Elektronische Lichteffektanlage mit Schieberegistern |
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dran rumgefummelt: 10.12.03 17:20:48 |
Nach H. Schultze in FA Heft 7/87 S.
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1. Schaltungsbeschreibung
2. Schaltplan
1.
Schaltungsbeschreibung |
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Angeregt durch Beiträge, die sich mit der Problematik Lauflicht beschäftigten, habe ich ebenfalls ein Lauflicht entworfen. Die Besonderheit besteht darin, dass
sich alle Ausgänge des Lauflichts programmieren lassen. Das heißt, dass sich durch Knopfdruck eine beliebige Kombination aus acht Lampen eintasten lässt.
Außerdem ist noch ein Inverter vorhanden, der bei Bedarf die laufende Kombination invertiert, was zu besonderen Effekten führt. Mittels zweier Schalter kann
man die Laufrichtung festlegen, wobei diese für die beiden Vierergruppen auch unterschiedlich sein kann.
Die Schaltung ist relativ einfach und eignet sich auch für Anfänger. Das Herzstück der Schaltung sind die beiden D 195 D (Schieberegister). Die Ausgänge
sind mittels beliebiger Schaltdioden aus ihre äquivalenten Eingänge zurückgeführt. Dadurch wird eine Zwischenspeicherung erreicht. Die Taster S3 bis
S10 dienen zur Eingabe einer Kombination Mittels eines RS-FF ist die Start/Stop Schaltung realisiert (S1 Start; S2 Stop) Programmieren kann man nur im Stop
Modus. In dieser Phase liefert der unter Taktgenerator den benötigten Takt. Während des Laufens kommt der Takt von oberen Generator.
Soll das Lauflicht für schnellere Lichtwechsel gedacht sein, so kann der Takt von einem gemeinsamen Generator erzeugt werden. Dazu sind dann die beides
Takteingänge der D 195D zu verbinden Der Takt sollte aber mindestens so schnell sein, dass ein kurzer Tastendruck beim Programmieren genügt, um die
Lampe aufleuchten zu lassen. Zwar funktioniert die Schaltung auch bei langsamen Takt, doch dann wird ein entsprechend langer Tastendruck benötigt.
Mittels des Schalters S12 lässt sich de Negator zuschalten. Betätigendes Taster S11 löscht die aktuelle Kombination und man kann sie im Stop-Zustand
durch eine neue ersetzen. Mit den. Schalten S13 und S14 wird eine Änderung der Laufrichtung erreicht. Nach der gewünschten Taktfrequenz richtet sich die
Dimensionierung von Cl und R1.
Die Schaltung wurde mehrfach aufgebaut und funktionierte immer. Auf jeden Fall ist auf eine saubere Takterzeugung zu achten.
Die Lampentreiber a bis h sind der gewünschten Ausgangsleistung entsprechend zu dimensionieren.
