Projekt 7 - Mandala history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 28.12.05 15:18:04
Mandala (Sanskrit: Kreis), im Tantra- und esoterischen Buddhismus ein kosmologisches Diagramm, das als Fixierpunkt bei der Meditation dient und ein Abbild des Universums darstellt. Indem sich der Meditierende nacheinander auf jeden einzelnen seiner Kreise konzentriert, nähert er sich seinem Zentrum. Jedes Mandala, auf dem eine bestimmte Anzahl von Gottheiten oder abstrakte Symbole dargestellt sind, besitzt eine eigene unverwechselbare Charakteristik, obgleich die Grundstruktur aller Mandalas gleich ist. Der japanische esoterische Buddhismus verwendet zwei Hauptmandalas, die Schoß-Welt und die Diamanten-Welt. Mandalas des Buddha Vairocana sind besonders in einer Richtung des buddhistischen Tantrismus verbreitet, wo sie die Fülle der himmlischen Buddhas sowie die Buddhanatur aller Realität zeigen. Künstlerische Darstellungen von Mandalas reichen von bemalten Bildrollen bis hin zu den Sandmalereien des tibetischen Buddhismus. Auch der riesige Tempel von Borobudur in Java hat die Form eines gigantischen steinernen Mandalas.

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Mandala bedeutet frei übersetzt etwa "Kreis". Symbolische Muster werden bei religiösen Riten genutzt. Zu Hause sind die Mandalas im asiatischen Raum, jedoch auch indianischen Völkern sind sie in ihrer rituellen und religiösen Funktion bekannt - nicht zuletzt auch ein archäologischer Beleg (wohl nicht genug Beweiskraft) für eine entwicklungsgeschichtliche Abstammung der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents.
Ein Mandala kann sowohl abstrakte Formen und Ornamente als auch Darstellungen von Tieren und anderem enthalten, ebenso wie alle möglichen Symbole aus Religion, Esoterik oder Psychologie. Auch natürliche Motive können als Mandala dienen.

  1. Beispiele für Mandalas
  2. Grundkonstruktion eines Beispiel-Mandalas
  3. Grundkonstruktion sowie deren Kopien erstellen 
  4. Beispiele für Mandala-Konstruktionen aus verschiedenen Kulturbereichen  
  5. Wampum 

... und das ist der Downloadbereich zum fertigen Projekt

Mandala Nr. 9 aus dem Jahr 2000 von www.mymandala.de

Download von Mandala Nr. 9 aus dem Jahr 2000 von www.mymandala.de

Mandala Nr. 11 aus dem Jahr 2000 von www.mymandala.de

Download von Mandala Nr. 9 aus dem Jahr 2000 von www.mymandala.de

gearbeitet habe ich unter DigCAD 4.0 - ein deutsches 2D-CAD-Programm zu erschwinglichen Preisen mit allem von uns benötigten Funktionsumfang

1. Beispiele für Mandalas history menue scroll up
Gesammelt wurden diese aus einem größer gefassten Kreis geometrisch interessanter Formen sowie symbolhafter Bedeutungen. Basis bilden nicht zuletzt auch Kinder-Mandalas, wenngleich ihnen nachgesagt wird, seine Eigenschaften zu verfälschen und vor allem, und das ist sicher wahr: zu verflachen.

Sandmandala tibetanischer Mönche (Quelle: WIKIPEDIA)

Kalachakra-Mandala (Quelle: WIKIPEDIA)

Gewobenes Mandala (Quelle: WIKIPEDIA)

Schematisches Mandala

   
Ornament-Mandalas von  www.mymandala.de

Mandala 01 2000

Mandala 02 2000

Mandala 03 2000

Mandala 04 2000

Mandala 05 2000

Mandala 06 2000

Mandala 07 2000

Mandala 08 2000

Mandala 09 2000

Mandala 10 2000

Mandala 11 2000

Mandala 12 2000


2. Grundkonstruktion eines Beispiel-Mandalas history menue scroll up
Erster deduktiver Schluss: "... versuch', die Gemeinsamkeiten der Objekte sowie ihre Ausrichtung am polaren Koordinatensystem zu erkennen und zu nutzen. Hier nun wird versucht, die einzelnen Konstruktionsschritte, welche zu einem erfolgreichen Projekt führen könnten, in Kurzform aufzuzeigen. Das Einhalten dieser Schritte kann zu enormer Zeiteinsparung führen bzw. im Umkehrschluss einen riesigen Aufwand verursachen und das ganze Projekt im Extremfall unmöglich machen.

