0.1. Die eingesetzten Programme history menue
DTP-Applikationen sind zwischenzeitlich Programme für Arbeitsplatzrechner zur Bewältigung aller Arbeiten, die mit der Erstellung von Publikationen in Form von Broschüren, Büchern und Geschäftsdrucksachen verbunden sind. Dies sind insbesondere Prozesse, bei denen vormals Autor, Setzer und Drucker beteiligt waren, und die durch zahlreiche Absprache- und Korrekturprozesse gekennzeichnet waren. Da neben Text auch Bild- und Tabellenmaterial eingearbeitet werden kann, und dies in einer Qualität, welche vorher nur dem professionelen Druck vorbehalten war, lassen sich diese Prozesse unter Beibehaltung selbst des höchsten künstlerischen Aspekts rationalisieren. Natürlich eine entsprechende technische Peripherie vorausgesetzt. PageMaker und auch PDF-Dateien lassen sich direkt von Druckmaschinen lesen und faktisch 1 : 1 verarbeiten - hier gilt: What you see, is what you get - sonst heißt's ja leider immer: What you see, is what you never get! Dies trifft für alle aufgezeigten Applikationen mehr oder weniger zu.
PageMaker besteht aus verschiedenen, zum Teil als eigenständige Applikationen laufenden Werkzeugen

1. PageMaker selbst
2. Tabellenassistent
3. Werkzeuge zum erstellen von PDF-Dateien

... die im folgenden angesprochenen und auch bei uns verwendeten Programme bringen sehr unterschiedliche Leistungsfähigkeit sowie integrierte Funktionen in den Layoutprozess ein. Dies fängt bei der Seitenverwaltung (Pagening) an und hört bei Werkzeugen zur wahren Farbwiedergabe noch lange nicht auf. Ebenso sind die Anforderungen, welche an den Nutzer gestellt werden sehr verschieden, so wird mit Wizzards gearbeitet und gänzlich auf Fachbegriffe verzichtet, oder aber dem versierten Nutzer jegliches Detail zur Steuerung überlassen.

... und dies meint Murphy dazu

Die unveränderlichen Regeln beim Textformatieren in Desktop-Publishing Programmen:

1.     Wenn Du einen Text positionieren willst, passt die letzte Zeile nicht mehr auf die Seite.

2.     Formatierst Du den Text um die kleinstmögliche Einheit kleiner, ist der Text zu kurz.

Das Klick-and-Move-DTP-Gesetz (auch als »Ja-mach-nur-einen-Plan«-Dilemma bekannt):

a)    Klickst Du auf einer layouteten Seite auf einen Kasten, um ihn zu verschieben, wirst Du den ihn umgebenden Text bewegen.

b)    Klickst du auf den Text, um ihn zu verschieben, wirst du lediglich den Kasten bewegen.

c)    Willst Du beides verschieben, bewegen sich die Hilfslinien.

d)    Keiner dieser Vorgänge ist rückholbar, die »Rücknahme«-Funktion wird nicht funktionieren.

e)    Ist einer der Vorgänge rückholbar, so wird sich irgend etwas um einen Punkt verschieben und das gesamte Layout ruinieren.

Bevor das eigentliche Setzen beginnen kann, sollen zunächst die Applikationen kurz vorgestellt und einige Besonderheiten bzw. Bekanntes herausgestellt werden.

Microsoft Publisher

Calamus Publisher


1. PageMaker 7.0 history menue scroll up

Layout von PageMaker 7.0 - für lange Zeit wohl unser DTP-Werkzeug Nummer eins ;-)

PageMaker gibt sich spartanisch - wenn in den Voreinstellungen nichts geändert wurde, melden sich nicht einmal die hier schon zugeschaltenen Paletten - PageMaker ist äußerst gewöhnungsbedürftig und auch nix für Anfänger (da greift man lieber zum Publisher!) - denn:

PageMaker geht davon aus,

  • dass Sie die Spielregeln des Satzspiegels kennen ...
  • das Sie mit TXT-Formaten als Basis arbeiten
  • ... und nicht zuletzt: die Fachbegriffe des Pagenings beherrschen
  • - tun Sie dies nämlich nicht, beherrscht der PageMaker Sie!
Die einzelnen Paletten verfügen über  Register, über welche die einzelnen Funktionen wie Layout, Farbe, Web-Stile, Sammlungen, Scripte u. a. abgerufen werden können - PageMaker ist wie fast alle Produkte aus dem Hause Adobe, ein Idealbeispiel für "kulturvoll" aufgebaute Oberflächen: was man vorerst nicht benötigt, ist nicht da - das impliziert aber auch die Umkehr: was da ist, ist enorm wichtig
Andererseits ist das Formular aber vor allem Träger von Steuerelementen wie z.B. Buttons, Eingabefenster, Ausgabefenster, Menüs usw.

geöffnete PageMaker 7.0-Datei
2. ADOBE-Table 3.0 - der Tabellenassistent history menue scroll up

 
ADOBE-Table ist ein vollwertiges Werkzeug zum Erstellen professioneller Tabellen, welche allen möglichen Layoutanforderungen gerecht werden - allerdings müssen sie separat erstellt werden
eine Integration in PageMaker und seine Folgewerkzeuge (Destiller, PDF-Writer, usw.) sind problemlos möglich
3. ADOBE-Portabel-Document-Writer - der PDF-Writer history menue scroll up

Acrobat 6.0-Logo

... die Acrobat 6.0-Version geöffnet - nein - wir nutzen hier nicht alle Futures - die kennen wir nicht alle :-(
ADOBE-PDF-Writer erzeugt hochkomprimierte elektronische Dokumente, welche zwischenzeitlich auch in sich selbst Web-tauglich geworden sind
eine Integration in PageMaker und seine Folgewerkzeuge (Destiller, PDF-Writer, usw.) sind problemlos möglich