Anthonis van Dyck 1599 - 1641 history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 03.07.05 13:02:10
Dyck, Sir Anthonis van (1599-1641), flämischer Maler. Bekannt wurde er als Porträtist der Aristokratie.

Van Dyck wurde am 22. März 1599 in Antwerpen als Sohn eines reichen Seidenhändlers geboren. Nach einer Lehre bei dem Historienmaler Hendrik van Balen kam er 1616 oder 1617 in die Werkstatt von Peter Paul Rubens. Anfang 1618 dann nahm die Antwerpener Malergilde den erst 18-jährigen in ihre Reihen auf. Van Dycks Arbeiten dieser Jahre imitieren den üppig ausufernden Stil von Rubens derart täuschend, dass einige davon zunächst Rubens zugeschrieben wurden.
1620 bereiste van Dyck England. 1621 ging er nach Genua, wo er durch Aufträge des Stadtadels seinen Ruf als Porträtist begründen konnte. Auch fand er hier zu seinem eigenen, zart-empfindsamen Stil. Dabei setzte er, beeinflusst von den Venezianern Tizian, Paolo Veronese und Giovanni Bellini, auf eine ausgeprägte Farbigkeit.
1627 kehrte van Dyck nach Antwerpen zurück, wo er nach 1630 im Dienst der Erzherzogin Isabella, Statthalterin der Niederlande, neben Porträts auch Gemälde mit religiöser Thematik schuf. 1632 übersiedelte er nach London, wo er sich als Hofmaler Karls I. feiern ließ. Aufgrund der großen Nachfrage gerieten allerdings viele Bilder dieser Zeit etwas stereotyp. Nach 1635 malte van Dyck ausschließlich Porträts. In diesem Jahr entstand vermutlich auch sein Meisterwerk Karl I. (Louvre, Paris), auf dem der König in Jagdkleidung abgebildet ist.
Van Dyck war einer der einflussreichsten Maler des 17. Jahrhunderts. Sein Werk war für die Porträtmalerei der Folgezeit stilbildend. In England wurde vor allem das Werk von Joshua Reynolds und Thomas Gainsborough durch die weiche Farbigkeit und geschickte Komposition seiner Gemälde geprägt. Van Dyck starb am 9. Dezember 1641 in London.
1. Biografie
2. Werkbeispiele
3. Linkliste

 

Peter Paul Rubens

 

1. Biografie history menue scroll up
 
 
 
 


2. Werkbeispiele history menue scroll up
Rund waren seine Formen, drall die Körper - eigentlich nichts weiter, als das Schönheitsideal seiner Zeit. Ruhe, Kraft und Heldenhaftigkeit überall - wir stehen heute noch staunend vor der Wahl von Farben und der Gestaltung von Kraft sowie

 

 

Rubens mit seiner ersten Frau Isabella von Brabant

     
       
       
       

wir bringen an dieser Stelle nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Schaffen Peter Paul Rubens, welcher aufzeigen soll, welche Bedeutung das Werk des Künstlers für die gesamte Entwicklung der Stilrichtung der Renaissance besaß

 

3. Linkliste history menue scroll up