... und das haben wir vor ;-)

Vorbereitungen des Projektes

  • abmalen  (durchpausen und kopieren oder einscannen kann das jeder - das ist uns aber zu billig)
  • wir konstruieren - und wir nutzen dazu die Mittel der Geometrie ohne irgendwelche Maßbezüge
  • mit anderen Worten: solange die Proportionen einigermaßen stimmen, kann man die Maße verändern

Einrichten des Grundsystems mit HL und Bezugsgrößen

Einrichten des Grundsystems mit HL und Bezugsgrößen

Vorbereitungen des Blattes

  • Mittelpunkt festlegen
  • Ebenen und Baugruppen definieren
  • Hilfsliniensystem erstellen
  • für verschiedene Funktionen hab' ich die Hilfslinien farbig gesetzt - ganz einfach, um in der Vielfalt nicht durcheinander zu geraten ;-)
  • Mittellinien sind rot gesetzt
  • Winkel mit Versatz von 30 ° sind jeweils schwarz
  • Winkelhalbierende dann jeweils grün gesetzt

Einrichten des Grundsystems mit HL und Bezugsgrößen

Einrichten des Grundsystems mit HL und Bezugsgrößen

Konstruktion des ersten - und einzigen ;-) Objektes

  • Hilfskreise ziehen
  • als Maße hab' ich in Bezug auf das Original und mangels Erfahrung 7, 22,42 sowie 62 mm als Radius gewählt
  • weitere Hilfskreise schneiden sich in den ersten Konturobjekten
  • alle von mir verwendeten Maße gibt's hier nochmals im Original ;-)

Schneiden der Konturkanten auf Bezug zu den vorhanden Linien (Konturkanten und Hilfslinien)

Schneiden der Konturkanten auf Bezug zu den vorhanden Linien (Konturkanten und Hilfslinien)

Schneiden der Konturkanten des Bezugsobjektes in unserem Projekt

  • Äquidistanden zu den Hilfslinien hab' ich mit Abstand von 1 mm gezogen
  • ... anschließend auf die Bezüge geschnitten ;-)

Trennen der Kreise in definierte Einzelelemente sowie Löschen der Restkomponenten

Trennen der Kreise in definierte Einzelelemente sowie Löschen der Restkomponenten

Schneiden der Kreise auf Bezug und Löschen überflüssiger Komponenten

  • Auftrennen der beiden in Bezug stehenden Kreise
  • ... anschließend Restkomponenten löschen ;-)

12-maliges Kopieren der Enzelkomponenten

12-maliges Kopieren der Enzelkomponenten

12 mal Kopieren am Mittelpunkt orientiert ergibt genau die Seitenfüllung

  • Grundobjekte alle markieren
  • ... anschließend Drehen und Kopieren ;-)

Alle Hilfslinien und Mittellinien ausblenden

Alle Hilfslinien und Mittellinien ausblenden

Hilfs- und Mittellinien ausblenden (unsichtbar schalten über die Ebenenverwaltung)

Farbfüllung in der entsprechenden Ebene

Farbfüllung in der entsprechenden Ebene

Farbfüllung mit beliebig gewählten Farben - Vorsicht neutrale Pastelltöne sind geboten

  • Umschalten von Baugruppe sowie Ebene nicht vergessen
  • Farben definieren und ...
  • ... anschließend Bereiche nach Wunsch einfärben ;-)

 

Zusammenfassung aller für die Konstruktion relevanter Maße

Zusammenfassung aller für die Konstruktion relevanter Maße

Konstruktion des ersten - und einzigen ;-) Objektes

  • alle kleinen Kreise besitzen einen Radius von 3,5 mm
  • 8,5 mm beträgt der Radius der größeren Kreise
  • der erste Teilkreis liegt auf 22 mm mit Außenschnitt der Konturkanten folgerichtig im Radius von 25,5 mm
  • mit 42 mm orientieren wir uns am vorletzten Bezugskreis - auf ihm liegt die äußere Kreiskontur mit ihrem jeweiligen Mittelpunkt
  • der Abstand zwischen den Verschiebelinien von Kreisreihe eins zu zwei beträgt 1mm