprägt, nur noch etwa 15 Prozent aller Projekte finden auf rein nationaler Ebene statt. „Normung muss Regeln entsprechen, sie ist die planmäßige Vereinheitlichung von materiellen und immateriellen Gegenständen zum Nutzen der Allgemeinheit“, sagt Albert Dürr, seit 2015 DIN-Präsident. Kritiker bemängeln allerdings, dass Lobbyisten aus der Industrie die für sie gültigen Normen selber entwickeln und somit nur eigene Vorteile anstreben.
Doch wie kam es überhaupt dazu, stringent Normen einzuführen? Im Verlauf des Ersten Weltkriegs hatte die Rüstungsindustrie immer mehr an Bedeutung gewonnen. Um die Abläufe zu rationalisieren, bot sich eine Vereinheitlichung der Herstellungsstandards an. Schon im Januar 1917 reifte die Erkenntnis, dass hierfür insbesondere im Maschinenbau grundlegende Normen notwendig waren. Erst sie machten eine arbeitsteilige Massenfertigung möglich. Aus den beiden „Königlichen Fabrikationsbüros“ für Artillerie und Infanterie als Vorläufer entstand in Spandau - damals noch bei Berlin - schließlich der „Normenausschuss der deutschen Industrie“.
Die erste Norm DIN 1 erschien für Kegelstifte im März 1918. „Ein Kegelstift hält Bauteile in wieder lösbaren Verbindungen zusammen“, erläutert Christoph Winterhalter. Damit sei die erste DIN-Norm für den Maschinenbau ausgegeben worden. Es gibt allerdings Theorien - die Winterhalter für Legenden hält -, die besagen, dass die ersten DIN-genormten Kegelstifte noch im Ersten Weltkrieg im Maschinengewehr MG 08/15 eingesetzt wurden - das im Übrigen so heißt, weil es 1908 gebaut und 1915 weiterentwickelt wurde. Soldaten mussten die Handhabung der Waffe immer wieder üben, das war für sie etwas Gewöhnliches, eben der Standard - daraus entstand das geflügelte Wort „Nullachtfünfzehn“.
Zur Veröffentlichung der DIN-Normen diente ab 1924 das Tochterunternehmen Beuth-Verlag. 1926 erfolgte eine Umbenennung des Ausschusses in „Deutscher Normenausschuss“, durch Wegfall des Namensbestandteils „Industrie“ sollte die erweiterte Zuständigkeit verdeutlicht werden. Seit 1975 lautet der Name „DIN Deutsches Institut für Normung e. V.“
Die Bundesrepublik hat gegenüber dem unabhängigen Verein kein Weisungsrecht. Aufgrund eines Vertrages vertritt DIN jedoch in europäischen und weltweiten Fachkomitees deutsche Interessen. Zu den Grundprinzipien zählen Anwenderfreundlichkeit, Einheitlichkeit, Freiwilligkeit und Wirtschaftlichkeit. Ob und wie sich das DIN international engagiert, entscheiden die jeweiligen Normenausschüsse, deren Grundsatz lautet: eine Norm, eine Prüfung, überall anerkannt.
Normen sind nicht zwingend für die Ewigkeit, jede wird spätestens alle fünf Jahre überprüft - und bei Bedarf überarbeitet oder ausgemustert. Übrigens galt die DIN 1 für Kegelstifte 74 Jahre, bevor sie im Oktober 1992 durch die Europäische Norm DIN EN 22339 ersetzt wurde. Besteht die Kennung aus den Buchstaben DIN, gilt die Norm nur in Deutschland, DIN EN sind europäische und DIN EN ISO international anerkannte Normen.
Genormte Waren beflügeln auch den internationalen Austausch, der jährliche gesamtwirtschaftliche Nutzen für Deutschland beträgt rund 17 Milliarden Euro. Neue Normen werden im Konsens erarbeitet, selbstverständlich hat der Verein auch dafür eine Grundlage, die in der DIN 820 festgeschrieben ist. Trotzdem haben die Normen lediglich empfehlenden Charakter und sind rechtlich erst verbindlich, wenn sie in Gesetzen oder Verordnungen übernommen werden.
Das Institut finanziert sich aus drei Quellen: Beiträge der öffentlichen Hand, direkte finanzielle Zuwendungen aus der Wirtschaft sowie durch eigene Aktivitäten, die gut zwei Drittel des Gesamthaushalts ausmachen. Dazu zählen beispielsweise Erlöse aus dem Verkauf der Normen und Norm-Entwürfe über den Beuth-Verlag.
In der sowjetischen Besatzungszone war übrigens nach dem Zweiten Weltkrieg das Deutsche Amt für Maß und Gewicht gegründet worden. Die vom Amt ab 1955 erlassenen Technischen Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen (TGL) entsprachen in der DDR den westdeutschen DIN-Normen. Im Gegensatz dazu waren die TGL-Standards Vorschrift und wurden in Gesetzblatt-Sonderdrucken veröffentlicht. 1990 stellte das ostdeutsche Amt seine Arbeit ein, etwa 100 Mitarbeiter wurden vom DIN übernommen, seitdem ist DIN wieder für Gesamtdeutschland zuständig.
Schon 1922 wurde die für Verbraucher wohl bekannteste deutsche Norm veröffentlicht: DIN 476 regelt heute als DIN EN ISO 216 weltweit die Größe von Papierformaten und legt fest, dass ein DIN-A4-Blatt exakt 210 x 297 Millimeter misst.

FOTO: IMAGO/RUDIGER WOLK

Freie Presse vom 22. Dezember 2017


3. Polares Koordinatensystem - absolut history menue scroll up
Die Festlegung der Beschreibung geometrischer Oberflächen erfolgt seit der Festlegung des Greenwich-Meridians als Postionsangabesystem für Punkte auf einer ebenen Fläche (auch wenn das für die Erde eigentlich nicht stimmt).
 

4. Polares Koordinatensystem - relativ history menue scroll up

Die Festlegung der Beschreibung geometrischer Oberflächen erfolgt seit der Festlegung des Greenwich-Meridians als Postionsangabesystem für Punkte auf einer ebenen Fläche (auch wenn das für die Erde eigentlich nicht stimmt).
 


5. Drehwinkelsystem history menue scroll up
Die Festlegung der Beschreibung geometrischer Oberflächen erfolgt seit der Festlegung des Greenwich-Meridians als Postionsangabesystem für Punkte auf einer ebenen Fläche (auch wenn das für die Erde eigentlich nicht stimmt).
 


zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost am 29. Dezember 2014 um 18.33 Uhr

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)