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Farbformat (Farbauflösung, oder Anzahl der möglichen Farben) Packformat Anwendung
16 Mio Farben - drei Byte pro Pixel (Farbpunkt) ungepackt Grafiken und Fotos mit annähernd 16 Mio Farben

Im wesentlichen stellt die EPS-Datei eine aus geometrischen Elementen erstellte (objekt- und vektororientierte) Form-Elementegrafik dar. Um auch Farbe zu speichern, benutzt man die Color Postscript Erweiterung, die kompatibel mit Color Postscript und Postscript Level 2 ist. Eine EPS-Datei ähnelt inhaltlich einer Postscript-Druckerdatei (Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache der Firma Adobe für Postscript-Drucker). EPS bedeutet Encapsulated Postscript Format. Wie diese Bezeichnung verrät, kann man EPS-Dateien unmittelbar in Druckerdateien aus Postscript einbinden, so dass ihr Inhalt optimal ausgedruckt wird.
Einige Programme bieten zusätzlich einen TIF-Header an, um eine Vorstellung vom Inhalt für die Positionierung und Einstellung der Abbildungsgröße zu bekommen. Dies ist im Grunde genommen eine zusätzliche Bilddatei im TIF-Format, die den wahren Bildinhalt im Desktop-Publishing-Programm grob erkennen läßt. sie wird als Kopf in die EPS-Datei eingefügt, hat keinen Einfluß auf die gespeicherten Bildinformationen und bestimmt keineswegs die Qualität der Ausgabe auf den Drucker (dafür sind nur die EPS-Datei und die Leistungsfähigkeit des Postscript-Druckers verantwortlich).
Schwierigkeiten können sich innerhalb des Desktop-Publishing-Programms ergeben, wenn die EPS-Datei keinen solchen TIF-Header als "Bildvorschau" besitzt. Einige Programme zeigen dann im Dokument, in dem die EPS-Datei positioniert ist, nur einen Rahmen auf dem Bildschirm, andere bilden im Rahmen noch Dateiname, Datum und Dateigröße in Textform ab, doch ihr Bildinhalt ist nicht zu sehen.
Die amerikanische Firma Truevision entwickelte das TARGA-Dateiformat eigentlich für Systeme, die das Truevision Video Board benutzten - eine besondere Karte im Rechner zur speziellen Farbbildverarbeitung mit Hilfe von Hard- und Softwarekomponenten. Das Board ermöglichte die Darstellung einer Auswahl aus 16,7 Millionen Farben. Programme, die TGA lesen können, akzeptieren oft auch die Dateierweiterungen VDA, ICB und VST. TGA-Dateien gibt es unkomprimiert und komprimiert. Das komprimierte TGA-Format benutzt ein sogenanntes run-length compression scheme.