.EPS-Format | ![]() |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 10.11.03 02:37:12 |
Farbformat (Farbauflösung, oder Anzahl der möglichen Farben) | Packformat | Anwendung |
16 Mio Farben - drei Byte pro Pixel (Farbpunkt) | ungepackt | Grafiken und Fotos mit annähernd 16 Mio Farben |
Im wesentlichen stellt die EPS-Datei eine aus
geometrischen Elementen erstellte (objekt- und vektororientierte)
Form-Elementegrafik dar. Um auch Farbe zu speichern, benutzt man die Color
Postscript Erweiterung, die kompatibel mit Color Postscript und Postscript Level
2 ist. Eine EPS-Datei ähnelt inhaltlich einer Postscript-Druckerdatei
(Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache der Firma Adobe für
Postscript-Drucker). EPS bedeutet Encapsulated Postscript Format. Wie diese
Bezeichnung verrät, kann man EPS-Dateien unmittelbar in Druckerdateien aus
Postscript einbinden, so dass ihr Inhalt optimal ausgedruckt wird.
Einige Programme bieten zusätzlich einen TIF-Header an, um eine Vorstellung vom
Inhalt für die Positionierung und Einstellung der Abbildungsgröße zu
bekommen. Dies ist im Grunde genommen eine zusätzliche Bilddatei im TIF-Format,
die den wahren Bildinhalt im Desktop-Publishing-Programm grob erkennen läßt.
sie wird als Kopf in die EPS-Datei eingefügt, hat keinen Einfluß auf die
gespeicherten Bildinformationen und bestimmt keineswegs die Qualität der
Ausgabe auf den Drucker (dafür sind nur die EPS-Datei und die Leistungsfähigkeit
des Postscript-Druckers verantwortlich).
Schwierigkeiten können sich innerhalb des Desktop-Publishing-Programms ergeben,
wenn die EPS-Datei keinen solchen TIF-Header als "Bildvorschau"
besitzt. Einige Programme zeigen dann im Dokument, in dem die EPS-Datei
positioniert ist, nur einen Rahmen auf dem Bildschirm, andere bilden im Rahmen
noch Dateiname, Datum und Dateigröße in Textform ab, doch ihr Bildinhalt ist
nicht zu sehen.
Die amerikanische Firma Truevision entwickelte das TARGA-Dateiformat eigentlich
für Systeme, die das Truevision Video Board benutzten - eine besondere Karte im
Rechner zur speziellen Farbbildverarbeitung mit Hilfe von Hard- und
Softwarekomponenten. Das Board ermöglichte die Darstellung einer Auswahl aus
16,7 Millionen Farben. Programme, die TGA lesen können, akzeptieren oft auch
die Dateierweiterungen VDA, ICB und VST. TGA-Dateien gibt es unkomprimiert und
komprimiert. Das komprimierte TGA-Format benutzt ein sogenanntes run-length
compression scheme.