2.8. Grundbegriffe und Verfahren der Konstruktionslehre history menue

  1. Tangente
  2. Lot
  3. Senkrechte
  4. Kreis einfügen


1. Tangente history menue scroll up

Besonders für den Einstieg in Delphi sind die beiden Steuerelemente Edit und Label unverzichtbar. Sie gewährleisten eine einfache Ein- und Ausgabe von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen).


2. Abwicklungsprojektionen history menue scroll up

Gewöhnlich werden Editierfelder mit einem Label gekoppelt, so dass der Nutzer weiß, welche Eingabe von ihm erwartet wird.
Die pure Eingabe der Zeichenkette in das Editierfeld gewährleistet allerdings noch keinerlei Verarbeitung. Will man den String im weiteren Programm verwenden, so sollte er an eine Variable übergeben werden.

Übungsaufgabe
Bereite das Formular vor und verknüpfe die Steuerelemente mit den dazugehörenden Prozeduren.

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3. Axonometrische Projektionen history menue scroll up

Breiten- und Höhenlinien 1 : 1 - Tiefenlinien 45° und 1 : 2

Konstruktionslinien als Baugruppen abgeschwächt dargestellt


 var y: Integer;
     y_str: string;

Konvertierung
Eingabe
     String    Integerzahl
Ausgabe
Integerzahl    String     
y:=StrToInt(y_str)
Die Standardfunktion StrToInt konvertiert den String y_str in die Integerzahl y.

(Siehe auch Standardprozedur Val)

y_str:=IntToStr(y)
Die Standardfunktion IntToStr konvertiert die Integerzahl y in den String y_str

(Siehe auch Standardprozedur Str)

Achtung! Die Funktion StrToInt kann nur solche Strings konvertieren, die ausschließlich Ziffern enthalten. Anderenfalls kommt es zu Fehlermeldungen. Abhilfe schafft hier die Standardprozedur Val.

Beispiel:

 var a: Integer;

 procedure TForm1.btnCalcClick(Sender: TObject);
 begin
   a:=StrToInt(edtInput.Text);
   a:=3*a;
   lblOutput.Caption:=IntToStr(a);
 end;

Übungsaufgabe
Bereite das Formular vor und verknüpfe die Steuerelemente mit den dazugehörenden Prozeduren.

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4. Reelle Zahlen (Gleitkommazahlen) history menue scroll up

Ohne bereits an dieser Stelle tiefer in die Thematik der Datentypen einzudringen, sind relle Zahlen (Gleitkommazahlen) auch als solche zu deklarieren. Hier stehen verschiedene Typen zur Auswahl, die sich in ihrem Wertebereich, der Genauigkeit der Werte und im Speicherplatzbedarf unterscheiden. Für unsere Zwecke sollte der Datentyp »Single« fürs erste genügen.

 var z: Single;
     z_str: string;

Bei der Eingabe von Gleitkommazahlen sind allerdings ein paar Besonderheiten zu beachten. Diese beziehen sich vor allem auf die verschiedenen Notationen, so dass ein und dieselbe Zahl unterschiedlich dargestellt werden kann.
normale Notation mit Dezimalpunkt:12.53
wissenschaftliche Notation mit E-Zehnerpotenzen:1253E-2

Zu beachten ist, dass die Eingabe reller Dezimalzahlen prinzipiell mit Dezimalpunkt erfolgen muss. Gibt man stattdessen ein Komma ein, so werden die nachfolgenden Berechnungen fehlerhaft ausgeführt.

Konvertierung
Eingabe
        String    Gleitkommazahl
Ausgabe
Gleitkommazahl    String        
z:=StrToFloat(z_str)
Die Standardfunktion StrToFloat konvertiert den String z_str in die Gleitkommazahl z.

(Siehe auch Standardprozedur Val)

z_str:=FloatToStr(z)
Die Standardfunktion FloatToStr konvertiert die Gleitkommazahl z in den String z_str

(Siehe auch Standardprozedur Str)

Achtung! Die Funktion StrToFloat kann nur solche Strings fehlerfrei konvertieren, die in wissenschaftlicher Notation geschrieben sind. Auch hier bedient man sich besser der Standardprozedur Val.

Beispiel:

 var z: Single;

 procedure TForm1.btnCalcClick(Sender: TObject);
 begin
   z:=StrToFloat(edtInput.Text);
   z:=1.5*z;
   lblOutput.Caption:=FloatToStr(z);
 end;

In den meisten Fällen ist es sinnvoll, die Gleitkommazahlen mit einer bestimmten Anzahl von Kommastellen anzugeben. Man spricht von der sogenannten »formatierten Ausgabe«. Diese kann mit der Standardfunktion FloatToStrF realisiert werden (siehe Delphi-Hilfe) oder man greift einfacherweise auf die Prozedur Str zurück.

Übungsaufgabe
Erstelle eine Anwendung für die Multiplikation zweier reller Zahlen mit formatierter Ergebnisausgabe.

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